. . . es wird ruhiger in Frankreich, Ligue 1 hat seine Türen geschlossen und die Saison ist beendet. Nur im gemütlichen Wettbewerb des Coupe de France laufen die Uhren noch. Nachdem ich mir die Augen gerieben habe, konnte ich sehen . . . ASSE ist in der KO Runde noch dabei. Dank der Tor-Auswärtsregel konnten sich die Grünen auf Platz 2 in der Gruppe vorschieben. Keine Ahnung, ob das vorher schon mal passierte. Ist jetzt auch nicht wichtig, wenn wir weiterspielen dürfen, sollten wir es ernst und konzentriert angehen. Lyon wurde uns zugelost und deren TK gibt zumindest etwas mehr Kraft her. Trotzdem streichen wir jetzt nicht die Segel, sondern werden die Mannschaft richtig einstellen . . . hoffentlich. Da wir ja in der Europa League nicht mehr dabei sind, sind vielleicht auch die Köpfe für diese Aufgabe etwas freier.

Allez les verts et jaunes ! ! !

Trotz einer nur ausgeglichenen Punktebilanz erreicht der SC Bastia als Sieger der Gruppe 2 das Viertelfinale der Coupe de France, und das zum 25. Mal in Claudinos 42-jähriger Laufbahn auf der Insel. Dabei sah es zunächst nach der klaren 0:4-Niederlage beim Racing Club Strasbourg nicht gut aus für die Korsen, war man doch mit nur 6 Punkten auf den letzten Platz abgerutscht. Nur mit einem Sieg gegen den FC Sochaux konnte Claudinos Mannschaft die KO-Runde noch erreichen, und sie schaffte es. Mit 5:0 schoss sie Sochaux aus dem Pokal und hat nun Paris Saint Germain als Gegner im Viertelfinale, die trotz 4 Siegen in der Gruppe 4 nur Rang 2 belegten. Die Pokalerfolge von PSG liegen schon einige Jahre zurück, doch sollte man den Gegner keinesfalls unterschätzen. In der Liga verlor Bastia in dieser Saison beide Spiele.

Rufen wir uns die Ausgangssituation noch mal kurz ins Gedächtnis: Lille war Gruppenletzter mit gerade mal 4 Punkten aus 4 Spielen. Lens (6), ASSE (6) und Marseille (7) hatten auf dem Papier die deutlich besseren Karten.

Doch dann schlug die Stunde des OSC Lille. So gewann man am fünften Gruppenspieltag 3:1 gegen Marseille und ließ zumindest vorläufig den RC Lens hinter sich, der gleichzeitig bei Saint-Etienne verlor. Am letzten Spieltag gewann der OSC Lille dann furios gegen Saint-Etienne mit 0:4. Durch den gleichzeitigen Sieg von Lens bei Marseille schaffte es Lille sogar, den Gruppensieg einzufahren. Unfassbar: ASSE und Lens sind punktgleich dahinter, die Auswärtstorregel im direkten Vergleich musste entscheiden – zugunsten von Saint-Etienne.

Im Viertelfinale wartet nun Strasburg. Trainer pesche hat durchaus noch eine Rechnung mit dem OSC offen. Wir sind gespannt.

Der SC Bastia hat in seinen beiden Gruppenspielen in der Coupe de France gegen die AJ Auxerre mit einem Sieg und einer Niederlage sein Minimalziel erreicht, im Rennen ums Viertelfinale dabei zu bleiben. Im Hinspiel auf der Insel wurde Auxerre mit 6:0 überrollt - dem höchsten Saisonsieg in 43 Spielen wettbewerbsübergreifend. Das Rückspiel in Auxerre ging dann fast ebenso deutlich mit 0:4 verloren. Vor den letzten beiden Spielen liegt Claudinos Mannschaft mit 6 Punkten auf Rang 2 hinter dem letzten Gegner der Gruppenphase FC Sochaux und vor dem nächsten Gegner RC Strasbourg. Auxerre ist mit 4 Punkten so gut wie ausgeschieden. Ein Sieg aus diesen beiden abschließenden Partien sollte den Korsen also reichen, um wie in den beiden Vorjahren in die nächste Runde einzuziehen.

im Coupe de France geht es heute abend in die letzten gruppenspiele. in der gruppe zwei mit dem FC Sochaux, SC Bastia, AJ Auxerre und der Racing aus Strasbourg ist nock keine vorentscheidung gefallen. die besten ausgangslagen haben FC Sochaux als tabellenerster mit sieben punken, gefolgt vom SC Bastia die sechs punkte vorweisen können. in lauerstellung steht die Racing aus Strasbourg auf rang drei mit fünf punkten, auf platz vier steht AJ Auxerre mit vier punkten, dieses team weist aber ein negatives torkonto aus, das entscheidend sein wird über ein weiterkommen.
die beste ausgangslage haben die korsen aus Bastia, der SC verfügt noch über die beste kondition. die Racing empfängt zuhause diesen gegner und auswärts muss man bei Auxerre ran. die ausgangslage bleibt also für jedes team spannend.

