L'Èquipe (2025-1)

In der Liga-Zeitung berichten Trainer über Aufstieg und Niedergang ihres Vereins und verdienen sich so pro ZAT ab 80 Worten 0,3 Punkte TK-Bonus. Ab 120 Worten sogar 0,4!

« Vorherige12345Nächste »

19111

ZAT 12, SamiNo für AJ Auxerre am 20.04.2025, 18:22

Die Ausgangslage vor dem letzten ZAT der Saison 2025-1? Höchstspannend. Künstlich spannend, sagen manche. Und sie haben gute Gründe.

Denn in einer Saison, in der AJ Auxerre lange wie ein würdiger Titelverteidiger wirkte, war es plötzlich das Chaos, das Einzug hielt. Ob absichtslos oder kalkuliert – das bleibt im Nebel. Was bleibt, ist eine völlig offene Endphase, wie sie die Ligue 1 selten gesehen hat. Mit SC Bastia (60 Punkte), Guingamp (59), Auxerre (58), Valenciennes und Lille (je 55) drängen sich fünf Teams an die Tabellenspitze – ein echtes Fünfkampf-Finale um die Meisterschaft und die internationalen Startplätze.

Doch über all dem schwebt ein anderer Schatten, ein größerer Abschied: SamiNo verlässt AJ Auxerre zum Saisonende. Das wurde nun vom Verein offiziell bestätigt – kurz vor dem Showdown, der alles entscheiden kann.

Keine Worte, keine Interviews, keine Tränen. Nur ein letzter Gruß aus der Stille. Der Mann, der Auxerre über zwei Amtszeiten hinweg geprägt hat wie kein Zweiter, geht. Nach elf Saisons, von 2021-1 bis 2023-1 und von 2024-1 bis 2025-1, tritt der Feldherr ab. Die Gründe? Unbekannt. Die Gerüchte? Vielstimmig. Dass er schon ein neues Ziel in Europa haben soll – sehr wahrscheinlich.

Doch bleiben wird die Geschichte, die SamiNo schrieb:
In den elf Saisons, die SamiNo an der Seitenlinie von AJ Auxerre stand, formte er aus einem soliden Traditionsverein ein europäisches Schwergewicht – nicht durch große Worte, sondern durch Ergebnisse, die für sich sprachen.

Unter seiner Führung gewann Auxerre einmal die französische Meisterschaft – ein Triumph, der das Ende einer langen Durststrecke bedeutete und den Klub zurück auf die große Landkarte des europäischen Fußballs katapultierte. Es war der Moment, in dem Auxerre nicht nur im Inland, sondern auf dem ganzen Kontinent wieder als Titelkandidat genannt wurde.

Doch der Erfolg endete nicht bei der Meisterschale. Vor allem im Pokalwettbewerb zeigte SamiNos Auxerre eiserne Nerven: Viermal konnte der Coupe de la Ligue unter seiner Leitung gewonnen werden – eine beeindruckende Bilanz, die nicht einmal durch zwei weitere verlorene Endspiele getrübt wurde. Denn auch dort war Auxerre stets ein ernstzunehmender Gegner, taktisch scharf und spielerisch gefährlich.

Auch im prestigeträchtigen Coupe de France bewies SamiNo, dass sein Team in den entscheidenden Momenten da war – zwei Mal stemmte Auxerre den traditionsreichen Pokal in den Pariser Nachthimmel. Ein Beweis für Kontinuität, Willenskraft und die Fähigkeit, über Jahre hinweg auf höchstem Niveau zu arbeiten.

International blieb ihm der ganz große Coup lange verwehrt – bis jetzt. Nachdem er bereits einmal mit Auxerre im Europa-League-Finale stand und dort unglücklich unterlag, ist es nun die Königsklasse, die den Höhepunkt seiner Amtszeit markiert: Das Finale der Champions League, erreicht in seiner letzten Saison, aus eigener Kraft, ohne Skandale, ohne Hintertürchen. Ein Triumph des Systems SamiNo.

