RC Lens

Erstmals in dieser Saison meldet sich der RC Lens in den Medien und auch in der Liga beweist die Mannschaft von Trainer Matthias, dass man nach einer schlechten Woche ganz schnell wieder oben mit dabei ist. Zusätzlich eine offizielle Stellungnahme der Rechtsabteilung des Clubs zu den Vorgängen vor der Cup Partie gegen Rennais:



"Nach den Anstrengungen der ersten Wochen habe ich nun endlich die Möglichkeit mich persönlich zu melden. Wir sind hoch erfreut, dass wir nach einer sehr schwachen Woche gleich wieder Flagge gezeigt haben und somit wieder auf Rang sechs klettern konnten. Wichtig wird jetzt sein, dass das nicht nur eine einmalige starke Leistung war, sondern, dass wir das auch bestätigen können. Das wird unsere Herausforderung für diese Woche. Wir wollen uns langfristig im Spitzenfeld etablieren, vor allem, nachdem wir aus dem Cup knapp ausgeschieden sind. Dazu darf ich mich allerdings nicht weiter äußern, dazu gibt es angeblich Ermittlungen. Daher folgt im Anschluss ein Statement von unserem Anwalt, Jacques Justice!" so Trainer Matthias

"Wir distanzieren uns ganz klar von den gegen uns vorgebrachten Vorwürfen, die Gegner durch Beimischung in Getränke Spielunfähig gemacht zu haben. Der RCL steht ganz klar für fairen Wettbewerb und wird sich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln dagegen wehren. Weiteres nach der nächsten Runde, sobald die Ermittlungen der Ligue 1 fortgeschritten sind."

Jetzt geht es um alles. Am letzten Spieltag werden die letzten Asse ausgespielt, es gibt noch einige Mannschaften, die sich berechtigte Chancen auf den Titel ausrechnen. Der RC Lens liegt aktuell auf dem deitten Rang mit fünf Pubkten Rückstand auf den aktuellen Tabellenführer aus Lille. Doch, es scheint, dass die Kraftreserven des Tabellenführers stark reduziert sind, und es kommt hier sogar noch zu einem direkten Duell zwischen Lille und Lens. Aber ein gutes Spiel wird dem RCL nicht reichen, es werden drei perfekte Spiele gebraucht und die beiden anderen Gegner strotzen nur so vor Reserven. Trainer Matthias bleibt also vorsichtig, was die Erwartungen betrifft:

"Keine Frage, wir werden uns zerreissen und alles geben. Am Ende wollen wir uns nicht vorwerfen, wir hätten nicht alles versucht um den Titel endlich wieder nach Lens zu holen. Die Duelle gegen Kaysersberg und Marseille werden die Gradmesser werden, ob es eine erfolgreiche oder doch am Ende nur eine durchschnittliche Saison wird. Bleibt uns also nur zu hoffen, dass wir auch das quäntchen Glück haben. Lassen wir uns überraschen."

Zum Start der Rückrunde lieferte die Mannschaft von Trainer Matthias eigentlich eine gute Leistung ab. Trotzdem geht es in der Tabelle nach Unten. Damit kann man in Lens natürlich nicht zufrieden sein. Entsprechend reagierte auch der Trainer:

"Wir müssen jetzt langsam auch die wichtigen Spiele für uns entscheiden. Wir dümpeln weiterhin nur im Mittelfeld durch die Gegend und das ist definitiv nicht unser Anspruch. Wir müssen effizienter und agiler werden, wenn wir im Kampf um die Meisterschaft noch eim Wörtchen mitreden wollen. Das haben wir diese Woche besprochen und die Jungs haben auch sehr gut trainiert. Daher erwarte ich mir diese Woche stärkere Leistungen. "

So schnell geht es und schon rutscht die Mannschaft von Trainer Matthias von Rang Zwei auf Rang Fünf und hat fünf Punkte Rückstand auf Tabellenführer Bastia. Da heißt es jetzt Füße in die Hände nehmen, damit der Abstand nicht noch größer wird.
"Wir haben auch am zweiten Spieltag versucht mit der nötigen Agilität auf dem Platz zu arbeiten, das ist uns aber nicht durchgehend gelungen. Mit nur einem Heimspiel hatten wir auch nur begrenzte Möglichkeiten, das soll aber keine Ausrede sein. Auch in dieser Woche steht wieder nur ein Heimspiel auf dem Programm, das wird ein ganz harter Brocken gegen einen neuen Trainer. In den Auswärtsspielen gegen Auxerre und Valenciennes werden wir mit aller Kraft dagegen halten, vielleicht haben wir ja diese Woche in der Ferne mehr Glück, als letzte Woche. Andernfalls sehe ich Schwarz, was in diesem Zusammenhang bedeuten würde, dass es in der Tabelle noch weiter nach Unten geht. Lassen wir uns aber überraschen, was dieser Spieltag so für uns bereit hält. Die Saison ist noch lang genug, da kann noch viel passieren."

Nach den ersten drei Spielen liegt die Mannschaft von Trainer Matthias auf dem guten zweiten Platz. Damit hatten wohl nicht so viele gerechnet, entsprechend kann man sagen, es handelte sich um einen soliden Start in die neue Saison. Allerdings, gleich im ersten Spiel gegen EA Guingamp war ziemlich viel Glück mit von der Partie, dass es nicht gleich die erste Klatsche zu Hause gab. Mit Mühe und Not konnte sich der RC Lens ein 3:3 erspielen. In den anderen beiden Partien gegen Amiens und PSG ging man dann als klarer Sieger vom Platz. Sieben Punkte sind damit auf dem Konto und es sollen diese Woche gleich wieder einige dazukommen. Aber, es droht ungemacht. Der Meister und schon wieder Tabellenführer SC Bastia wartet in Runde vier. Eine ganz unangenehme Aufgabe, wie der Trainer selbst sagt:

"Bastia ist momentan in einem unglaublichen Rausch. Egal, gegen wen sie spielen, sie wollen immer gewinnen und meistens schaffen sie das auch. Sie sind sofort wieder dabei, da ist keine Erfolgsmüdigkeit zu erkennen. Gegen diese Mannschaft zu spielen, das wird keine Freude, aber eine riesige Herausforderung. Wir werden uns jedenfalls die letzten Spiele genau ansehen um Schwachstellen zu finden und diese vielleicht auch ausnutzen zu können. Aber, wir dürfen dabei auch nicht vergessen, es stehen noch zwei weitere Spiele auf dem Plan, Lavallois und Toulouse dürfen wir bei all der Aufregung um Bastia nicht vergessen. Auch für diese beiden Spiele wird es umfassende Vorbereitungen geben, damit wir auch hier punkten können."

Ab sofort rollt das Leder wieder auf den Rasen Frankreichs. Die neue Saison startet und Trainer Matthias hofft auf eine Leistungssteigerung im Jahr 2024. Das letzte Jahr hat ihn viele Nerven gekostet, war es doch seit Langem wieder eines ohne jeglichen Titel. Manche munkelten schon, dass es nach so langer Zeit vielleicht notwendig wäre, den Trainer zu wechseln, das Präsidium allerdings hielt dem Langzeittrainer die Treue. Die Pause wurde intensiv mit Trainingseinheiten und Analysen genutzt und Matthias ist überzeugt, dass es nur besser werden kann:

"Wir waren am Ende ganz knapp dran zumindest Vizemeister zu werden, ein Püncktchen fehlte da am Ende. Unsere Leistungen waren also keinesfalls schlecht , aber es war kein Titel dabei und daran müssen wir arbeiten. Für das Jahr 2024 ist das ganz klar unser Ziel. Leicht wird es wieder einmal nicht, immerhin spielt der aktuelle Gewinner der Champions League auch in Frankreich, was wieder einmal den hohen Status der Liga bestätigt. Wir werden alles in die Waagschale werfen was wir haben um am Ende vielleicht auch wieder einmal jubeln zu können!"

Die letzten drei Spiele stehen vor der Tür und damit die Entscheidung, wer sich den Titel in Frankreich holt. Aktuell hat Bastia die besten Karten als Tabellenführer den Titel zu holen, aber zumindest bis Platz 7 haben alle Mannschaften noch rechnerische Chancen. Somit ist es wieder einmal eine typische französische Saison, in der sich alles erst ganz zum Schluss entscheidet, für Spannung ist also gesorgt.

Langsam aber doch neigt sich auch diese Saison dem Ende zu und schön langsam positioniert sich jeder für den Kampf um den Titel in Frankreich. Auch der RC Lens will da noch ein Wörtchen mitsprechen, doch der Abstand zur Spitze ist schon recht groß. Noch verbleiben sechs Spiele, aber um realistische Chancen zu haben, muss die Mannschaft von Trainer Matthias eigentlich alles gewinnen. Doch das wird keinesfalls einfach, spielen seine Jungs doch gegen direkte Konkurrenz um zumindest den Einzug in den Europacup. Dementsprechend vorsichtig ist auch der Trainer:

"Natürlich wissen wir, dass uns unsere Fans im Kampf um die Meisterschaft sehen wollen aber man muss auch immer realistisch sein. Wenn wir am Ende unter den Top 5 landen, dann war es eine gute Saison. Wir schauen jedenfalls von Spieltag zu Spieltag und lassen uns nicht unter Druck setzen. Nächste Woche wird die Lage dann wieder neu beurteilt."

