RC Lens

Mit etwas Glück und viel Einsatz hat der RC Lens es geschafft, die Gruppenphase im Coupe de France wurde überstanden. Groß war der Unterschied zum Dritten, O. Lyonnais, nicht, aber es hat doch gereicht. Einen Ausschlag zum Erfolg lieferte sicherlich das direkte Duell, dass Lens mit 7:0 gewinnen konnte. Hätte Lyonnais hier etwas aggressiver gespielt, wäre es für die Mannschaft von Matthias wohl zu Ende gewesen. Aber, so war es nicht und deshalb geht nun die Reise weiter. Im Viertelfinale wartet nun AC Ajaccio. Über die Ausgangslage hat der Trainer eine ganz klare Meinung:

"Leichte Spiele gibt es in einer KO-Phase nicht. Wer eine Minute die Konzentration verliert, der verliert wahrscheinlich auch das Duell um den Aufstieg. Deshalb haben wir speziell auch im mentalen Bereich gearbeitet. Aber wir haben uns auch gut auf die Möglichkeit einer Verlängerung und eines Elfmeterschießen vorbereitet. Wir nehmen nämlich an, dass es ein ganz enges Duell wird. Wer am Ende den Aufstieg in das Halbfinale schaffen wird? Das wird sich zeigen, aber neben Einsatz und Durchhaltevermögen, wird Glück wahrscheinlich wieder eine Rolle spielen."

Auch am zweiten Spieltag hat sich in Gruppe 2 niemand aus der Deckung gewagt. Weiterhin haben alle Mannschaften solide ihre Heimspiele gewonnen und bei den Auswärtsspielen kein Risiko genommen. Daher liegen nun alle Mannschaften weiterhin gleichauf, diese Woche mit je sechs Punkten. Diese Woche ist nun die Woche der Entscheidung. Zwei Spiele stehen noch auf dem Programm bevor feststeht, welche beiden Mannschaften in die Finalrunde aufsteigen werden. Der RC Lens liegt aktuell aufgrund des schlechtesten Torverhältnis auf dem vierten, und damit letzten, Rang. Aber, das heißt noch lange nichts. Die Differenz zu Tabellenführer beträgt zwei Tore, das kann sich ganz schnell wieder ändern. Zumal die Mannschaft von Trainer Matthias diese Saison ja schon öfter aus scheinbar unlösbaren Situationen einen Ausweg gefunden hat. Daher bleibt es auch weiterhin spannend. Wer den Aufstieg letztlich schaffen wir? Das sehen wir dann nächste Woche.

Am ersten Spieltag des Coupe de France hat sich in Gruppe 2 noch niemand aus der Deckung gewagt. Alle Mannschaften konnten ihre Heimspiele solide und ohne Gegentore gewinnen. In der Tabelle stehen somit aktuell alle vier Mannschaften mit je drei Punkten nur durch die Tordifferenz getrennt. Daher kann zum jetzigen Zeitpunkt auch noch keine wirkliche Prognose abgegeben werden, wie sich die Gruppe entwickelt. Zumindest den nächsten Spieltag wird es brauchen, um zu sehen, ob sich jemand aus der Deckung begibt und sein Glück in einem Auswärtsspiel versucht. Für den RC Lens geht es an diesem Doppelspieltag gegen den FC Toulouse - eine schwere Aufgabe. Toulouse steht aktuell an der letzten Stelle durch das leicht schlechtere Torverhältnis, allerdings sind die Kraftreserven auch etwas größer. Es heißt hier also mit Bedacht vorgehen, das Risiko richtig dosieren und nicht zu passiv sein. Dann hat die Mannschaft von Trainer Matthias gute Chancen.

Halbzeit in der Liga bedeutet auch Start in den Coupe de France. Nachdem bitteren Aus im Achtelfinale des Coupe de la Ligue heißt es Wiedergutmachung ist notwendig. Immerhin war der RC Lens in dem Bewerb Titelverteidiger gewesen. Manche munkeln, der Druck auf die Mannschaft, den Titel zu verteidigen, war zu groß. Daher setzt vor allem auch das Betreuerteam nun auf den CdF, da man hier befreit aufspielen kann. Auch die Gruppenphase kommt der Mannschaft von Trainer Matthias entgegen um sich in den Bewerb einzuspielen. Allerdings hat die Losfee ganz schön harte Gegner für den RCL ausgesucht. Mit ASSE, Toulouse und Lyonnais hat man drei Mannschaften in der Gruppe, die auf Augenhöhe oder besser spielen. Der RC Lens braucht also drei außergewöhnliche Spieltage, um den Aufstieg zu schaffen und auch der ein oder andere Auswärtssieg wird notwendig sein. Für den Trainer liegt die Basis für den Erfolg ganz nah:

"Wichtig wird sein, wie wir in das Turnier starten. Schaffen wir gleich am Anfang ordentlich Punkte zu sammeln, haben wir eine Chance. Verpatzen wir den ersten Spieltag, dann ist wahrscheinlich der Bewerb für uns nach der Gruppenphase beendet. Wir müssen also von Anfang an hell wach sein."