Diese Erfolge erzählen von mehr als nur Titeln. Sie erzählen von Disziplin, Planung und der Fähigkeit, aus Spielern ein Team und aus einem Team einen Meister zu formen. Und was bleibt, ist mehr als ein Pokalschrank. Es ist ein Erbe.

Was folgt, ist ein letzter Akt. Drei Spiele gegen Caen, Le Havre und Lorient – und alles ist möglich. Auxerre hat die Ligue-1-Titelverteidigung und den weiteren Titel im Coupe de la Ligue zu veredeln selbst in der Hand. Doch gleichzeitig droht der bittere Abgang ohne Krönung. Ein Abgang wie ein letzter Opernton: gewaltig, schön – und schmerzhaft.

Er geht, wenn’s am schönsten ist“, flüstern die einen. „Er geht, weil es nicht mehr geht“, mutmaßen die anderen. Was auch immer stimmt – SamiNo hat die Ligue 1 gelebt. Und jetzt atmet sie noch ein letztes Mal tief durch, bevor der Vorhang fällt.

628 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

ZAT XII

ZAT 12, Stefan Raab für Stade Rennais am 19.04.2025, 09:56

Ja nun, schon letzte ZAT der Ligue 1 an.

In Rennes war man nur teilweise zufrieden mit ZAT XI. Ein Heimsieg (3:1 Olympique de Marseille) , eine Heimniederlage (0:5 RC Lens), dazu auswärts ein 0:1 gg. OSC Lille.

Mit +3 Punkten kommt Stade Rennes nun auf Rang 6 mit 54 Punkten. Aktuell liegt SC Bastia mit 60 Punkten auf Rang 1 gefolgt von EA Guingamp (59 Punkte), AJ Auxerre (58 Punkte), Valenciennes FC (55 Punkte). Olympique Lyonnais hat mit 51 Punkten nur noch geringe Chancen auf den Meistertitel und internationale Ränge aufgrund des geringen Rest-TK.

Die Teams ab Rang 8 müssen auf Ausrutscher hoffen von Teams weiter oben, um sich noch verbessern zu können und in die internationalen Ränge zu können.

Beim Abstieg ist Olympique de Marseille gesetzt, Le Havre AC muss einen Rückstand von 6 Punkten aufholen, um AC Ajaccio auf Rang 16 noch zu überholen auf den letzten Metern.

Angesichts des geringen TK kann sich Stade Rennes selber nur geringe Hoffnungen machen auf Meistertitel und internationale Ränge.

Möge Fortuna auch weiterhin wohlgesonnen sein!

S.P.Q.R!

190 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Geplatzt

ZAT 12, Alec Guiness für EA Guingamp am 16.04.2025, 16:52

Der Traum war schön ist aber geplatzt. Mit der Meisterschaft wird es nichts werden. Wir haben alles gegeben könnten aber nur 4 Punkte einfahren. 5 Tore in Socheaux reichten nur für einen Punkt. Unsere Bemühungen wurden nicht belohnt. Die Mannschaft hat sich vollkommen verausgabt und geht auf dem letzten Zahnfleisch. Es wird jetzt schwierig werden die Mannschaft noch für die letzten Spiele zu motivieren. Wir können nur hoffen dass es noch für die internationalen Plätze reichen wird. Aber Nichtsdestotrotz war es eine gelungene Saison. Wir haben mehrere Vereinsrekorde aufgestellt. Und damit könnte vor der Saison niemand rechnen. Wir werden das auf jeden Fall anständig feiern.

En Avant Guingamp !!!!!

118 Wörter. (Artikel wird mit 0,3 TK honoriert)

Meisterschaftskampf

ZAT 11, Terrormopp für OSC Lille am 04.04.2025, 08:04

Beim OSC Lille sind die Meisterschaftshoffnungen nach dem unglücklichen 3:3 gegen Le Havre erloschen. Mit vier Punkten Rückstand bei noch sechs zu absolvierenden Spielen, wovon man u. a. die Spitzenspiele gegen Rennes und Guingamp bestreiten wird, scheint es wohl äußerst schwierig, oben ranzukommen. Hinzu kommt, dass mit AJ Auxerre und SC Bastia zwei sehr formstarke Clubs noch im Rennen sind.