Halbzeit in Frankreich und was soll man sagen, es ist knapp, wie immer. Nur knappe acht Punkte trennen den aktuellen Tabellenführer Reims vom Abstieg, nur Toulouse scheint etwas abgeschlagen zu sein. Eigentlich unglaublich, dass sich nach 15 Runden 15 Mannschaften in so engem Abstand einfinden. Den Fans soll es recht sein, das deutet auf eine spannende zweite Saisonhälfte hin, denn wir alle wissen ja, entschieden wird in Frankreich alles meistens erst ganz zum Schluss. Entsprechend gut gelaunt ist auch Trainer Matthias, trotz des aktuellen zehnten Platzes.

"Wir liegen gut, wir haben uns eine gute Ausgangsposition erarbeitet und freuen uns jetzt auf die zweite Hälfte der Saison. Wir werden da nochmals alle Kräfte mobilisieren, schauen wir, was wir da noch erreichen können!"

Und es geht schon wieder auf die erste Zielgerade, der nächste Spieltag beschließt die Hinrunde der Saison. Danach hat jeder einmal gegeneinander gespielt und es dürfen erste Rückschlüsse gezogen und Prognosen gewagt werden. Der RCL bewegt sich weiterhin im Mittelfeld, der Sprung ganz nach oben mag aber einfach nicht funktionieren. Dennoch bleibt der Trainer gelassen:

"Wir sind lange genug im Geschäft um nicht die Nerven zu verlieren. Abgerechnet wird am Schluss und nicht bei der Halbzeit. Daher bin ich entspannt. Wir spielen weiter unser Spiel und dann werden wir schon sehen, wo wir am Ende damit landen. Nächste Woche kann ich da vielleicht wirklich schon eine Prognose abgeben, was wir uns als Ziel setzen."

Der RC Lens ist momentan im ständigen Fahrstuhlfahren. Eine Woche läuft gut, da geht es nach Oben, in der nächsten Woche ist es wieder durchwachsen, da geht es wieder nach Unten. In der letzten Woche war es wieder etwas durchwachsen, daher findet man die Mannschaft von Trainer Matthias auch wieder nur auf Rang 8. Das Heimspiel wurde gewonnen, in der Ferne gegen Lyonnais und Reims war allerdings nichts zu holen und so blieb es bei drei Punkten. In der nächsten Woche stehen zwar wieder zwei Heimspiele auf dem Programm, aber Siege sind alles andere als sicher. Zu Hause geht es gegen Lille und Gueugnon. Beide Mannschaften haben aktuell einen guten Lauf und sind in der Tabelle auf den Rängen zwei und drei zu finden. Das werden ganz schwere Brocken. Auswärts trifft man Bastia. Die Mannschaft von Trainer Claudino kommmt nicht so richtig in Fahrt und sieht sich schon im Abstiegskampf. Auch hier muss man außergewöhnliche Leistungen zeigen um die Chance zu haben zumindest einen Punkt zu entführen. Ob das wirklich gelingt? Es wird also ein spannender Spieltag, wenn es gut läuft, dann geht es weit nach Oben, läuft es schlecht, dann ist der RC Lens auch mitten drin im Abstiegskampf.

Am zweiten Spieltag konnte Trainer Matthias mit seiner Mannschaft zwei Siege verbuchen und damit in der Tabelle einen Sprung nach Oben machen. Es ging von Rang 11 auf Rang vier. Soweit,so gut. Aber noch lange ist hier nichts entschieden. Es sind ja erst sechs Spiele gespielt, da fließt noch viel Wasser die Seine hinunter, bis der Meister gekürt wird. So heißt es also jetzt dran bleiben und weiter punkten.

"Wir haben einen guten Schritt gemacht in der letzten Woche, die beiden Siege gegen sowohl Paris St. Germain, als auch Paris FC waren sehr wichig für uns. Damit konnten wir uns in der oberen Tabellenhälfte festsetzen. Wichtig ist jetzt, dass wir diese gute Leistung diese Woche bestätigen, das wird mit diesen Gegnern aber alles andere als leicht werden. Wir müssen auswärts bei Lyonnais und Reims, dem aktueleln Tabellenführer, antreten, zu Hause erwarten wir Toulouse. Sowohl Lyonnais als auch Toulouse sind in der Tabelel aktuell hinter uns, aber das kann auch eine gefährliche Konstellation sein. Wir müssen jedenfalls für alle Eventualitäten gewappnet sein und von unserer Seite alles geben. Dann schauen hoffentlich wieder einige Punkte für uns heraus."

Der erste Spieltag der Ligue 1 ist gespielt. Es herrschte das gewohnte erste Abtasten. Wichtig für alle schien, dass man sich Selbstvertrauen über die ersten Heimspiele holen wollte, was den meisten auch gelang. Der RC Lens hatte nur ein Heimspiel, wollte aber gleich auch prüfen, ob der Kollege Bulldoge seine Mannschaft schon gut im Griff hat. Der Angriff wurde abgewehrt, allerdings, einen Punkt konnte man aus Le Havre mitnehmen. Somit steht der RC Lens nach drei Spielen mit vier Punkten da. Das stimmt den Trainer vorsichtig optimistisch:

"Wir freuen uns, dass wir nach dem Debakel im Cup wenigstens den Start in die Saison gut gemeistert haben. Wer die Ligue 1 kennt, der weiß, dass man über alle Spieltage seine Leistung bringen muss, Fehler werden nicht verziehen. Wir haben unsere Leistung gebracht, aber jetzt müssen wir sie auch bestätigen, sonst war der ganze Einsatz umsonst. Schauen wir also, was uns diese Woche gelingt."

Aus und vorbei, die Zeit des Däumchen drehens, der Saisonstart steht vor der Tür, damit rollt das Leder wieder im schönen Frankreich und von nun an muss das Runde wieder in das Eckige. Damit sollte das Phrasenschwein auch schon wieder gut dotiert sein.
Für den RC Lens gab es bisher einen holprigen Start, der Trainer sitzt gerade erst im Flugzeug zurück nach Lens, gestern bestritt er noch das Finale der OFC Championsleague. Aus diesem Grund kam die Vorbereitung bei Lens auch etwas kurz und das erste Spiel im Coupe de la Ligue, gleich der Kracher gegen Marseille, einfach eine Woche zu früh. So gut es Co Trainero, der Stellvertreter von Matthias, auch versucht hat, es fehlte das letzte Quäntchen. Damit kann sich der RCL jetzt in der ersten Hälfte der Saison voll auf die Liga konzentrieren und da ist ein guter Start die halbe Miete. Der Trainer landet morgen Nachmittag und soll dann gleich direkt die ersten Spiele von der Betreuerbank leiten, hoffentlich hat er keinen Jetlag.

Die Saison neigt sich dem Ende zu, es fällt die Entscheidung über Meisterschaft, Europateilnahme und goldene Ananas. In dieser Saison sieht es für den RC Lens leider fast nach golener Ananas aus. Zwei Punkte fehlen auf einen Platz, der für das internationale Geschäft reichen würde. Dazu muss aber am letzten Spieltag alles aufgehen und es wäre für den RC Lens von Vorteil, wenn die direkte Konkurrenz vielleicht den ein oder anderen Punkt liegen lässt. Aber darauf kann man sich nicht verlassen. Das weiß auch der Trainer:

"Es bleibt spannend bis zum Schluss, wie es in Frankreich schon Tradition ist. Dieses Jahr haben wir mit der Entscheidung um den Titel leider nichts mehr mitzureden, aber für uns ist es trotzdem spannend, weil es um den Einzug in den Europacup geht. Das wollen wir auf jeden Fall schaffen, das war unser Minimalziel. Wir werden diese Woche nochmals all unsere Kräfte mobilisieren, damit wir die kleine Chance, die wir noch haben, hoffentlich auch nützen. Wer den Titel holt, das schauen wir uns dann gemütlich im Fernsehen an. Bonne Chance an alle, die darauf noch eine Chance haben!"

Diese Woche war wieder einmal eine gute Woche für den RC Lens, es ging in der Tabelle wieder nach oben. Diesen Trend will man jetzt auch fortsetzten und sich in der oberen Tabellenhälfte etablieren. Trainer Matthias ist vorsichtig optimistisch, weiß aber auch, dass in der nächsten Woche wieder drei schwere Gegner warten und mit schlechten Ergebnissen kann es ganz schnell wieder weiter nach unten gehen, also dran bleiben und alles geben. Das muss das Motto für diese Woche sein.

Mit nur einem Sieg und zwei schmerzhaften Niederlagen startet der RCL in die Rückrunde. An den Gesichtern war zu erkennen, das hatte man sich anders vorgestellt.

"Nein, so war das nicht geplant. Die Jungs hatten eine breite Brust, waren schwer motiviert. Da nur 3 Pubkte zu holen, das gibt einen schweren Dämpfer. Wir müssen da jetzt auch unsere Ziele neu definieren und uns neu sammeln. Die Saison geht noch eine Weile, also verloren ist noch nichts, aber wir haben es uns selbst schwerer gemacht als notwendig. Aus diesem Schlamassel müssen wir uns jetzt wieder befreien. Wir wollen in der Tabelle wieder weiter nach oben, hoffen wir, dass wir mit unserem Vorhaben diese Woche mehr Glück haben werden."

Die Pause ist vorbei, die Akkus sind wieder voll aufgeladen und der RC Lens scheint bereit zu sein um in der zweiten Saisonhälfte wieder voll anzugreifen. 15 Spiele stehen noch auf dem Programm und natürlich ist man in Frankreich wieder hoffnungsvoll, dass sie die Titelentscheidung so lange wie möglich hinauszögert. Aber das hat ja hier eigentlich schon fast Tradition.