. . . auch im C d F geht es heute Abend weiter, die Gruppenphase wird abgeschlossen. Trainerkollege Matthias von Lens kann ich nur zustimmen, es ist kompliziert und bleibt bis heute Abend kompliziert. Ausscheiden, Weiterkommen, Torverhältnis und was machen die Gegner . . . alles Komponenten die man nicht wirklich berechnen kann. Mathe war auch noch nie ein Lieblingsthema von Rocheteau2, dafür sind die Analysten zuständig und vielleicht hilft das ja. Sollten wir ausscheiden, dann ist es so und die Welt wird nicht untergehen. Es ist immerhin der C d F und wenn ich mir da die Geschichte von Kollege Matthias . . . dessen Bilanz in solchen Wettbewerben ja enorm ist . . . sowohl in Porto als auch hier anschaue, dann wird klar mit welchen Kalibern im C d F gerechnet werden muss.

Allez les verts et jaunes ! ! !

Nach den überraschenden Ergebnissen des ersten Spieltags gab es am zweiten Spieltag ein wenig Entspannung. Alle Mannschaften setzten auf Nummer sicher und wollten lieber ihre Heimspiele sicher gewinnen. Dafür nahm keiner das Risiko in den Auswärtsspielen. Im Doppel-Duell gegen OSC Lille konnte der RC Lens also das Heimspiel sicher mit 5:1 gewinnen, während die Mannschaft von Trainer Matthias auswärts mit 0:1 verlor. Die Ausgangslage für den letzten Spieltag ist somit kompliziert, aber nicht unmöglich, um den Aufstieg doch noch zu schaffen. Der Trainer bleibt aber skeptisch:

"Wir werden natürlich alles versuchen, um den Aufstieg noch zu schaffen, allerdings bin ich sehr vorsichtig, was die Prognose betrifft. Aktuell sind wir auf dem dritten Rang und uns fehlt doch einiges, was das Torverhältnis betrifft. Wir haben zwar ein direktes Duell gegen ASSE, aber, ob wir in diesem Spiel die Kohlen aus dem Feuer holen können? Das wird sich dann wohl erst am Sonntag zeigen, wenn wir auf dem Platz stehen. Bis dahin versuchen wir uns so gut wie möglich vorzubereiten und zu regenierieren, damit wir volle Kraftreserven haben und alles geben können. Vielleicht haben wir ja im Endeffekt da Quäntchen Glück und schaffen wirklich noch den Aufstieg."

Jetzt wird es spannend. Wer kann in den letzten beiden Spielen der Gruppenphase im Coupe de France das Beste aus seiner Mannsnchaft rausholen, um sich für die nächste Rund zu qualifizieren? Das git auch für die Gruppe 4, in der Toulouse FC nun versucht, die kommende Runde zu erreichen. Derzeit ist Paris Saint Germain mit neun Punkten Erster in dieser Gruppe, Toulouse liegt drei Punkte dahinter. Punktgleich mit Toulouse ist AS Monaco. Doch Monaco könnte zum Ende - also in den letzten beiden Spielen - zeigen, über welche Reserven sie noch verfügen, um in dieser Gruppe nochmal alles zu verändern.
Aber wie soll nun Coach de Chabernack seine letzten beiden Spiele bestreiten? Einmal heißt es daheim gegen Paris Saint Germain antreten und Auswärts muss man gegen FC Nantes ran. Da es aber sein kann, dass PSG im letzten Heimspiel gegen Monacoganz schön einstecken muss, könnte es auch sein, dass sich Coach El Pablo darauf konzentriert, vielleicht bei Toulouse noch zu punkten?
Die Entscheidung wird bald bekanntgegeben.

Ja nun, auch diesmal scheint Rennes im Coupe de France nicht das notwendige Glück zu besitzen.

Mit einem 5:5 und einem 0:1 holte man im Duell gg. Nice nur 1 Punkt, während im Duell Lyon-Valienciennes sich beide Teams kampflos das Heimspiel überliessen.

Damit hat Rennes vor dem Schluss-ZAT mit 4 Punkten die schlechteste Augangslagen hinter Lyon und Valenciennes mit 6 Punkten und Nice mit 7 Punkten.

Im Heimspiel gg. Lyon und auswärts gg. Valenciennes muss noch ein Wunder geschehen, um ein erneutes sang- und klangloses ausscheiden zu verhindern.

In Rennes hofft man das Beste und abgrechnet wird am Ende. Ansonsten hat in Rennes zumindest alles mögliche versucht.

Möge Jupiter auch weiterhin wohlgesonnen sein!

S.P.Q.R!

In der Gruppe 1 des Coupe de France begeisterte uns in dieser Woche der Doppelspieltag. Warum? Weil gleich zwei Spiele gegen den – bis dato – Tabellenführer der Ligue 1 anstanden. Der Titelaspirant empfing die Doggen am dritten Spieltag der Gruppe im Stade Bollaert-Delelis. Und es entwickelte sich ein Spiel, das die Tabellensituation der beiden Vereine gut zusammenfasste. Am Ende stand es 5:1 für Lens und die Spieler vom OSC Lille waren am Boden. Dieses Ergebnis bedeutete nämlich, dass man mit Abstand Letzter der Gruppe war.

Im Rückspiel im heimischen Stade Pierre-Mauroy dann ein ganz anderes, kämpferisches Bild des OSC Lille. Über weite Strecken ließ man den Tabellenführer RC Lens gar nicht in die eigene Hälfte und errichtete ein grandioses Bollwerk gegen die Zauberfußballer aus der Nachbarstadt. Diesem Spiel merkte man an, dass es ein Derby war. Durch eine klasse Einzelaktion konnte Lille dann den 1:0-Sieg einfahren. Wichtige Punkte, denn nun ist man nur zwei Punkte vom Weiterkommen entfernt.