Am nächsten ZAT geht es nun gegen Valenciennes, Rennes und Kaysersberg. Und während man sich in Valenciennes durchaus noch Hoffnungen auf internationale Plätze macht, kämpft vor allem Kaysersberg gegen den Abstieg. Was Rennes anbelangt, so scheint die Truppe schon stark ersatzgeschwächt, aber Hunde, die in die Enge getrieben werden, beißen trotzdem noch manchmal zu.

Letztlich wird vielleicht nach diesem ZAT schon ein Meister feststehen. Möglicherweise bleibt aber auch Spannung bis zum Schluss. Wir werden sehen.

146 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

ZAT XI

ZAT 11, Stefan Raab für Stade Rennais am 30.03.2025, 14:44

Ja nun, auch ZAT X ist Geschichte.

Bei Stade Rennes war man nur halbwegs zufrieden. Ein 6:6 im Heimspiel gegen AS Saint-Etienne, dazu auswärts ein 0:3 gegen EA Guingamp und Grenoble Foot 38.

Damit ist Stade Rennes nun auf Rang 3 klassiert mit 51 Punkten. Auf Rang 1 steht EA Guingamp mit 55 Punkten, vor AJ Auxerre mit 52 Punkten, vor OSC Lille und SC Bastia mit 51 Punkten.

Dahinter das Verfolgerfeld mit Rang 6 (Valenciennes FC) mit 49 Punkten bis zu Rang 13 (FC Sochaux) mit 40 Punkten. Abgeschlagen auf Rang 14 (AS Saint-Etienne) mit 36 Punkten bis zu Rang 18 (Olympique de Marseille) mit 18 Punkten.

Damit ist für Stade Rennes noch nichts gewonnen oder verloren. Der Meistertitel ist wohl unwahrscheinlich, aber die internationalen Ränge sind noch umkämpft.

Als nächstes warten RC Lens (H), Olympique de Marseille (H) und OSC Lille (A).

Möge Jupiter auch weiterhin wohlgesonnen sein!

S.P.Q.R!

162 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Erfolg

ZAT 11, Alec Guiness für EA Guingamp am 28.03.2025, 12:46

Und wieder hat es sich bewahrheitet. Einfach den alten Sonderling machen lassen und sich nicht wundern oder einmischen. Er wird schon wissen was er tut. Es ist ja Recht ruhig in Guingamp. Aber dann lassen doch Erfolge wie das Erreichen des Pokalfinales oder jetzt die Tabellenführung die ganze Republik aufhorchen. MonsieurGuiness hat anscheinend die richtigen Mittel um das Beste aus dieser Dorftruppe rauszuhilen. Natürlich glaubt niemand dass wir auch am Ende der Saison auf Platz 1 stehen werden. Dazu sind die Verfolger zu stark. Und wir haben ein brutal schweres Testprogramm mit nur 2 Heimspielen. Da würde nur schwarze Magie helfen um den Platz an der Sonne zu retten. Geniessen wir die Spiele und die bis jetzt beste Saison der Guigampaais.

En Avant Guingamp !!!!

127 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

17110

ZAT 11, SamiNo für AJ Auxerre am 24.03.2025, 23:34

SamiNo riss am Montagmorgen die Augen auf, als die erste Sonne durchs Fenster drang. Für einen Herzschlag glaubte er, Kanonendonner zu hören – doch es war nur sein knurrender Magen. „Zum Angriff!“, murmelte er und warf die Decke zurück, als entrolle er ein Eroberungsbanner. Mit gesträubten Haaren stand er auf, bereit die Schlacht des Tages zu schlagen – zunächst gegen die klamme Morgenkälte.