"Wir freuen uns, dass es jetzt wieder losgeht. Die letzten vier Wochen haben wir uns intensiv bemüht, dass die Spannung in der Mannschaft bleibt. Am letzten Spieltag haben wir das Maximum herausgeholt und dieses Momentum wollen wir jetzt eigenltich fortführen. Bleibt nur zu hoffen, dass uns das auch gelingt. Wichtig war, dass wir uns nach unserem kleinen Ausrutscher wieder auf dem Weg in die obere Tabellenhälfte befinden und uns über kurz oder lang dort auch festsetzen. Das Finale im CdlL haben wir auch gut verarbeitet. Es war natürlich sehr schade, dass wir im Elfmeterschießen verloren haben. Im Elfmeterschießen braucht man immer auch das Quäntchen Glück und das war nun einfach nicht auf unserer Seite. Auf diesem Wege möchte ich dem Sieger, McLover auch noch herzlich zum Sieg gratulieren."

Das ist dem Urgestein von Lens schon lange nicht mehr passiert, da hat er doch glatt die englische Woche übersehen. Peinlich berührt zeigte er sich vor dem nächsten Spieltag in den Katakomben des Stadions:

"Naja, das war schon eher semi-optimal. Sollte mir eigentlich nicht passieren, aber irgendwie hatte ich die englischen Wochen nicht auf dem Schirm und mein Kalender hat mich im Stich gelassen. Passiert ist passiert, umso mehr müssen wir jetzt alles geben, damit wir diesen verplemperten Spieltag wieder einholen. Ab sofort gibt es nur mehr Endspiele, wir müssen ganz klar in der Tabelle wieder weiter nach oben und damit wollen wir gleich heute beginnen und eine ordentliche Leistung zeigen. Hoffentlich gelingt uns das."

Die letzte Woche war nicht unbedingt von Erfolg gekrönt. Nur drei Punkte konnte die Mannschaft von Trainer Matthias ins Trockene bringen. Zu wenig, um sich in der Tabelle nach oben arbeiten zu können. Aber, wie man mittlerweile weiß, in Frankreich ist immer ein enges Rennen bis zum Schluss, so zeitig in der Saison ist also noch nichts gewonnen, aber auch noch nichts verloren. Jetzt liegt es am Trainer, dass er die Mannschaft für die nächsten Spiele gut einstellt und vorbereitet, damit dann hoffentlich mehr Punkte auf dem Konto stehen und man den Blick in der Tabelle nach Oben richten kann.

"Wir wissen, dass der Motor noch etwas stottert, aber wir wollen versuchen, die Probleme diese Woche in den Griff zu bekommen. Die Ligue 1 ist gut gefüllt mit starker Konkurrenz, da müssen wir immer unser volles Potenzial abrufen, auf Sparflamme wird das nichts werden."

Es war kein perfekter Start, aber, so viel kann man nach dem ersten Spieltag sagen, es war ein passabler Start. Die Mannschaft von Trainer Matthias kam gut aus den Startlöchern und konnte gleich beide Heimspiele für sich entscheiden. Auswärts fehlte das quäntchen Glück, da wäre gegen Paris vielleicht mehr drinnen gewesen. Aber, hätte...hätte, es sollte nicht sein und sol liegt man am Ende der ersten Woche auf dem siebenten Rang. Für Trainer Matthias noch lange kein Indiz:

"Ich spiele lange genug in dieser Liga um zu wissen, dass man frühestens zur Halbzeit erste Tendenzen erkennen kann. Davor ist alles mehr oder weniger Kaffeesudlesen. Deswegen möchte ich mich jetzt hier auch gar nicht wilden Theorien widmen, sondern dem, was ich kann, nämlich meine Spieler bestmöglich auf den nächsten Spieltag vorzubereiten und dann werden wir sehen, wo wir nächste Woche in der Tabelle zu finden sein werden."

In der letzten Saison betrieb der RC Lens quasi Schadensbegrenzung. In der Liga wurde die Mannschaft von Trainer Matthias Dritter, punktegleich mit dem Vizemeister Stade Rennais, aber mit dem schlechteren Torverhältnis. Dieser dritte Platz war allerdings der einzige Lichtblick. In beiden Pokalbewerben schied der RCL frühzeitig aus und auch international war schon in der Gruppenphase der Champions League wieder schluss. Diese Saison will man nun endlich wieder einen Titel holen:

"Ganz klar, wir werden angreifen und alles geben, damit wir endlich einmal wieder einen Titel nach Lens holen. Die Ernüchterung nach der dritten Saison ohne Titel war groß. Die Mannschaft muss sich nun selbst an der Nase nehmen und aus diesem Schlamassel ziehen. Wir haben die Saisonpause genutzt um uns punktuell zu verstärken, gut zu regenerieren und auch ordentlich zu trainieren. Entsprechend hoffen wir natürlich, dass wir dieses Jahr wieder ein Wörtchen bei dem ein oder anderen Titel mitreden werden. Die Konkurrenz ist bekannterweise groß, aber wir werden es versuchen."

Die Saison beginnt mit zwei Heimspielen gegen Strasburg und Lyonnais, sowie mit einem Auswärtsspiel gegen Paris FC.

Frankreich ist und bleibt eine der spannensten Ligen überhaupt. Wie schon so oft, gibt es vor dem letzten Spieltag noch mehrere Titelkandidaten und das Rennen um die internationalen Startplätze reicht bis Platz 10. Marseille ist allerdings in einer guten Position und kann aus eigener Kraft das Rennen um den Titel entscheiden. Alle anderen Mannschaften müssen auf Fehler des Tabellenführers hoffen, dabei dürfen aber bei den eigenen Spielen keine passieren. Der RC Lens ist mitten im Kampf um die internationalen Startplätze und Trainer Matthias gibt sich kampfbetont:

"Wir schauen, wie immer, nur auf unsere eigenen Spiele und lassen uns nicht nervös machen. Wenn wir unsere Spiele gewinnen und es am Ende nicht reicht, haben wir uns nichts vorzuwerfen. Aber, wir wollen und müssen unsere Leistung bringen und dann wird am Ende abgerechnet. Ich bin schon gespannt, wie es ausgeht und wer die Nase vorne haben wird!"

So schnell kann es gehen, von Platz eins auf Platz vier. So kurz vor Ende der Saison ein ganz schlechter Zeitpunkt um Punkte zu verlieren. Jetzt heißt es in der nächsten Woche wieder aufholen, damit man am Ende noch eine Chance hat und am letzten Spieltag noch um die Plätze im internationalen Geschäft mitzuspielen. Also auf geht's kämpfen und siegen RC Lens!

Auch nach 21 Runden liegt der RC Lens an der Spitze der Tabelle. Die Mannschaft von Trainer Matthias konnte konnte zwei von drei Spiele gewinnen. Damit konnte man die Tabellenführung verteidigen. Mit einem Punkt Vorsprung auf den ersten Verfolger, SC Bastia, lacht man also weiterhin von der Tabellenspitze.

"Wir freuen uns natürlich, aber weiterhin ist nichts gewonnen. Erst am Ende gibt es die Abrechnung und die letzten drei Spieltage werden für uns ganz schwer. Wer weiß, wie lange wir also noch die Tabellenführung behaupten können. Natürlich wäre es sehr schön, aber dadurch, dass wir jetzt an diesem Spieltag zwei Auswärtsspiele absolvieren müssen, kann es natürlich sein, dass wir in der nächsten Woche in der Tabelle etwas abrutschen. Wir werden jedenfalls alles geben um weiterhin so gut wie möglich platziert zu sein und damit am Ende der Saison weiterhin im Rennen um die Meisterschaft zu sein."

Es war ein perfekter Spieltag für den RC Lens. Drei Spiele, drei Siege, neun Punkte, so stellt man sich das in Lens vor. Damit übernimmt die Mannschaft von Trainer Matthias auch die Tabellenführung in der Ligue 1 vor Bastia. Groß ist der Vorsprung nicht und es sind auch noch viele Spiele zu spielen. Also ausruhten kann sich die Mannschaft von Trainer Matthias noch lange nicht:

"Es war ein richtig großer Schritt, damit wir unser Saisonziel erreichen, aber der Weg ist noch lang und gewonnen ist noch lange nichts. Die nächsten Wochen werden ganz schwierig, vor allem, weil wir jetzt auch medial als Tabellenführer natürlich noch präsenter sind und dadurch die Motivation, uns zu schlagen, größer ist. Jedes Spiel, das noch vor uns liegt, wird schwierig, egal, wer der Gegner ist. Daher brauchen wir die Unterstützung unserer Fans, damit wir auch zu Hause unbesiegbar bleiben. Wichtig ist jetzt einmal, dass wir die gute Leistung der letzten Woche bestätigen, ansonten war die ganze Energie umsonst."

Die Hinrunde ist abgeschlossen, Halbzeit ist traditionell auch die Zeit eine erste Zwischenbilanz und einen Ausblick auf die Rückrunde zu wagen. Am letzten Spieltag der Hinrunde konnte der RC Lens beide Heimspiele für sich entscheiden, das Spiel auswärts gegen Rennais ging allerdings ebenso klar verloren. Trotzdem konnte der RCL mit diesen sechs Punkten wieder einen Rang aufholen und ist nun hiner dem Herbstmeister Bastia auf dem zweiten Rang. Entsprechend zufrieden ist Trainer Matthias:

"Wir sind mit dem bisherigen Verlauf der Saison recht zufrieden. Natürlich gibt es immer wieder Situationen, in denen wir noch ruhiger und/oder entschlossener agieren müssen. Aber im Großen und Ganzen können wir mit der bisher gezeigten Leistung zufrieden sein. Wir haben uns eine gute Ausgangsposition für die Rückrunde erarbeitet, jetzt müssen wir aber auch weiterhin die wichtigen Punkte holen und an dem Tabellenführer dran bleiben. Entschieden ist in der Ligue 1 noch lange nichts und wir hoffen, dass wir bis zum Schluss im Rennen um die Meisterschaft bleiben."

