SC Bastia

Auch im Pokal ist die Abwehr die Achillesferse des SC Bastia. So wäre die Premiere gegen Paris St.Germain beinahe „in die Hose“ gegangen, doch mit etwas Glück in der Schlussphase konnte Claudinos Mannschaft am Ende mit 4:3 doch noch alle drei Punkte auf der Insel behalten. In Le Havre waren die Korsen beim 0:3 chancenlos, doch beim zweiten Auftritt in Norden in Nantes gelang es, den Gegner mit offensiver Taktik zu überraschen und mit 4:2 die Punkte mitzunehmen.
Die Ausgangssituation ist damit für ein Weiterkommen sehr gut, hat man doch noch 2 Heimspiele. Doch gerade zuhause haben die Korsen auch in der Liga zuletzt arg geschwächelt und mussten jede Menge Gegentore hinnehmen – nur einmal in 6 Spielen hielt man den Kasten sauber.

Dreimal nacheinander war zuletzt für den SC Bastia in der Coupe de France bereits nach der ersten Runde Endstation. Und auch im zweiten Pokalwettbewerb konnten sich die Korsen nach dem Sieg bei der ersten Austragung nicht wirklich mit Lorbeeren schmücken – so auch in dieser Saison. Doch dieses Mal soll es anders werden. Nach dem bisher sehr guten Abschneiden in der Liga will Claudino auch im Pokal die Spitzenstellung seines Teams unterstreichen. Doch sind mit dem Titelverteidiger Paris St.Germain, dem zweifachen Finalisten FC Nantes Atlantique und dem AC Le Havre drei nicht gerade angenehme Gegner in der Vorrundengruppe zu bewältigen. Den Knaller gibt es dabei gleich im Auftaktspiel, zu dem der Titelverteidiger auf die Insel kommt. Zum Glück spielt Valenciennes in einer anderen Gruppe…

Was sich beim SC Bastia bereits seit längerem in der Ligue 1 zeigt, manifestiert sich auch in den Auftaktspielen in der Qualifikationsgruppe zur Coupe de France: Bei den Korsen hat man offenbar ein großes Defensivproblem. Schon wieder hagelte es 8 Gegentore in den drei Spielen, und so reichte es für Claudinos Mannschaft trotz zweier Heimspiele nur für 4 Punkte. Zwar liegt man damit im Moment auf Platz 2 in der Gruppe, doch in den verbleibenden 3 Partien muss man noch zwei Mal auswärts in Auxerre und Paris antreten.
Dabei wird die taktische Planung erheblich durch das Fehlen der Ergebnisse aus den bisherigen Partien erschwert. Man spielt also im Nebel und wird erst am Ende sehen was dabei herausgekommen ist. Doch allen widrigen Umständen zum Trotz stirbt die Hoffnung ja bekanntlich zuletzt.

In der ersten Runde der Coupe de France warten auf den SC Bastia „alte Bekannte“, denen man bei den Korsen nicht unbedingt mit dem besten Gefühlen begegnet. Besonders an den Valenciennes FC hat Claudinos Mannschaft negative Erinnerungen, schied der Titelverteidiger im Coupe de la Ligue doch gegen diesen bereits im Viertelfinale im Elfmeterschießen aus. Gegen den AJ Auxerre ist man im Pokal sogar schon drei Mal gescheitert, jeweils ein Mal im Achtelfinale, im Viertelfinale und zuletzt im Halbfinale. Nur einmal kamen die Korsen gegen Auxerre weiter. Und gegen PSG ist die Bilanz ausgeglichen 1:1.
Claudino sagt dazu nur: „Dies sind Gruppenspiele, keine KO-Runde. Entsprechend werden wir taktisch agieren.“ Angesichts der katastrophalen Lage der Korsen in der Liga klingt das nicht wirklich erfolgversprechend für die massiv unter Druck stehende Mannschaft.

Auch im Pokal – wie in der Ligue 1 – bleibt der SC Bastia in dieser Woche ungeschlagen und kann sich mit zwei souverän herausgespielten Siegen mit 4:2 beim FC Nantes und mit 5:0 gegen den RC Strasbourg an die Spitze seiner Vorrundengruppe setzen.
Es scheint der Mannschaft gut zu tun, dass der Trainer nach dem Gewinn des Coupe de la Ligue den Druck aus der Mannschaft genommen hat. Seitdem spielt die Mannschaft um den Spielmacher und Jungstar Wahbi Khazri befreit auf. In den verbleibenden beiden Gruppenspielen in Marseille und gegen den FC Nantes soll nun der erste Gruppenplatz und damit die direkte Qualifikation für das Viertelfinale gesichert werden. Die Priorität liegt für den Trainer jedoch nun wieder auf der Liga – die Kür in der Coupe de France kann also weitergehen.