Im dampfenden Badezimmer stellte er sich vor, sein Bad sei ein rauchiges Schlachtfeld. Im Spiegel neben der Wanne funkelte ihn die Büste seiner Julius Cäsars Marmorstatue an. SamiNo nickte dem steinernen Imperator zu. „Keine Sorge, alter Freund“, dachte er, „ich halte Frankreich genauso sauber wie mich selbst.“ Mit königlicher Geste setzte er seinen berühmten Zweispitz auf – die kleine tägliche Krönung.

Kurz darauf im Arbeitszimmer studierte SamiNo Depeschen wie geheime Feindberichte. Ein Brief stammte von seinem Bruder, der um ein hohes Amt bettelte. SamiNo verdrehte die Augen. „Würde sich selbst zum Konsul ernennen, wenn er könnte“, grummelte er und legte den Brief weg. Ein Bericht meldete, dass österreichische Truppen aus Salzburg an der Grenze übten. SamiNo zuckte nur mit den Achseln. „Sollen sie kommen“, murmelte er, „die bekommen wir klein.“ Dabei warf er eine Akte ins Kaminfeuer – erst nach dem Aufflammen bemerkte er, dass es der Finanzbericht gewesen war. Er zuckte mit den Schultern. Zahlen konnte man neu erheben, Länder musste man erobern.

Noch bevor der Vormittag verstrich, erschien Josephine in duftendem Seidenmorgenmantel, um mit ihm einen frühen Lunch zu teilen. An ihrer Seite trabte Mops Fortune herein, SamiNos winziger Rivale. Fortune hüpfte auf Josephines Schoß und starrte SamiNo triumphierend an. „Guten Appetit, mein Lieber“, lächelte Josephine. SamiNo erwiderte eine Grußgeste und stürzte sich auf das Hühnchen vor ihm, als wäre es eine Ration im Feld. Josephine erzählte von ihrem Rosengarten, doch SamiNo verschob gedanklich gerade Truppen über eine Landkarte aus Brotkrumen. „Hörst du zu?“, durchbrach Josephines Frage seine Gedanken. „Natürlich, meine Liebe“, log er milde. Genau in diesem Moment spürte er ein scharfes Zwicken im Knöchel. „Autsch!“ Unter dem Tisch saß Fortune und wedelte unschuldig mit dem Schwanz. Josephine kicherte. „Er verteidigt nur seinen Platz“, neckte sie. SamiNo rieb seinen Knöchel und brummte: „Dieser kleine Tyrann hat schon ein Reich im Schlafzimmer erobert...“ Trotz gespielten Grolls konnte er ein Schmunzeln nicht unterdrücken.

Den Nachmittag verbrachte SamiNo über Akten und Landkarten gebeugt. Er diktierte seinen Sekretären nacheinander Briefe und entwarf neue Gesetze, als könne er nicht schnell genug die Welt neu ordnen. Einmal nickte er kurz ein, träumte von glänzenden Siegen, und machte dann umso energischer weiter.

Spät in der Nacht legte sich SamiNo endlich ins Bett. Josephine schlief bereits und Fortune schnarchte leise zu ihren Füßen. SamiNo starrte in die Dunkelheit und dachte an die Triumphe des Tages – und an seine kleinen komischen Niederlagen. „Morgen erobere ich die Welt“, flüsterte er sich selbstironisch zu, „aber zuerst zähme ich diesen Hund.“ Schmunzelnd zog der große Feldherr die Decke hoch und schloss die Augen, bereit für die Träume eines Kaisers und die absurden Schlachten des kommenden Tages.

564 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

ZAT X

ZAT 10, Stefan Raab für Stade Rennais am 16.03.2025, 13:38

Ja nun, 25 Spiele sind nun schon absolviert in der Ligue 1.

Mit ZAT IX war man in Rennes hochzufrieden. 3 Siege konnten verbucht werden. Zwei Heimsiege (4:0 S. Réunis Kaysersberg, 4:3 FC Sochaux9 und ein 3:2 auswärts gegen AC Ajaccio.

