SC Bastia

Der SC Bastia hat in seinen beiden Gruppenspielen in der Coupe de France gegen die AJ Auxerre mit einem Sieg und einer Niederlage sein Minimalziel erreicht, im Rennen ums Viertelfinale dabei zu bleiben. Im Hinspiel auf der Insel wurde Auxerre mit 6:0 überrollt - dem höchsten Saisonsieg in 43 Spielen wettbewerbsübergreifend. Das Rückspiel in Auxerre ging dann fast ebenso deutlich mit 0:4 verloren. Vor den letzten beiden Spielen liegt Claudinos Mannschaft mit 6 Punkten auf Rang 2 hinter dem letzten Gegner der Gruppenphase FC Sochaux und vor dem nächsten Gegner RC Strasbourg. Auxerre ist mit 4 Punkten so gut wie ausgeschieden. Ein Sieg aus diesen beiden abschließenden Partien sollte den Korsen also reichen, um wie in den beiden Vorjahren in die nächste Runde einzuziehen.

Der SC Bastia hat in den ersten beiden Gruppenspielen der Coupe de France - anders als in der Liga - für wengi Spektakel gesorgt. Zum Auftakt beim FC Sochaux unterlagen die Korsen in einem an Höhepunkten armen Spiel knapp mit 0:1. Zuhause gegen den Racing Club Strasbourg blieb man auch im Pokal erstmals seit langem mal ohne Gegentreffer und schaukelte das Spiel mit Minimalaufwand mit 2:0 nach Hause. Damit liegt Claudinos Mannschaft hinter dem noch verlustpunkfreien FC Sochaux auf Rang 2. Strasbourg und Auxerre sind nach dem Remis im direkten Vergleich noch ohne Erfolg auf den letzten beiden Rängen. Und nun geht es also in die beiden Partien gegen Auxerre. Und die müssen aufgrund der Tabellensituation unbedingt punkten, was das Ganze für die Korsen nicht gerade einfacher macht. Nach dem frühen Ausscheiden im Ligapokal und im Kampf um die Meisterschaft ist die Coupe de France schließlich die letzte nationale Titelchance der Korsen in diesem Jahr.

Der SC Bastia fühlt sich wie bei "Täglich grüßt das Murmeltier". Das Murmeltier der Korsen heißt AJ Auxerre und hat allein in den letzten vier Spielzeiten Claudinos Mannschaft vier Mal aus den französischen Pokalwettbewerben geworfen. 20-3 im Halbfinale und in dieser Saison im Achtelfinale des Liga-Pokals gelang den beiden Kontrahenten dabei sogar das Kunststück, jeweils zwei Mal Unentschieden zu spielen, mit dem jeweils besseren Ende für Auxerre. In der Saison 21-1 schlug das Murmeltier sogar gleich zwei Mal zu, im Viertelfinale der Coupe de la Ligue und im Halbfinale der Coupe de France. Und sogar im Europapokal behielt Auxerre im Viertelfinale 19-1 gegen die Korsen die Oberhand. Nun ist aber Auxerre nur einer der drei Gegner von Claudinos Mannschaft in der Gruppenphase. Die anderen beiden Teams sind der RC Strasbourg und der FC Sochaux, und gegen die können sich die Korsen in den ersten beiden Spielen erst einmal warm spielen, ehe eine Woche danach die beiden Duelle gegen Auxerre anstehen.

Nach dem frühen Aus im Ligapokal bereits in der ersten Runde hat sich der SC Bastia einmal mehr in der Coupe de France bis ins Endspiel vorgekämpft - zum insgesamt 8. Mal in der Ära Claudino.
Gegen Racing Strasbourg reichte nach einem wilden 3:3 im Elsaß auf der Insel eine solide Abwehrleistung zum knappen 1:0 Erfolg und damit dem Weiterkommen.
Vier Mal haben die Korsen das Finale verloren, drei Mal haben sie den Titel geholt. Demgegenüber steht bei Nantes gerade mal 1 Titel 19-2 zu Buche.
Sehr lange muss man in der Historie zurückblättern, um ein KO-Spiel zwischen Bastia und Nantes im Pokal zu finden. Beim letzten Aufeinandertreffen gewannen die Korsen 11-1 im Halbfinale, und beim einzigen weiteren KO-Duell in der Qualifikation des Wettbewerbs 08-1 behielt Nantes die Oberhand.