Nach den ersten beiden Vorrundenspielen haben alle Mannschaften der Gruppe 4 jeweils einen Sieg und eine Niederlage verbucht. Aufgrund der Tordifferenz stehen die Korsen derzeit nur auf Platz 3, doch ist das Rennen damit völlig offen. Erwartungsgemäß ging das Auftaktspiel in Strasbourg mit 0:3 verloren, doch dann hatte Claudinos Mannschaft im Heimspiel gegen Olympique Marseille mehr Mühe als erwartet und konnte die Marseillais erst durch einen Kraftakt in der Schlussphase mit 4:2 niederringen. Dieser Auftakt ist nicht wirklich vielversprechend und man wird sich steigern müssen, wenn man im vorentscheidenden Rückspiel gegen Strasbourg bestehen will. Doch vorher geht es noch in den Norden zum Ligaschlusslicht nach Nantes, wo Sir Alec nach dem schlechten Stand in der Liga seine Mannschaft im Pokal nichts anbrennen lassen wollen wird.

Nach der schlechtesten Hinrunde aller Zeiten in der Liga und dem Gewinn des Ligapokals ist beim SC Bastia derzeit wie es scheint alles möglich. Inkonsistenz ist Programm beim Inselverein, und daher sehen Verantwortliche und Fans dem Auftritt ihrer Mannschaft in der Coupe de France auch ohne große Erwartungen entgegen.
In der Gruppe 4 bekommt es Claudinos Mannschaft erneut mit dem Ligapokal-Achtelfinalgegner und dreimaligen Cupsieger RC Strasbourg sowie dem FC Nantes und Olympique Marseille zu tun, gegen die man im Pokal noch nie zuvor angetreten ist. Nach der Papierform sind Bastia und Strasbourg die klaren Favoriten auf das Weiterkommen, aber Papier ist ja bekanntlich geduldig, und gegen Marseille kassierten die Korsen gerade erst ihre höchste Heimniederlage seit fast 2 Jahren.
"Schaun mer mal“ spricht Claudino...

Mit einer Neuauflage des Pokalfinals von 2008-3 startet der SC Bastia ins Achtelfinale der Coupe de France. Ob das ein gutes Omen ist, bleibt abzuwarten. Die Korsen scheiterten 2011 einmal erst im Finale und zwei Mal im Halbfinale – damit ist die Erwartungshaltung auch in diesem Jahr groß. Stade Rennais kam im selben Zeitraum indes nicht über das Viertelfinale hinaus. Doch nach den in der Liga jüngst äußerst durchwachsenen Leistungen der Mannschaft von der schönsten Insel im Mittelmeer und mit Blick auf die aktuelle Tabellensituation gibt es keinen klaren Favoriten. Aber: „Wir wollen im Pokal mal wieder etwas reißen – nach drei Mal Halbfinale im letzten Jahr ist es Zeit mal wieder nach einem Titel zu greifen,“ gibt Claudino selbstbewußt die Zielsetzung vor.

Der SC Bastia hat im Viertelfinale der Coupe de France Paris Saint Germain niedergerungen und steht zum dritten Mal in Folge im Halbfinale der Coupe de France. Nach einem 2:5 in Paris schlug Claudinos Mannschaft im Rückspiel im Stade Armand Cesari eiskalt zurück und gewann mit 5:1
Nun geht es im Halbfinale gegen den FC Toulouse, der im Viertelfinale überraschend Meister Nice im Elfmeterschießen aus dem Wettbewerb schoß. Bisher mußte man im Pokal nur einmal gegen Toulouse antreten und siegte im Viertelfinale 2008-3. Doch dieses Mal stehen die Vorzeichen anders herum. Alles andere als ein Einzug von Toulouse ins Endspiel wäre eine Sensation, denn die Korsen verstanden es nicht, sich ihre Kräfte im Pokal einzuteilen. So muß man auf der schönsten Insel im Mittelmeer wohl noch mindestens ein Jahr warten, um gegen den AJ Auxerre Revanche zu nehmen…

Der SC Bastia hat das Achtelfinale gegen den AS Nancy erreicht. Den Grundstein dazu legte Claudinos Mannschaft mit einem sicher herausgespielten 3:0 im heimischen Stade Armand Cesari. In Nancy brannten die Korsen dann ein wahres Feuerwerk der Offensive ab. Trotzdem unterlag man am Ende in einem auch von Nancy mit offenem Visier geführten Spiel mit 5:6. Dank der Tordifferenz in der Gesamtabrechnung reichte das aber zum Weiterkommen. Nun geht es im Viertelfinale wie in der vergangenen Saison gegen PSG, wo man mit zwei Siegen die Oberhand behielt. Im einzigen weiteren Aufeinandertreffen schieden die Korsen allerdings in der Saison 2007-3 bereits in der Qualifikation gegen die Hauptstädter aus. Es wird also kein leichtes Unterfangen, denn PSG schaltete in der ersten Runde keinen geringeren als Olympique Marseille aus.