Und es geht im gleichen Ton weiter. In Gruppe eins geht es im Gleichschritt um drei Punkte weiter. Wiederum konnten alle Mannschaften ihre Heimspiele souverän gewinnen, auswärts wurde nie gepunktet. Somit halten nun nach vier Spielen alle Mannschaften bei jeweils sechs Punkten. Das Torverhältnis macht den Unterschied. Allerdings ist dieser auch nur marginal.

"Diese Gruppe ist unglaublich ausgeglichen. Alle Trainer wissen genau, wie sie ihre Mannschaften optimal auf den Gegner einstellen. Damit wird es hier ganz schwer werden, den Aufstieg zu schaffen. Aber, wir bleiben optimistisch. Wir haben alles noch selbst in der Hand und wir konnten Energie sparen, was uns jetzt in den letzten beiden Spieltagen einen kleinen Bonus verschaffen könnte. Die Mannschaft ist auf jeden Fall top motiviert und will den Aufstieg in die nächste Runde unbedingt schaffen und ist dazu bereit, dafür alles zu geben."

Nach dem ersten Spieltag in der Gruppenphase des Coupe de France bietet sich Gruppe eins ein bekanntes Bild. Alle vier Mannschaften haben ihr erstes Heimspiel gewinnen können. Damit haben alle Mannschaften nun drei Punkte auf dem Konto und werden nur durch die Tordifferenz getrennt. Die Frage ist nun, wer und wann das erste Mal Risiko nehmen wird. Dies wird dann voraussichtlich auch die Gruppe entscheiden. Der Trainer des RCL ist noch zurückhaltend:

"Wir sind vorerst einmal mit den drei Punkten zufrieden, aber wir wissen ebenso, dass wir etwas tun müssen, um uns für den Aufstieg zu qualifizieren. Wichtig ist jedenfalls, dass wir unsere Heimspiele sicher für uns entscheiden und dann unsere Chancen auswärts konsequent nutzen. Die Mannschaft ist voll motiviert und ich glaube daran, dass wir den Aufstieg auch schaffen können."

Der RC Lens hat es geschafft. Die Mannschft von Trainer Matthias steht nach schwerem Kampf nun auch im Finale des Coupe de France. Es besteht somit weiterhin die Möglichkeit das Double von CdlL und CdF zu holen. Im Halbfinale fand ein, wie erwartet, ausgeglichenes Duell mit Bastia statt, dass der RCL knapp aber doch für sich mit einem Gesamtscore von 5:4 für sich entscheiden konnte. Trainer Matthias gab dazu ein kurzes Statement an die Presse:

"Ich bin wahnsinnig froh und stolz, dass wir in das Finale eingezogen sind. Bastia hat es uns nicht leicht gemacht. Es war das erwartete knappe Spiel. Nun wartet der SC Ajaccio und Trainer hermuz auf uns. Ich glaube, hier brauche ich nicht viel sagen. Es handelt sich hier um einen lang gedienten Trainer in Frankreich, der hier schon zwei Mal den Meistertitel geholte hat. Geschenkt wird uns im Finale also nichts werden. Ich befürchte sogar, dass es noch knapper werden wird, als im Halbfinale und wir werden deshalb sicherheitshalber auch Tainingseinheiten einschieben, um uns auf ein eventuelles Elfmeterschießen vorzubereiten."

Es scheint als ob diese Saison für den RC Lens in Sachen Pokalbewerb eine richtig gute Saison ist. Nach dem Sieg in der ersten Saisonhälfte im Coupe de la Ligue steht die Mannschaft von Trainer Matthias mittlerweile auch im Coupe de France schon im Halbfinale. Die Chance auf den Einzug ins Finale ist da, aber da muss dann auch alles funktionieren. Im Halbfinale trifft man auf Bastia, einen alten Bekannten. Diese zwei Mannschaften haben sich ja schon im Finale des CdlL getroffen, damals mit dem bessere Ende für den RC Lens. Ziel ist es natürlich jetzt dieses Ergebnis auch im CdF zu wiederholen  Dass das nicht einfach wird, weiß auch Trainer Matthias: 

"Wir freuen uns auf das Spiel. Das gibt sicher Spannung bis zum Schluss. Aber nur weil wir das letzte Mal gewonnen haben, heißt das nicht  dass wir auch dieses Mal locker gewinnen  Das wird ein schwerer Kampf! Darauf bereiten wir uns vor und freuen uns auf einen spannenden Vergleich."