Der SC Bastia hat sich im Viertelfinale gegen Stade Rennes durchgesetzt und steht damit zum 18. Mal im Halbfinale der Coupe de France, davon allein 6 Mal in den letzten 9 Spielzeiten. Im Hinspiel taten sich die Korsen noch etwas schwer, konnten an Ende aber die Partie doch noch relativ klar mit 5:2 für sich entscheiden. Im Rückspiel war dann wieder Spektakel angesagt. Ganze 11 Tore bekamen die Fans zu sehen. Dank der Auswärtstorregel reichte die 4:7-Niederlage Claudinos Mannschaft zum Weiterkommen. Doch nun wartet der letztjährige Ligapokalsieger Racing Club Strasbourg in der Vorschlußrunde auf die Korsen. Alle fünf Duelle im Ligapokal im Halbfinale 19-1, im Viertelfinale 17-2 und 14-2 und im Achtelfinale 16-3 und 12-2 hat Bastia zwar gewonnen, doch in der Coupe de France setzte sich in allen drei KO-Duellen der beiden 17-2 und 09-2 im Viertelfinale und 14-2 im Endspiel immer Strasbourg durch.

Die Spiele des SC Bastia sind zur Zeits nichts für schwache Nerven - erst recht nicht in den Pokalwettbewerben. Jedes Spiel ein "Überraschungsei": Da gewinnt Claudinos Mannschaft ihre ersten beiden Vorrundenspiele und sieht wie ein sicherer Kandidat für die KO-Runde aus. Dann verspielt sie ihre gute Ausgangsposition mit nur einem Punkt aus den nächsten beiden Spielen. In der vorletzten Partie reiben sich die Fans im Stade Armand Cesari dann verundert die Augen: Der Liga-Aufsteiger FC Toulouse unter seinem neuen alten Trainer Chevalier de Chabernack nimmt nicht nur Revanche für die 3:4-Pleite im Hinspiel, nein, sie demontieren die Korsen mit einer historischen 0:7-Niederlage, denen damit das Scheitern in der Vorrunde droht. Im letzten und entscheidenden Spiel bei Olympique Lyon trumpft Bastia dann groß auf und stürmt mit einem 5:2-Erfolg auf Rang 1 der Gruppe. Im Viertelfinale wartet nun Stade Rennes auf die jungen korsischen Wilden.

Der SC Bastia hat es nach dem perfekten Start in die Vorrundengruppe 1 mit 2 Siegen versäumt, in den beiden Partien gegen Olympique Marseille den Einzug in die KO-Runde vorzeitig klar zu machen. Ganz im Gegensatz zu ihrer Heimstärke in der Liga zeigte Claudinos Mannschaft wie auch schon im Ligapokal zuhause Schwächen und ließ beim 3:3 im Stade Armand Cesari zwei wichtige Punkte liegen. Beim Rückspiel in Marseille blieben die Korsen dann zum ersten Mal in einem Pokalspiel in dieser Saison ohne Torerfolg und unterlagen knapp mit 0:1. Damit stehen sie zwar immer noch auf Rang 2 hinter den punktgleichen Olympioniken aus Marseille, doch zum Weiterkommen wird nun in den letzten beiden Spielen gegen Toulouse und in Lyon noch ein Sieg benötigt.