Die letzte Woche brachte für den RC Lens zwei Siege und sechs Punkte im Kampf um die internationalen Startplätze. In der Tabelle ging es damit hinauf auf Rang Drei. Dies war auch zur Zufriedenheit von Trainer Matthias:

"Nach zwölf Spieltagen ist es natürlich sehr schön, wenn man im oberen Teil der Tabelle liegt und auch der Abstand zur Tabellenspitze ist mit zwei Punkten auch überschaubar. Nun steht der letzte Spieltag der Hinrunde auf dem Programm und wir müssen schauen, dass wir diesen Spieltag auch gut nutzen, um uns eine gute Ausgangslage für die Rückrunde zu erspielen. Die Meisterschaft in Frankreich wird meistens erst sehr spät entschieden, aber es man darf auch nie den Anschluss verlieren, speziell die Heimspiele sind hier unglaublich wichtig. Mit Strasbourg, Rennais und Kaysersberg stehen aber wieder schwere Duelle auf dem Programm, unter anderem gegen den Tabellenführer. Hier Punkte zu entführen wäre extrem wichtig für uns. Ich bin schon gespannt, ob es uns gelingen wird."

Das war eine schwierige Woche für den RCL. Gleich zu Beginn stand die schwere Begegnung gegen Lille auf dem Programm. Es war ein Duell auf Augenhöhe, beide Mannschaften nutzten ihre Möglichkeiten, aber am Ende reichte es für keine Mannschaft, um sich einen Vorteil zu verschaffen. So trennte man sich mit 5:5, für den RC Lens bitter, denn die 3 Punkte hätte man schon gerne geholt. Im Auswärtsspiel gegen PSG fehlte dann die Kraft, man konnte nicht mithalten und verlor mit 0:1. Im letzten Spiel der Woche dann aber der Befreiungsschlag gegen Marseille.

" Klar hätten wor gerne beide Heimspiele gewonnen, aber wir müssen nun das Beste aus der Situation machen. Wir sind immer noch gut unterwegs und haben weiterhin alle Chancen. Wichtig ist aber jetzt, dass wir zu Hause keine Punkte mehr verschenken. Das habe ich den Jungs auch gesagt und ich hoffe, sie haben das verinnerlicht. Jetzt steht wieder eine schwere Woche auf dem Programm, hier können wir vielleicht wieder etwas ausbügeln."

Man scheint mit der bisherigen Leistung zufrieden zu sein in Lens. Nach sechs Spielen hält die Mannschaft von Trainer Matthias bei 12 Punkten und ist damit punktgleich mit dem Tabellenführer Stade Rennais, allerdings mit einem schlechteren Torverhältnis und damit "nur" auf Rang vier. Wenn es nach dem Trainer geht, dann kann es so weiterlaufen.

"Wir sind sehr zufrieden mit unserer Leistung aus den ersten Wochen. Aber, darum können wir uns noch nichts kaufen, wir müssen diese Leistung Woche für Woche zeigen und die guten Ergebnisse bestätigen. Nur so können wir uns am Ende der Saison belohnen. Jetzt liegt der Fokus aber erst einmal auf den drei nächsten Spielen. Lille und Marseille sind bei uns zu Gast und dazwischen müssen wir in die Haupstadt zu PSG. Also alles schwere Aufgaben, die es zu bewältigen gibt."

Der erste Spieltag in Frankreich ist geschlagen und beinhaltete gleich so einige Überraschungen. Doch, wie jeder weiß, nach Woche eins ist die Schlacht noch lange nicht geschlagen. Da kann der lachende Sieger noch weit nach unten rutschen und der niedergeschlagene Letzte kann noch den Titel holen. Frankreich ist ja dafür bekannt, dass es bis zum Schluss spannend bleibt. Auch Trainer Matthias ist bewusst, dass ein starker Start nicht schlecht, aber noch lange nicht Alles ist.

"Wir sind hoch erfreut, dass wir einen soliden Start hingelegt haben. Sechs Punkte in der ersten Woche sind ein gutes Lebenszeichen, speziell, wenn man gleich zu Beginn auswärts beim amtierenden Meister zum Raport musste. Die Jungs haben sich aber wacker geschlagen und konnten sogar auswärts drei Punkte abnehmen, das kam fast überraschend. Das 4:0 gegen Metz war ein schönes Spiel für die heimischen Fans, dass es aber auch anders zugehen kann, zeigte das Spiel auswärts gegen Paris. Hier wurden uns ja fünf Tore eingeschenkt, das müssen wir sicherlich analysieren. Aber, viel wichtiger, als die sechs Punkte aus der letzten Woche sind jetzt die nächsten drei Spiele. Hier müssen wir unsere Leistung bestätigen, sonst waren die Anstrengungen der letzten Woche vergebene Liebesmüh..."

Neues Jahr, neues Glück!
Die Saisonpause ist vorbei, die neue Saison in Frankreich startet dieses Wochenende und eines ist vorweg schon einmal sicher, es wird wieder sehr spannend. Trainer Matthias gab kurz vor den ersten Spielen einen kurzen Einblick in seine Gemütslage:

"Erstmal hoffe ich, dass alle meine Kollegen schöne und erholsame Weihnachtsfeiertage verbracht haben und gut in das neue Jahr gestartet sind. Ich persönlich bin voller Vorfreude auf diese neue Saison und meine Jungs stecken seit einer Woche schon wieder voll im Training. Es erwarten uns sicherlich wieder spannende Duelle und, wie jedes Jahr, hoffen wir natürlich, dass wir auch im Kampf um den Titel ein Wörtchen mitreden können. Aber, das ist alles noch Zukunftsmusik. Bleiben wir bei der Gegenwart. Es freut mich wahnsinnig, dass die Ligue 1 wieder komplett ist. Ein weiteres Qualitätsmerkmal für diese Liga. Gleich am ersten Spieltag steht das Aufeinandertreffen mit dem amtierenden Meister auf dem Programm. Es heißt also für uns, gleich von 0 auf 100 starten zu müssen. Andernfalls laufen wir vom Start weg den anderen Mannschaften hinten nach. Schauen wir also, was passiert und wir wünschen allen Trainern in Frankreich natürlich bonne chance!"

Und schwup, schon ist die Saison schon wieder vorbei. Der letzte Spieltag steht an und für jede Menge Spannung ist gesorgt. Zumindest, was den Kampf um den Vizemeister betrifft.

"Um den Titel werden wir nicht mehr spielen, Lyonnais ist zu weit vorne und wird wohl das Ding nach Hause bringen. Aber der Kampf um den Vizemeister ist relativ offen. Im Grunde kämpfen 7 Mannschaften um den Trostpreis, alle nur durch 2 Punkte getrennt. Da kann man auch ganz schnell noch in die untere Tabellenhälfte rutschen. Es kann sich also niemand sicher sein und auch wir sind gezwungen bis zur letzten Minute alles zu geben. Meine Hoffnung ist dass es sich dann auch ausgeht, dass wir unser Ziel erreichen und nächste Saison wieder international spielen werden können."

Der vorletzte Spieltag in der Ligue 1 steht auf dem Programm, es geht also langsam auf die Zielgerade. Für den RC Lens ging es am letzten Spieltag allerdings wieder nach Unten, Platz 10 wäre eine bittere Enttäuschung für den Trainer und auch für die Mannschaft. Alle hoffen, dass sich hier in den letzten zwei Spieltagen doch noch einiges retten lässt, und, dass es in der Tabelle wieder nach Oben geht:

"Das ist sicherlich keine gute Ausgangslage für uns. Um den Titel brauchen wir uns in dieser Saison keine Sorgen mehr machen, dafür sind wir leider viel zu weit von der Spitze entfernt. Allerdings kämpfen wir um das Minimalziel, den Einzug in die internationalen Bewerbe. Dazu müssen wir - vorausgesetzt wir kommen im Pokal nicht weiter - zumindest unter die ersten sechs Mannschaften kommen. Zum Glück ist der Abstand hier mit zwei Punkten noch überschaubar. Aber auch das muss erst einmal aufgeholt werden. Wir wollen uns diese Woche jetzt einmal organisieren, die Mannschaft hat gut trainiert und ist voll fit, damit hoffe ich, dass wir dann für die nächste Woche wieder eine bessere Tabellenposition erreichen können um dann das Finale auch ordentlich bestreiten zu können."

Na endlich! Es wurde ja aber auch Zeit! So muss es weitergehen! Dies sind nur einige der Ausrufe, die man letzte Woche aus den Fanreihen des RC Lens hören konnte. Endlich war auch einmal wieder ein Auswärtssieg gelungen, bei zwei Heimspielen standen somit insgesamt neun Punkte aus drei Spielen am Konto. Das war ganz nach dem Geschmack der Fans. Der Trainer wollte die Ergebnisse allerdings nicht überbewerten. Er blieb betont ruhig und verwies weiterhin auf die Nähe zu den Abstiegsrängen:

"Es war vielleicht ein Befreiungsschlag, aber noch haben wir damit nichts gewonnen. Le Mans ging geschwächt in das Duell mit uns, wir waren hier nur in der glücklichen Lage, dies zu unserem Vorteil zu nutzen. Ich bin mir sicher, die nächsten Spiele auswärts werden wieder ganz anders. Wir sind in der Tabelle jetzt wieder auf dem Weg nach Oben, diesen Trend werden wir versuchen auch beizubehalten, aber die Konkurrenz wird es uns weiterhin so schnwer wie möglich machen. Am nächsten Spieltag geht es gegen Toulouse, Valenciennes und Auxerre, alles Mannschaften, die im Mittelfeld stecken und mit uns um einen europäischen Startplatz kämpfen. Hier zählt also jeder Punkt im direkten Vergleich. Hoffen wir also, dass die Jungs trotz der vielen Belastungen auch diese Woche wieder eine top Leistung abrufen können."