Nach dem mehr als unglücklichen Ausscheiden im Halbfinale der Coupe de France geht der SC Bastia beflügelt von einem Rekord-Start in der Ligue 1 mit großen Hoffnungen in die neue Pokalsaison. Die beiden Remis in der letzten Saison gegen den späteren Pokalsieger AJ Auxerre, der sich nur aufgrund eines mehr geschossenen Auswärtstores gegen die Korsen durchsetzen konnte, setzten einen vorläufigen Höhepunkt in den inzwischen als legendär angesehenen Pokalduellen der Kontrahenten. Doch bevor Claudinos Mannschaft vielleicht auch in diesem Jahr die Ehre zuteil wird, die Legende gegen den Titelverteidiger fortzuschreiben, muß erst im Achtelfinale gegen den AS Nancy gewonnen werden. Das dürfte im Gegensatz zum vergangenen Jahr keine leichte Aufgabe werden, ist dort doch Meistertrainer Bernard Chatelet am Werk…

Das ist Claudino in seiner nunmehr 12-jährigen Trainerkarriere ja noch nie passiert! Den Spielplan schlampig gelesen und erst in letzter Minute aufgewacht und die Tickets zum Viertelfinal-Hinspiel noch von St. Etienne nach Paris umgebucht.
Danach waren die Korsen so voller Adrenalin, daß sie die völlig konsternierten Pariser mit 3:2 aus dem Stade de France fegten, und sie ließen auch im Rückspiel nichts anbrennen und konterten die frech aufspielenden Rouge-et-Bleus mit 5:4 aus. Somit war also wenigstens die „falsche“ Einstellung der Mannschaft am Ende trotz anderem Gegner erfolgreich. Und wäre Rocheteau2’s Jungs gegen Auxerre im Rückspiel nicht die Luft ausgegangen, so würde man sich nun im Halbfinale gegenüberstehen. So aber geht es für die Korsen mal wieder gegen den Dauergegner im Pokal. Bei einer Bilanz von 1:1 in den beiden letzten Viertelfinals ein absolut ausgeglichener Tipp…
Wobei Claudino sich auf sein TK blickend fragt, wo wohl der Zeitungsbonus und die Tordifferenz-Boni vom Viertelfinale geblieben sind - oder sollte der Trainer etwa auch eine Regeländerung verschlafen haben?

Der SC Bastia hat seine Pflichtaufgaben in den letzten Gruppenspielen der Pokal-Vorrunde mit Bravour erfüllt und zieht verdient als Gruppensieger in die KO-Runden ein. Mit einem fulminanten 5:0 gegen den AJ Auxerre legte Claudinos Mannschaft den ersten Grundstein fürs Weiterkommen, um nach einer 0:2-Niederlage beim bereits ausgeschiedenen Stade Reims im letzten Spiel zuhause gegen den AS Nancy in einem packenden Spiel mit 5:3 alles klar zu machen. Nun wartet im Achtelfinale der AS St. Etienne, der die Korsen in der Liga gerade vom Thron gestürzt hat. Zudem haben die Korsen im Pokal gegen diesen Gegner noch nie gewinnen können. Zuletzt schied man gegen Rocheteau2’s Team im Halbfinale vor drei Jahren unglücklich mit zwei Remis aus, und im letzten Jahr unterlag man in der Vorrundengruppe, doch kamen beide Mannschaften weiter.

Nach einer Niederlage zum Auftakt der Pokal-Vorrunde mit 0:3 beim AJ Auxerre hat sich der SC Bastia in den beiden folgenden Spielen gefangen und gewann sein Heimspiel gegen Stade de Reims ungefährdet mit 3:0. Beim AS Nancy gab es in einem spannenden Kampfspiel einen verdienten 4:3-Sieg, so daß Claudinos Mannschaft zur Halbzeit der Qualifikationsrunde punktgleich mit Tabellenführer AJ Auxerre auf dem zweiten Platz liegt. In den verbleibenden drei Gruppenspielen gilt es für den letztjährigen Finalisten nun, diesen Platz zu verteidigen, um in die KO-Runden einzuziehen. Nach den zuletzt starken Auftritten in der Ligue 1 ist der Trainer durchaus optimistisch: Wir haben noch 2 Heimspiele und müssen diese gewinnen – dann sollte es reichen.“

Nach der unglücklichen Finalniederlage des SC Bastia mit 3:5 im Elfmeterschießen gegen den OGC Nice nehmen die Korsen in dieser Saison einen neuen Anlauf in Richtung Titelgewinn. In erneut geänderten Spielmodus trifft Claudinos Mannschaft in der Vorrundengruppe 2 auf den letztjährigen Achtelfinal-„Dauergegner“ und Vizemeister AJ Auxerre, den letztjährigen Gruppengegner AS Nancy sowie Stade de Reims. „Wir sind neben Auxerre die Favoriten in dieser Gruppe, und alles andere als das Erreichen der nächsten Runde wäre eine große Enttäuschung für die Mannschaft und die Fans,“ steckte Claudino die Zielsetzung ab. Nach dem kapitalen Fehlstart in die Liga darf diese jedoch als sehr optimistisch angesehen werden – auch angesichts der Tatsache, daß alle Gruppengegner im Pokal in der Tabelle vor den tapferen Korsen liegen.