Nach dem schneller Erstrundenaus im Ligapokal gegen Valenciennes ist der SC Bastia in die Gruppenphase der Coupe de France mit zwei Siegen gestartet und hat damit einen großen Schritt in Richtung Viertelfinale gemacht. Beim Heimauftakt gegen Olympique Lyon ließ Claudinos Mannschaft nichts anbrennen und knüpfte an die starken Heimauftritte in der Liga mit zuletzt 7 Spielen ohne Gegentor an. Am Ende verließen die Korsen mit einem 2:0-Erfolg in der Tasche das Stade Armand Cesari. Im zweiten Spiel beim fünffachen Coupe de France Gewinner Toulouse FC mit "Altmeister" und Rückkehrer Chevalier de Chabernack gelang Claudinos Team dann mit 4:3 ein überraschender Auswärtssieg. Bastia geht damit als einziger der 16 Pokalteilnehmer ohne Punktverlust in die beiden nächsten Spiele gegen Olympique Marseille.

Wenn man sich die Gegner des SC Bastia in der Vorrundengruppe 1 der diesjährigen Coupe de France näher anschaut, könnte man von einer Serie von "Derbys" sprechen, denn die Korsen treten gegen lauter Mannschaften aus dem Süden an: Toulouse, Marseille und Lyon. Doch dazwischen liegt das Mittelmeer, und deshalb gibt es für die Fans auf der Insel auch nur ein wahres Derby - das gegen den vor zwei Jahren abgestiegenen AC Ajaccio. Also lautet die Devise wieder eiinmal "Bastia gegen den Süden".
Zum Auftakt empfängt Claudinos Mannschaft auf der Insel Olympique Lyon, gegen die sie bisher nur zwei Mal in einer Gruppenphase spielten und dabei jedes Mal die KO-Runde erreichten. Anschließend geht es zum siebenfachen Pokalgewinner FC Toulouse mit seinem neuen alten Trainer Chevalier de Chabernack.

Der SC Bastia konnte sich im Viertelfinale der Coupe de France deutlicher als erwartet gegen den AS Monaco durchsetzen. Schon im Hinspiel auf dem Festland bot Claudinos Mannschaft den Monegassen gut Paroli und nahm nur eine knappe 3:4-Niederlage mit ins Rückspiel auf die Insel. Dort fegte sie den Gegner dann mit einem klaren 7:3-Erfolg aus dem leeren Stade Armand Cesari. Die Korsen hätten sich wohl besser das eine oder andere Tor fürs Halbfinale gespart, denn dort wartet nun mit dem AJ Auxerre ein Gegner, gegen den man bereits im Viertelfinale des Ligapokals scheiterte und auch im Jahr zuvor, als der AS Monaco den Titel holte. Damit ist nach dem Einbruch im Titelrennen um die Meisterschaft wohl auch der Traum von einem weiteren Pokalsieg in Korsika ausgeträumt.

Bereits in seinem vorletzten Gruppenspiel hat der SC Bastia den Einzug in die KO-Runde der Coupe de France klar gemacht. Mit einem fulminanten 7:3-Auswärtserfolg beim OSC Lille erreichten die Korsen an der Seite von Valenciennes das Viertelfinale. Im letzten, bedeutungslosen Gruppenspiel zuhause gegen den FC Nantes konnten sie sich daher schonen und Kräfte für den Endspurt im Meisterschaftsrennen sparen. Mit 1:6 setzte es die höchste Heimniederlage des Jahres. Nun trifft Claudinos Mannschaft auf die AS Monaco, die in Gruppe 1 Nizza und Saint Etienne ausschaltete und sich damit gleich schon mal als Mitfavorit ins Gespräch brachte, obwohl die Korsen den Cup einmal mehr geholt haben als die Monegassen, deren letzter Erfolg nun auch schon 3 Jahre zurück liegt.