Was ist denn hier los? Der RC Lens rutscht in der Tabelle immer weiter ab. Nach dem Rückrundenstart befindet sich die Mannschaft von Trainer Matthias plötzlich nur mehr auf dem 11. Rang. In Lens regen sich erstmals kritische Stimmen, so schlecht stand man unter dem aktuellen Trainer schon jahrelang nicht mehr da. Eines ist also klar, es muss etwas passieren, damit sich die Gemüter wieder beruhigen.

"Mir und natürlich auch der Mannschaft ist durchaus bewusst, dass die letzten Wochen sicherlich nicht die Leistung gebracht wurde, die man eigentlich vom RC Lens erwartet. Wir haben in den letzten Tagen alle Spiele detailliert aufgearbeitet und hoffen, dass wir hier das Problem gefunden haben. Neun Punkte Abstand zum Tabellenführer sind sicherlich nicht akzeptabel für uns, aber viel wichtiger ist es jetzt, dass wir den Abstand zu einem Abstiegsplatz vergrößern, der liegt nämlich nur bei fünf Punkten. Zeit also, dass wir unser Glück in die Hand nehmen. Ich bin überzeugt, dass dann auch wieder die Siege zurückkommen werden!"

Und schon ist es wieder so weit, die erste Hälfte der Saison ist geschlagen. Zeit, um die bisherige Leistung zu beurteilen und einen Ausblick auf die zweite Saisonhälfte zu wagen. Der RC Lens hat am letzten Spieltag versucht, auswärts gegen OSC Lille zu punkten, dieser Versuch ging allerdings nach Hinten los. Damit bleiben auch in dieser Woche nur drei magere Pünktchen in Lens hängen, in der Tabelle geht es damit weiter nach unten von Rang acht, auf Rang neun, somit zum ersten Mal seit Ewigkeiten wieder in die untere Tabellenhälfte. Entsprechend durchwachsen fiel auch das Fazit von Trainer Matthias aus:

"Zufrieden können wir mit der ersten Saisonhälfte jedenfalls nicht sein. Wir haben zu viele Gegentore erhalten und waren in den entscheidenden Momenten mental nicht fit genug um vielleicht doch noch den ein oder anderen entscheidenden Akzent im Spiel zu setzen. Damit müssen wir jetzt Schadensbegrenzung betreiben. Wir wollen nicht, dass diese Saison total verloren geht. Wir werden um jedes Tor und um jeden Punkt noch stärker Kämpfen und wir hoffen, dass wir damit auch in der Tabelle wieder den ein oder anderen Schritt nach Oben machen werden und unser ausgegebenes Saisonziel, den Einzug in einen internationalen Bewerb, auch erreichen."

Die letzte Woche war nicht sonderlich erfolgreich für den RC Lens. Aus den drei Spielen konnte nur das Heimspiel gegen AS St. Etienne gewonnen werden. Beide Auswärtsspiele gegen Strasbourg und PSG gingen hingegen deutlich verloren. Dies bewirkt einen Abstieg in der Tabelle von Rang Fünf, auf Rang Acht. Der Abstand zum Tabellenführer aus Lille beträgt drei Punkte, ist somit also noch in einem erträglichen Bereich. Aber, zu entspannt und gemütlich darf es die Mannschaft von Trainer Matthias nicht angehen lassen. Die Ligue 1 ist bekannt dafür, dass es nun einmal knapp zu geht und ein Punkt mehr oder weniger kann dann schon ausschlaggebend sein, ob man es in die internationalen Startplätze schafft, oder auch nicht.

"Uns ist bewusst, dass die letzte Woche sicherlich nicht optimal gelaufen ist. Deswegen haben wir uns diese Woche im Training nochmals auch mental fokussiert und geschaut, dass die Spieler wieder fit sind, um ihre beste Leistung abrufen zu können. Das war nämlich in der letzten Woche sicherlich nicht der Fall. Aber auch diese Woche wird alles andere als leicht, wir müssen sowohl gegen den aktuellen Tabellenfürer aus Lille, als auch gegen den aktuellen Dritten Rennais, auswärts antreten. Zu Hause erwarten wir den AS Monaco. Alles keine leichten Gegner, aber wir müssen trotz allem versuchen, dass wir irgendwo Punkte mitnehmen, damit wir die erste Saisonhälfte erfolgreich abschließen können."

Sechs Punkte aus drei Spielen, das sieht auf den ersten Blick doch eigentlich sehr passabel aus, aber wie immer, auch hier findet Trainer Matthias natürlich ein Haar in der Suppe:

" Ganz klar, die sechs Punkte sind sehr wichtig gewesen, damit wir im Rennen bleiben, aber ich bin der Überzeugung, da wäre noch mehr drin gewesen. Im Spiel gegen AJ Auxerre lag eine Überraschung in der Luft, wir konnten den Gegner aus der Reserve holen und waren nah dran an einer Überraschung. Aber, am Ende fehlte uns dann doch wieder die Konsequenz im Abschluss vor dem Tor und die Ruhe in der Defensive. Vor allem im Defensivbereicht müssen wir uns diese Saison noch klar verbessern, wenn wir mit der Spitze mithalten wollen. Die nächste Chance wird sich uns diese Woche bieten, aber es werden schwere Spiele werden, geschenkt wird uns sicher nichts werden und, das wir zwei Mal auswärts ran müssen, spricht diese Woche auch nicht für uns. Aber, mal sehen, ob wir vielleicht wieder die ein oder andere Überraschung liefern werden können."

...ist auch vorbei. Hätte, hätte, Fahrradkette. So, oder so ähnlich lauten die meisten Meldungen über die Leistung des RC Lens in der letzten Woche. Hätte die Mannschaft von Trainer Matthias die Kräfte vom Spiel in Marseille doch schon auf Korsika verwendet, ja dann hätte der RC Lens jetzt drei Punkte mehr auf dem Konto und würde von der Tabellenspitze lachen. Aber so schmerzhaft es auch ist, vorbei ist vorbei und die Punkte sind vergeben. Daher liegt man nun auf dem fünften Platz. Immer noch in einer guten Ausgangsposition für die nächsten Wochen, aber schon mit einem größeren Abstand zur Spitze als zu den Abstiegsrängen. Da heißt es jetzt Ruhe bewahren, konsolidieren, Arbeitskreise bilden und eine Lösung finden.

"Jammern hilft hier ja jetzt nichts, es ist wie es ist und wir müssen nach vorne schauen. Die Meisterschaft besteht ja nicht nur aus einem Spiel. Wir haben immer noch genügend Chancen uns im oberen Tabellendrittel zu etablieren. Es war also ein Rückschlag, aber kein Untergang unserer Saisonplanung. Daher möchte ich da jetzt auch keinen weiteren Gedanken daran verschwenden sondern wir konzentrieren uns schon voll auf die nächsten drei Spiele, in denen wir dann wieder mit vollem Elan auf Punktejagd gehen werden!"

Der RC Lens hat einen passablen Start in die neue Saison hingelegt. Sechs Punkte, zwei Gegentore, auf dieser Leistung lässt sich sicherlich aufbauen. Damit liegt der RC Lens aktuell auf dem dritten Rang, aber jeder weiß, nach nur drei Spielen ist die Tabelle in Frankreich ja nicht wirklich aussagekräftig. Das weiß auch Trainer Matthias, der trotz der ersten sechs Punkte nicht ganz zufrieden war:

"Ich bin jetzt nicht unzufrieden, aber natürlich wäre mit ein bisschen mehr Engagement auch mehr drin gewesen. Speziell die 0:1 Niederlage auswärts bei EA Guingamp tut mir da weh. Aber, es lässt sich nicht mehr ändern, wir müssen daraus jetzt unsere Lehren ziehen und wollen es natürlich in der nächsten Runde besser machen. Das Ziel ist ganz klar, wir wollen uns im oberen Tabellendrittel festsetzen und dazu braucht es kontinuierlich gute Leistungen der Mannschaft, auch bei Auswärtsspielen. Davon haben wir ja in der nächsten Woche gleich zwei, zuerst gegen Bastia, dann gegen Marseille und dazwischen werden wir zu Hause von Le Mans getestet. Ich erwarte mir hier jedenfalls eine Leistungssteigerung von meinen Spielern! Die Ligue 1 ist zu stark umkämpft, als das man sich einen erholsamen Spieltag leisten könnte."

Die Saisonpause ist vorbeit, die neue Saison steht in den Startlöchern, es geht wieder los in der Ligue 1. 16 Mannschaften werden wieder alles geben um am Ende den Titel zu holen. Aber in Frankreich werden ebenso 16 Mannschaften gegen den Abstieg spielen. Die Liga ist traditionell extrem stark und strotzt nur so vor starken Trainern. Es wird also sicherlich wieder eine Herausforderung für alle. Wie sieht es beim RC Lens aus? Auch in dieser Saison sitzt wieder Trainer Matthias auf der Bank und hat sicherlich schon wieder ein ausgeklügeltes Konzept, oder?