Mit +9 Punkten kommt Stade Rennes damit vorläufig auf Rang 1 mit 50 Punkten. Aber mit 49 Punkten lauern schon EA Guingamp und AJ Auxerre. Auf Rang 6 (Valenciennes FC) sind es 7 Punkte Vorsprung, auf Rang 17 (Le Havre AC) 30 Punkte Vorsprung.

Mit noch 9 ausstehenden Spielen ist damit der Abstieg mathematisch ausgeschlossen. Aber auch beim Meistertitel und bei den internationalen Rängen ist noch nichts gewonnen und verloren.

Nun den, nach dem nächsten Spieltag gegen AS Saint-Etienne (H), EA Guingamp (A) und Grenoble Foot 38 (a) wird jeder schlauer sein.

Möge Fortuna auch weiterhin wohlgesonnen sein!

S.P.Q.R!

152 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Überraschung

ZAT 10, Terrormopp für OSC Lille am 13.03.2025, 08:32

Titelrennen offen wie nie
Da war es geschehen: Der Sturz des Doublesiegers. Auxerre rutscht auf Rang drei ab und plötzlich stehen Stade Rennes und EA Guingamp vor den Favoriten aus Auxerre und Bastia. Entgegen der Prognose, die im letzten Artikel getroffen wurde, schafft es Rennes tatsächlich an die Spitze. Ob die geschundenen Spieler das überaus hohe Tempo mit 75 (!) geschossenen Toren weitergehen können, wird sich am Wochenende zeigen.

Einen guten ZAT hatte auch Bastia erwischt, das sich nun an den Doggen vorbeigeschoben hat und Platz vier besetzt. Der Abstand zu Auxerre ist dabei auf vier Zähler geschrumpft, während Lille weiter fünf Punkte hinterher hängt.

Am Wochenende geht dann auch der große Schlagabtausch zwischen Auxerre und Lille in die zweite Runde, wenn SamiNos Mannen zu Gast sind. Ob der Rückstand dann weiter anwächst oder doch noch mal Spannung aufkommt, wird man dann sehen.

Europa läuft
Fernab der heimischen Liga hat Lille es auch international noch mal krachen lassen. Punktgleich mit dem FC Porto schließt man die Hauptrunde auf dem zweiten Platz ab. Leider spielt die Tordifferenz nicht mit und Lille verfehlt Platz eins mit sechs Toren Unterschied. Insbesondere die beiden Auswärtssiege gegen Giannina und Wattenscheid haben die KO-Runde klargemacht.

Die Auslosung für das Achtelfinale folgt vermutlich in den nächsten Stunden und in Nordfrankreich warten alle gebannt, wer der Gegner sein wird.

Im Übrigen zeigte Terrormopp seine hervorragenden Europa-Skills auch beim Interimsverein Rayo Vallecano. Denn auch diesen führte er durch zwei Gruppenphasen, von denen er die letzte souverän auf Platz eins beendete. Durch den neuen Aufstiegsmodus könnte Rayo Vallecano in einer der nächsten Runden tatsächlich auf Auxerre treffen. Was ein Spaß das doch wäre.

293 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

1618

ZAT 10, SamiNo für AJ Auxerre am 11.03.2025, 16:02

Es ist passiert: AJ Auxerre hat die Tabellenführung abgegeben. Zwei Niederlagen gegen EA Guingamp und FC Sochaux reichten aus, um die Meisterschaftsfrage neu zu entfachen. Für manche ein „herbeigesehnter Sturz“, für andere nur eine kurze Schwächephase in einer immer noch herausragenden Saison.

Während Auxerre nun jagt statt gejagt zu werden, gibt es einen, der weiter fleißig redet: Terrormopp. Der Trainer von OSC Lille wird nicht müde, über SamiNo und sein Team zu philosophieren. Sein neuester Kommentar:
"Sollte sich keiner der Gegner opfern wollen und dem Meister ein Schnippchen schlagen, wird Auxerre wohl wenigstens noch 21 Zähler holen." Statt auf die eigene Mannschaft zu schauen, wirkte Terrormopp zuletzt geradezu besessen davon, SamiNo und seinem Team Niederlagen herbeizureden.