Der SC Bastia hat sich mit minimalem Einsatz die Tür zum Viertelfinale der Coupe de France offen gehalten. In einer spannungsarmen Begegnung setzten sich die Korsen im ersten der beiden Aufeinandertreffen gegen den FC Valenciennes knapp mit 1:0 durch und bestätigten einmal mehr ihre glänzende Defensivarbeit vor allem im (immer noch leeren) heimischen Stade Armand Cesari. Im Rückspiel schien sich Claudinos Mannschaft dann zu schonen und ging mit 0:5 unter. Trotzdem reicht dies weiterhin für Rang 2 hinter Valenciennes und 3 Punkte vor dem Dritten OSC Lille, bei dem Bastia zum vorletzten Gruppenspiel antreten muss, bevor es dann zuhause gegen den FC Nantes die Gruppenphase beschließt.

Mit einer kleinen Überraschung startete der SC Bastia in die Gruppenphase der Coupe de France, wenngleich die Ursache dafür wohl eher die Schwäche des Gegners als die eigene Stärke gewesen sein dürfte. Zum Auftakt holten die Korsen beim stärker eingeschätzten FC Nantes völlig unerwartet ein torloses Unentschieden und sind daher nach den ersten beiden Gruppenspielen noch unbesiegt. Denn gegen den Tabellenletzten OSC Lille gelang anschließend wie schon zuvor erwartet und erhofft ein ungefährdeter 3:0-Erfolg. Da Lille auch sein erstes Spiel zuhause gegen Valenciennes verlor, stehen die Weichen in der Gruppe schon vorzeitig auf "Weiterkommen" für die beiden noch ungeschlagenen Führenden Valenciennes und Bastia, die in der kommenden Spielwoche zwei Mal im direkten Duell aufeinandertreffen. Schon in der vorletzten Saison waren die beiden Kontrahenten Seite an Seite in die KO-Runde marschiert, scheiterten anschließend jedoch beide am späteren Pokalsieger AS Saint Etienne.

Der SC Bastia hat in der Vorrunde der Coupe de la Lige eine vergleichsweise leichte Gruppe erwischt. Der zweifache Coupe de France-Gewinner und aktuelle Ligazweite Valenciennes FC dürfte der stärkste Mitkonkurrent sein. Dem FC Nantes gelang vor einigen Jahren immerhin das Kunststück, in einer Saison beide Pokal-Wettbewerbe zu gewinnen, doch vorher wie nachher hielten sich die Erfolge der Jaunes-et-Verts in Grenzen. Und die beiden Pokalsiege des Aufsteigers OSC Lille liegen schon eine ganze Dekade zurück. Nun steht der Tabellenletzte der Ligue 1 auch noch ohne Trainer da und dürfte es somit auch im Pokal schwer haben. Nach dem frühzeitigen Aus bereits im Viertelfinale der Coupe de la Ligue und dem zuletzt eher mäßigen Abschneiden in der Coupe de France mit dem Ausscheiden in der Gruppenphase wollen die Korsen im Pokal an den Erfolg von vor drei Jahren anknüpfen, als ihnen der dritte Pokalsieg gelang.

Der in der Liga schwächelnde Meister SC Bastia hat sich in seinen beiden Pokalspielen gegen den OGC Nizza erneut stark gezeigt und den Meisterschaftsanwärter mit einem 6:0-Kantersieg aus dem Stade Armand Cesari gefegt, nachdem das erste Spiel in Nizza nur knapp mit 0:1 verloren wurde. Auch im Pokal zeigt sich die aktuelle Auswärtsschwäche der Korsen, die jedoch von der anhaltenden Heimstärke mehr als kompensiert wird. Claudinos Mannschaft hat damit weiterhin die Pole Position in der Gruppe 4, doch die beiden Verfolger Lens und Nizza haben ebefalls noch gute Chancen, das Viertelfinale zu erreichen. In den beiden abschließenden Spielen zuhause gegen Olympique Marseille und den RC Lens muss Bastia also unbedingt nochmals punkten, um nicht am Ende die KO-Runde noch zu verpassen.