"Konzept? Ich? Woher denn das auf einmal? Wir haben ein Ziel, aber den Weg dorthin, den müssen wir erst einmal finden. Wir wollen jetzt gut in diese neue Saison starten. Das ist das Wichtigste. Die Mannschaft muss sich nach dieser Pause auch erst einmal wieder finden und einige Bewerbsspiele in die Beine bekommen. Erst danach werden wir sehen, wo wir diese Saison wirklich stehen. Aber natürlich, wenn man beim RC Lens ist, dann gibt es gewisse Ansprüche und die wollen wir natürlich auch in dieser Saison wieder erfüllen. Dafür werden wir auch wieder 120% geben, wie in jeder Saison!"

Es ist so weit, der letzte Spieltag der Saison steht auf dem Kalender und noch ist - wie in Frankreich üblich - nichts entschieden. Gute Karten hat der aktuelle Tabellenführer aus Paris, aber die Verfolger bis inkl. Platz sieben haben wohl auch noch realistische Chancen den Titel zu holen. Damit ist eigentlich wieder einmal alles angerichtet für einen spannenden letzten Spieltag, an dem sich die Tabelle noch einmal richtig drehen kann:

"Wir wissen, dass wir uns nicht ausruhen dürfen. Unser Saisonziel, ein internationaler Startplatz, ist noch nicht in trockenen Tüchern und auch die Meisterschaft haben wir noch nicht ganz aufgegeben, auch wenn das ziemlich schwer wird. Wir wollen jetzt die letzten drei Spiele dieser Saison noch einmal richtig genießen und werden alles dafür tun, dass wir den Fans einen würdigen Abschluss dieser spannenden Saison bieten. Wir sind jedenfalls schon gespannt, was passieren wird."

Aktuell gelingt dem RC Lens nicht der Sprung nach oben. Die Mannschaft von Trainer Matthias liefert solide Ergebnisse zu Hause ab, aber in den Auswärtsspielen kommt der RC Lens einfach nicht in Fahrt. Dies wurde wieder einmal im Spiel gegen Le Mans bewiesen. Zahnlos agierten die Jungs, ohne Biss vor dem Tor. Letztlich musste man sich mit 0:3 geschlagen geben und wieder die Heimreise antreten. Eine Titelverteidigung rückt so in weite Ferne:

"Ja, klar, das hatten wir uns anders vorgestellt, aber wir alle wissen, die französische Liga ist kein Ponyhof. Wir liegen vier Punkte hinter dem Tabellenführer aus der Hauptstadt und es scheint, als hätte die Mannschaft von El Pablo das einfacherer Restprogramm. PSG noch abzufangen wird eine ganz schwere Sache. Wichtig ist für uns, dass wir wieder im internationalen Geschäft mitspielen können und daran werden wir die nächsten zwei Wochen mit allen Mitteln arbeiten. Wir wissen aber auch, dass sich alle unsere Gegner vehement dagegen wehren werden. Es wird also wieder einmal ein Spießrutenlauf um die so wichtigen Punkte am Ende einer langen Saison. Wer am Ende den Titel wirklich holen wird? Das lässt sich aus meiner Sicht heute noch nicht final sagen. El Pablo hat die besten Chancen, aber auch Valenciennes und Lyonnais darf man nicht aus den Augen verlieren. Es wäre nicht das erste Mal, dass die Entscheidung um den Titel erst am letzten Spieltag fällt."

Der Trainer des RC Lens braucht wohl wirklich einen neuen Kalender. Erneut erschien der Trainer verspätet im Stadion. Er konnte dennoch eine Aufstellung melden, bleibt zu hoffen, dass die Mannschaft jetzt auch rechtzeitig noch auf den Platz kommt.

"Ich muss da irgendetwas ändern, einen Wecker, oder ein neuer Kalender. Ich kleiner Gewohnheitsmensch kann mir den Freitag einfach nicht merken, gelobe aber Besserung. Wir hoffen, dass wir diese Woche sportlich unseren Beitrag leisten können diese Saison spannend zu halten und weiterhin im oberen Drittel mitzumachen. Es geht schließlich auf die Zielgerade, da kann jeder Punkt hilfreich und entscheidend sein."

Mit zwei Siegen und einer Niederlage startet der RC Lens also in die Rückrunde der Ligue 1. Von der Position her konnte sich die Mannschaft von Trainer Matthias damit weder verbessern, noch verschlechtern, der RCL liegt unverändert auf Rang fünf mit drei Punkte Abstand zur Tabellenspitze.

"Es beruhigt einmal, dass wir gut aus den Startlöchern für die zweite Hälfte der Saison gekommen sind. Allerdings, dass muss man auch sagen, damit haben wir noch nichts gewonnen. Wir müssen jetzt Kostanz an den Tag legen und weiterhin fleißig Punkte sammeln. Der Abstand zur Spitze ist auf jeden Fall noch in einem realistischen Bereich, allerdings sind auch noch einige andere Mannschaften in Schlagdistanz. Hier müssen wir das richtige Rezept finden. Schon in der nächsten Woche steht ein wegweisendes Duell gegen Paris statt, die aktuell auf Rang zwei liegen. Das ist sicherlich ein Spiel, das wir gewinnen müssen, wenn wir weiterhin den Anspruch an uns stellen, um den Titel kämpfen zu wollen. Das soll aber nicht heißen, dass die anderen beiden Spiele gegen Rennais und Guingamp nebensächlich sind. Im Gegenteil, auch hier handelt es sich um sehr schwere Gegner und Spiele, in denen der ein oder andere Punkt gesammelt werden muss."

So schnell geht es und wir haben schon wieder Halbzeit in der französichen Ligue 1. Nach einem eher verhaltenen Start hat sich der RC Lens wieder erfangen und konnte sich im oberen Drittel der Liga etablieren, aktuell auf Rang 5. Nun geht es also in die zweite Hälfte, heißt, gegen alle Gegner wird nochmals gespielt, nur mit umgekehrtem Heimreicht. Konkrekte für den RCL bedeutet das aber auch, 8 Heimspiele bei 7 Auswärtsspielen. Das kann schon ein kleiner Vorteil sein. Trainer Matthias schätzt die Lage aber, wie immer, sehr vorsichtig ein:

"Wir haben uns nach unserem schlechten Start endlich wieder erfangen. Die zweite Hälfte der Saison wollen wir jetzt nutzen um uns weiter nach oben zu orientieren. Der Abstand zur Spitze beträgt drei Punkte, da ist also noch nichts entschieden. In der anderen Richtung haben wir uns zum Glück schon einen Polster von 10 Punkten auf die Abstiegsränge erarbeiten können. Das gibt uns ein bisschen Sicherheit um vielleicht in dem ein oder anderen Spiel doch das Quäntchen mehr Risiko zu gehen. Aber zuerst heißt es jetzt einmal, gut aus den Startlöchern zu kommen, entschieden wird die Meisterschaft hoffentlich erst am letzten Spieltag, alles andere wäre für Frankreich fast eine Überraschung."

Am vorletzten Spieltag der Hinrunde konnte die Mannschaft von Trainer Matthias wieder etwas Boden gut machen. In der Tabelle ging es für den Meister von Platz zehn auf Platz sechs, der Abstand zur Spitze konnte auf drei Punkte reduziert werden. Gute Vorzeichen also für den letzten Spieltag der Hinrunde. Trainer Matthias weiß, dass es jetzt noch gilt, wichtige Punkte zu gewinnen, um sich eine gute Ausgangssituation für die Rückrunde zu erarbeiten:

"Wir sind nicht optimal in die Saison gestartet, haben uns teilweise billige Tore eingefangen und dadurch Punkte liegen gelassen. Aber, noch ist nicht einmal Halbzeit und die Abstände sind noch klein. Wir haben uns diese Woche wieder gut vorbereitet und wollen an der Spitze dran bleiben. Leicht wird es aber nicht, spielen wir doch unter anderem gegen den aktuellen Tabellenführer Lyonnais. Die Burschen wissen, was auf dem Spiel steht und werden alles geben, was sie haben!"

Ganz verschwitzt, ja sogar fast Atemlos - nicht im musikalischen Sinn - traf man heute Trainer Matthias am Stadiontor an:

"Was soll ich sagen, dieser neue Spieltermin...nach Jahren, an denen ich es gewohnt war an einem Sonntag zu arbeiten, jetzt die Umstellung auf Freitag. Da hat es mich heute kalt erwischt. Knapp aber doch habe ich es noch geschafft. Zum Glück habe ich noch schnell ein Taxi bekommen. Gerade saß ich ei einer wunderbaren Bouillabaisse, als ich im Radio hörte, dass der RCL noch keine Aufstellung für die heutigen Spiele gemeldet hat. Dem Wirten werde ich die Rechnung heute nach den Spielen begleichen, aber dazu blieb mir keine Zeit mehr...zum Glück wird der Rotwein, den ich dazu hatte, ja nur besser. Ich hoffe, das angebrochene Fläschchen wird mir aufgehoben. Nun, für die heutigen Partien erhoffen wir uns natürlich eine Steigerung gegenüber letzter Woche. Nur drei Punkte, das darf nicht die Ausbeute von drei Spielen sein, wenn wir an der Spitze dran bleiben wollen. Da muss also heute mehr von den Jungs kommen."

Sechs Punkte konnte die Mannschaft von Trainer Matthias am letzten Spieltag ergattern, alle aus den beiden Heimspielen gegen Rennais und Guingamp. Dafür war für den RCL auswärts gegen PSG nichts zu holen. Eine bittere 0:3 Niederlage. Damit arbeitet sich der RC Lens allerdings in der Tabelle von Rang Neun auf Rang Sechs vor und hat aktuell drei Punkte Rückstand auf den neuen Tabellenführer Le Mans. In der nächsten Woche kommt es jetzt dann auch gleich zum direkten Schlagabtausch mit Le Mans. Trainer Matthias ist jedenfalls gewarnt:

"Tim66 lässt seine Mannschaft immer sehr offensiv auflaufen und ist auch in Auswärtsspielen immer darauf bedacht Tore zu schießen. Das wird also eine ganz schwere Aufgabe für unsere Defensive. Auch in den beiden Auswärtsspielen gegen Valenciennes und Lille wird uns sicher nichts geschenkt werden. Alle drei Konkurrenten dieser Woche sind in der Tabelle über uns, daher erwarte ich jetzt nicht unbedingt den großen Punkteregen. Aber, wir werden alles dafür tun, das wir uns so teuer wie möglich verkaufen."