Und wieder einmal scheint Lille mehr mit den Problemen anderer beschäftigt als mit der eigenen Leistung. SamiNo hingegen schweigt. Keine Interviews, keine Pressekonferenzen – ein bewusster Rückzug aus der öffentlichen Diskussion. Stattdessen: volle Konzentration auf sein Team. Der Lohn? Gruppensieger in der Champions League mit maximal möglichen Kraftreserven für die nächste Runde.

Rücktrittsgedanken? Erste Gerüchte tauchen auf
Doch nicht nur Terrormopp äußert sich – hinter den Kulissen brodelt die Gerüchteküche. Hat der Saisonverlauf SamiNo verändert? Während der Coach sich selbst nicht äußert, schickt sein Assistent Jean-Pierre eine klare Botschaft:
"Wir genießen den Moment, solange es geht. Wir sind immer noch im Titelrennen und wollen die Saison so erfolgreich wie möglich beenden." Während einige dies als Zeichen der Verunsicherung interpretieren, gibt es für Jean-Pierre also eine andere mögliche Erklärung: SamiNo bündelt seine Kräfte und konzentriert sich voll und ganz auf sein Team, das zuletzt beeindruckend die Hauptrunde der Champions League als Tabellenführer abschloss.

Aber ist das ein Dementi? Vielleicht. Aber auch eine Bestätigung, dass sich bei Auxerre etwas verändert hat. Und die ungewöhnliche Zurückhaltung von SamiNo befeuert weiter die Spekulationen. Stimmen aus seinem Umfeld deuten darauf hin, dass Frustration über die derzeitigen Entwicklungen in der Ligue 1 eine Rolle spielt. Besonders kritisch betrachtet man bei AJ Auxerre die Situation rund um Trainerwechsel bei trainerlosen Teams, die plötzlich kurz vor Saisonende neue Coaches erhalten. Der Umgang mit Trainerwechseln in der Ligue 1 zum Saisonende sorgt scheinbar für Unmut. Ein anonymer Vereinsverantwortlicher bringt es auf den Punkt: "Das Spiel lebt von Analyse. Wenn man im Saisonfinale gegen drei trainerlose Teams spielt, stellt man sich darauf ein. Doch dann werden kurz vor Schluss neue Trainer eingesetzt, die plötzlich frische Kraftreserven haben. Da fragt man sich schon, ob das alles fair abläuft."

Noch kritischer wird hinter vorgehaltener Hand spekuliert, dass manche neue Coaches vielleicht nicht ganz unabhängig agieren. Wurden sie von anderen Teams eingesetzt, um gezielt Einfluss auf das Titelrennen zu nehmen?

Kämpferisch statt beleidigt
Ein Vorwurf, der durchaus Zündstoff enthält und die Integrität des Wettbewerbs in Frage stellt. Derartige Unregelmäßigkeiten könnten tatsächlich erklären, warum SamiNo derzeit lieber schweigt und offenbar intern seinen Unmut äußert. Doch offiziell bleibt man kämpferisch. Assistenzcoach Jean-Pierre dementiert die Rücktrittsgerüchte vehement: „SamiNo verschwendet keinen Gedanken daran, AJ Auxerre zu verlassen. Er ist ein Kämpfer und wird weiterhin alles geben, um das bestmögliche Ergebnis aus der Saison herauszuholen – auch wenn es momentan scheint, als würden uns einige Gegner und die Ligaleitung Steine in den Weg legen. Wir werden keine beleidigte Extrawurst spielen, sondern nehmen den Kampf an!

Ein klares Statement: Auxerre bleibt kämpferisch. Und mit der Champions League, dem Coupe de la Ligue und der Ligue 1 hat man weiterhin alle Wettbewerbe in eigener Hand. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob dieser Kampfgeist reicht, um eine Saison voller Ungereimtheiten mit einem triumphalen Ende zu krönen.

649 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)
« Vorherige12345Nächste »