Sagen wir einmal so, meisterlich war der Start nicht. Nach den ersten drei Spielen liegt der RC Lens nun an der neunten Stelle und konnte einen Sieg und eine Niederlage verbuchen, musste aber auch eine bittere Niederlage gegen Toulouse einstecken, den neuen Tabellenführer. Dabei wäre sogar noch mehr drinnen gewesen, wäre die Mannschaft von Trainer Matthias in Nizza effizienter gewesen. So blieb es aber bei einem mageren 0:0 im Eröffnungsspiel. Was meint nun also der Trainer:

"Natürlich bin ich traurig, dass wir die Chance auf einen guten Start in die neue Saison etwas leichtfertig vertan haben. Wir haben es einfach nicht geschafft gegen Nizza die erforderlichen Torchancen zu erspielen. Vier Punkte nach drei Spielen sind jetzt aber auch kein Drama. Die Saison ist lang und da kann noch alles passieren. Wir dürfen natürlich auch nicht gleich am Anfang unser ganzes Pulver verschießen. Es gilt immer, die richtige Balance zu finden zwischen Risiko und Weitsicht. Ich bin aber optimistisch, dass wir uns über die gesamte Saison wieder verbessern werden und meine Mannschaft will dazu in der nächsten Woche den ersten Schritt machen."

Die Saisonpause ist vorbei, die Liga in Frankreich startet in eine neue Saison und die Vorzeichen stehen wieder einmal auf Spannung pur! Eine positive Überraschung erreichte Trainer Matthias gleich zu Beginn, es gibt einen neuen Ligapräsidenten und noch dazu blieb auch pesche der Ligue 1 erhalten.

"Wir freuen uns sehr auf den Start in die neue Saison. Klar ist uns bewusst, dass wir als Meister das Team sind, das jeder schlagen wollen wird. Damit steht uns eine extrem schwere Saison bevor und wir werden alle Kräfte mobilisieren müssen. Wichtig wird auch sein, dass wir einen guten Start erwischen. Es ist immer leichter, eine Position zu verteidigen, als sich hoch arbeiten zu müssen. Die Jungs haben jedenfalls über die Pause alle ordentlich tainiert und sind wieder voll im Saft um alles geben zu können, von Minute eins an." Eine detailierte Ausführung über die Lage in der Liga hat der Trainer dann für die nächste Woche versprochen, er wollte sich vor Beginn der Saison nicht in die Karten blicken lassen.

Der letzte Spieltag in Frankreich steht auf dem Plan und, wie es sich für die Ligue 1 gehört, ist bis zur letzten Minute für Spannung gesorgt. Von Platz 1 bis Platz 6 haben alle Mannschaften noch realistische Chancen auf den Titel, die ersten vier Mannschaften trennt sogar nur ein Punkt. Es wird also wahrscheinlich ein Fotofinish werden:

"Wir warten alle schon sehr gespannt auf diesen letzten Spieltag, noch dazu, weil wir noch das direkte Duell gegen ASSE anstehen haben, den aktuellen Tabellenführer. Aber das heißt noch gar nichts, es gibt so viele Mannschaften, die mit einem perfekten Spieltag die aktuelle Reihenfolge komplett durcheinenander bringen können, da sind Prognosen eigentlich nicht möglich. Deshalb tun wir das, was wir am Besten können, wir konzentrieren uns auf unsere Spiele. Damit wir eine realistische Chance haben, im Kampf um die Krone mitzusprechen, müssen wir alle unsere Spiele gewinnen. Tun wir das nicht, können wir ganz schnell von einem vielversprechenden Platz in der Champions League ins Niemansland der Tabelle abrutschen. Unsere Kraftreserven sind noch gut, aber wir werden die Mannschaft sicherheitshalber auch ein bisschen rotieren lassen, damit jeder Spieler in jedem Spiel bis an die Leistungsgrenze gehen kann. Allerdings blicken wir auch mit einem wehmutigen Auge auf das Ende der Saison, es haben sich einige Verabschiedungen angekündigt. Sowohl unser Ligapräsident, der Frankreich die letzten Saisons über brilliant geleitet hat als auch der langjähriger Kollege pesche haben ihren Abschied verkündet. Beide waren große Botschafter Frankreichs und werden der Ligue 1 mit Sicherheit fehlen. Ich hoffe, dass nicht noch weitere Abschiede dazu kommen werden und wünsche Beiden auf diesem Weg alles Gute für ihre Zukunft und vielleicht trifft man sich ja irgendwo im Torrausch-Universum wieder! Bonne chance a tout!"

Eine durchwachsene Woche des RC Lens geht zu Ende. Zwar konnte die Mannschaft von Trainer Matthias die wichigen Punkte im eigenen Stadion gegen Guingamp holen, aber in den beiden Auswärtsspielen gegen Auxerre und Toulouse ging man sang und klanglos unter. So wird das ein ganz schweres Saisonfinish für den RCL werden:

"Nun ja, wir waren uns immer der Situation bewusst, dass die letzten Runden für uns aufgrund der Auslosung nicht gerade optimal sind. Nichtsdestotrotz müssen wir jetzt schauen, dass wir das Beste aus der gegeben Situation herausholen. Diese Woche haben wir zumindest wieder zwei Heimspiele, wenn auch keine leichten. Sowohl Strasbourg, als auch Lyonnais sind in der Tabelle über uns und spielen um die Meisterschaft. Wir dürfen uns hier keinesfalls Geschenke erwarten, das werden zwei Spiele, die wahrscheinlich für uns eine Vorentscheidung sein werden, ob es eine erfolgreiche Saison wird, oder eine, die man leider vergessen kann. Zum darüberstreuen kommt dann noch das Auswärtsspiel gegen den aktuellen Tabellenführer Rennais. Schaut man noch einen Spieltag weiter, dann wartet dort ASSE, somit müssen wir in den letzten sechs Spielen gegen alle vier direkten Gegner im Kampf um den Titel antreten. Ein Horrorprogram also...da brauchen wir einiges an Glück. Schauen wir, wo wir am Ende des Spieltages stehen und was wir dann noch aus dieser Saison retten können."

Noch hält sich der RC Lens wacker, aber die Chancen der Titelverteidigung schwinden von Spieltag zu Spieltag. Obwohl die Mannschaft von Trainer Matthias auch in der letzten Woche wieder zwei Siege einfahren konnte, könnte das am Ende zu wenig sein. Vor allem Lyonnais hat ganz stark gepunktet und macht dem RCL das Leben schwer:

"Wir bemühen uns nach Kräften, dass der Abstand nicht zu groß wird, aber mit unserem weiteren Spielplan sehe ich unsere Erfolgschancen schwinden. Immerhin haben wir nur mehr 4 Heimspiele in dieser Saison, das kann schon ein gehöriger Nachteil im Kampf um den Titel sein. Eigentlich bleibt uns nichts anderes übrig, als ab sofort jedes Spiel zu gewinnen, damit wir nicht von den Ergebnissen der anderen Spiele abhängig sind. Aber, jeder der die Ligue 1 kennt, der weiß, dass es utopisch ist, jedes Spiel zu gewinnen. Der Kampfgeist und die Qualität in der Liga sind einfach zu hoch. Daher bleibt am Ende nur übrig, das Beste aus der Mannschaft raus zu holen und auf ein bisschen Glück und Schützenhilfe zu hoffen. Mal sehen, wie sich die Situation bis in die nächste Woche entwickelt."

Die Rückrunde startet turbulent aber der RCL behält auch in dieser schwierigen Situation die Nerven. Im Heimspiel gegen Sochaux lag die Mannschaft von Trainer Matthias drei Mal in Rückstand, konnte sich aber jedes Mal zurück kämpfen und am Ende sogar noch den entscheidenden Treffer zum Sieg machen. Es hat dieses Spiel aber wieder einmal eindrucksvoll gezeigt, dass es in Frankreich keine leichten Gegner gibt:

"Ach, das wissen wir doch. Nicht umsonst nennt man die Ligue 1 als die beste und schwierigste Liga hier. Jede Mannschaft kann hier Punkte sammeln, niemand ist vor einer Überraschung sicher. Deswegen bereiten wir uns auch akribisch auf jeden Spieltag und jeden Gegner vor. Sonst hätten wir einfach keine Chance. So werden wir auch in den nächsten schweren Spieltag gehen und dann hoffen wir, dass wir wieder die notwendigen Punkte holen um weiterhin vorne mitmischen zu können."

Die Zeit verfliegt wieder einmal in dieser Saison. Vor Kurzem erst hat der Kampf um den Meistertitel begonnen, schon sind wir auch schon am Ende der Hinrunde. Der RC Lens hat dabei in der bisher gespielten ersten Hälfte eine recht solide Leistung geboten. Kräfte schonen, aber gleichzeitig wichtige Punkte mitmehmen, damit der Abstand zur Spitze möglichst gering bleibt. Das ist laut Trainer Matthias bisher auch ganz gut gelungen:

"Ich muss sagen, bis jetzt bin ich ganz zufrieden. Die Jungs leisten Woche für Woche sehr professionelle Arbeit und wir haben schon den ein oder anderen "big point" geholt, de am Ende vielleicht entscheidend sein kann. Aber, noch sind wir ja erst bei der Halbzeit. es sind noch so viele Punkte zu holen, da kann noch nichts vorausgesagt werden. Zusätzlich geht es in Frankreich ja traditionell recht eng zu, das zeigt auch wieder einmal diese Bilanz - die ersten fünf Mannschaften sind innerhalb von einem Punkt. Fehler machen darf man hier also absolut nicht, sonst geht es in der Tabelle recht schnell nach unten. Hoffen wir jetzt also auf einen soliden Start in die Rückrunde und der Rest wird sich dann schon weisen."

Am letzten Spieltag konnte der RC Lens nur sein Heimspiel gewinnen und damit 3 Punkte holen. In der Tabelle rutscht die Mannschaft von Trainer Matthias damit vom zweiten auf den siebenten Platz ab. Aber, der Trainer bleibt aktuell gelassen:

"Natürlich wäre mir lieber gewesen, hätten wir auch auswärts den ein oder anderen Punkt geholt, aber so ist es nun einmal. Mich stimmt die Lage dennoch positiv, denn obwohl wir auf Rang sieben liegen, hat sich der Abstand zum Tabellenführer nicht verändert. Ein Punkt ist ganz schnell da und das zeichnet Frankreich auch so aus, es ist unglaublich eng. Wir gehen jetzt in den letzten Spieltag der Hinrunde und die halbe Liga spielt noch um den Titel mit. So soll es sein. Uns erwartet jetzt wieder ein härter Spieltag mit drei schweren Gegnern, die uns alles abverlangen werden. Danach wissen wir mehr, wie wir in die Rückrunde starten und was unsere Chancen sind."

Auch am dritten Spieltag bleibt das Tempo beim RC Lens recht hoch. Zwei aus drei Spielen konnten gewonnen werden, nur auswärts gegen Guingamp zog man klar den Kürzeren. Nichtsdestotrotz scheint der Trainer mit der aktuellen Situation recht zufrieden zu sein:

"Was soll ich sagen - die Jungs können stolz sein. Die erste Phase der Saison haben wir recht erfolgreich hinter uns gebracht - abgesehen vom frühen Aus im CdlL. Nun, nach neun Spielen auf Rang zwei zu liegen, das ist doch eine gute Basis für den weiteren Verlauf der Saison. Aber, bei all dem Erfolg der letzten Spiele, wir sind nicht unverwundbar und es wird auch noch weitere Niederlagen geben. Darauf müssen wir uns einstellen. Aber, wir werden jedenfalls weiterhin alles in die Waagschale werfen, um weiterhin mit im Geschäft zu bleiben. Die nächste Woche wird da aber schon wieder ganz schön schwer werden. Es stehen für uns zwei Auswärtsspiele an, gegen RC Strasbourg und O. Lyonnais, sowie ein Heimspiel bei unserem Gegner aus dem Pokal, Stade Rennais. Also alles andere als ein Kindergeburtstag. Ein Spieltag, bei dem wir wieder alle Kräfte mobilisieren müssen."

So lässt sich wohl die Leistung des RC Lens in der letzten Woche am besten beschreiben. Während die Mannschaft von Trainer Matthias in der Liga eifrig Punkte sammeln konnte und damit weiterhin im oberen Drittel der Tabelle zu finden ist, so sang und klanglos schied der RCL im Coupe de la Ligue schon in der ersten Runde gegen Rennais aus. Das bedeutet nun, dass der Fokus noch stärker auf die Liga gelegt wird:

"Natürlich sind wir über das frühe Aus im CdlL enttäuscht. Aber so ist das nun einmal in einem Pokalbewerb. Man bekommt keine zweite Chance. Wir wollen aber jetzt nicht zu viele Gedanken daran verlieren, sondern lieber unsere ganze Energie auf eine erfolgreiche Saison in der Liga legen. In der letzten Woche konnten wir wieder unsere beiden Heimspiele für uns entscheiden, das war sehr wichtig. Es war zwar gegen OSC Lille recht knapp, aber gewonnen ist gewonnen. Mehr Bedenken habe ich bezüglich unserer schwachen Leistung bei Bastia. Aber daran werden wir arbeiten. Diese Woche haben wir wieder gut trainiert und uns auf die nächsten Gegner vorbereitet. Ich hoffe, es wir wieder eine erfolgreiche Woche für uns werden."

Der RC Lens ist verhältnismäßig gut in die neue Saison gestartet. Nach den ersten drei Spielen hält die Mannschaft von Trainre Matthias bei sechs Punkten. Ganz wichtig dabei war der Sieg auswärts beim FC Sochaux. Damit ist die Ausgangslage für den Rest der Saison nicht so schlecht. Trainer Matthias ist jedenfalls recht zufrieden:

"Wir wussten, dass der Beginn in die neue Saison gleich eine große Herausforderung sein wird. Außerdem wollten wir unbedingt einen akzeptablen Start hinlegen. Wir wissen, wir sind die gejagten und mit dieser Situation müssen die Spieler auch erst einmal umgehen können. Nach dieser ersten guten Woche heißt es jetzt, dass wir diese Leistung bestätigen wollen. Leichter wird die nächste Woche aber sicher nicht. Zu Hause warten mit OSC Lille und Le Mans gleich zwei Mannschaften, die ebenfalls sensationelle Starts hingelegt haben und auswärts müssen wir zu Bastia, eine Mannschaft, die sowieso immer gefährlich ist und das auch gleich mit Rang zwei wieder zeigt. Wir wollen wieder voll angreifen und vor allem den Anschluss an die Spitze halten, dabei aber natürlich auch auf unsere Kraftreserven schauen, damit wir in jeder Situation schlagkräftig sein können!"

Die Zeit fliegt, speziell über die Weihnachtsfeiertage. Und so kommt es, dass die neue Saison in Frankreich schon wieder vor der Tür steht. Trainer Matthias war so frei uns einen Rück- als auch einen Ausblick zu gewähren:

: Erst einmal möchte ich die Gelegenheit nutzen und allen Kollegen ein frohes neues Jahr zu wünschen. Ich freue mich schon wieder auf die vielen spannenden Duelle im neuen Jahr und hoffe, dass es wieder einige enge Entscheidungen geben wird. Gleichzeitig möchte ich auch noch meine Gratulation an den OGC Nice aussprechen, für den großartigen internationalen Erfolg! Nicht unerwähnt sollen aber auch die Erfolge in den Pokalbewerben bleiben, Glückwunsch an Toulouse und Asse! Zu guter letzt aber ein Dank an alle Kollegen in Frankreich, die dazu beitragen, dass es so viel Spaß macht, da sei ebenso unser Präsident erwähnt, der viel Zeit in Stsrtseitentexte und pünktliche Auswertungen setzt! Nun aber der Blick nach vorne auf die neue Saison. Wir wollen natürlich wieder erfolgreich sein, aber eine Titelverteidigung in Frankreich ist extrem schwer. Daher wären wir mit dem Erreichen des internationalen Geschäfts wieder glücklich, wenn es besser wird, sind wir aber sicher nicht traurig. Wichtig ist, dass wir gut in die Saison starten, hier wartet mit Nice aber wohl die größte Herausforderung gleich im ersten Heimspiel. Damit würde ich sagen, lasset die Spiele beginnen! "

So schnell kann es gehen, kurz war man an der Spitze der Tabelle gestanden, schon geht es wieder nach Unten. Nach dem letzten Spieltag liegt die Mannschaft von Trainer Matthias nun auf dem dritten Rang, punktegleich mit Stade Rennais und einen Punkt hinter dem neuen Tabellenführer AJ Auxerre. Nur ein Sieg aus drei Spielen war zu wenig um den ersten Platz zu verteidigen, allerdings ist die Ausgangsposition für den letzten Spieltag nicht zu schlecht. Von einem möglichen Titel will in Lens aber noch niemand sprechen:

"Natürlich fühlen wir uns geehrt, wenn darüber spekuliert wird, dass wir dieses Jahr den Titel wieder nach Lens holen können. Aber es sind noch drei Spiele zu spielen und wir haben noch schwere Gegner vor uns. Niemand wird uns Punkte schenken und gerade Rennais hat noch dazu ein Heimspiel mehr im Spielplan. Ich denke, es wird eine ganz enge Kiste werden. Noch dazu müssen wir dazu alle unsere verbleibenden Spiele gewinnen. Auch das müssen wir erst einmal schaffen. Danach können wir schauen, welche Ergebnisse unsere Gegner erzielt haben und wo wir letztendlich in der Tabelle landen. Wir freuen uns jedenfalls auf die letzten drei spannenden Spiele dieser Saison! Vielleicht können wir dieses schwierige Jahr nun doch noch mit einem Erfolgserlebnis beenden - nämlich dem Erreichen des ausgegebenen Ziels, einem internationalen Startplatz für die nächste Saison."

Nach dem achten Spieltag lacht der RC Lens sensationell von der Tabellenspitze. Das war so für viele nicht zu erwarten. Doch die konstante Spielweise und ein sehr starker letzter Spieltag hat diese Überraschung möglich gemacht. Jetzt heißt es natürlich, diese Position so gut wie möglich zu verteidigen. Der Trainer relativiert allerdings den aktuellen Höhenflug seiner Mannschaft:

"Wir genießen die aktuelle Euphorie, aber wir wissen, dass es zwei ganz schwere Wochen für uns werden. Einerseits sind wir jetzt die Mannschaft, die jeder schlagen will. Andererseits hatten wir in den letzten Wochen einen Spielpaln, der uns zu Gute kam. In den letzten zwei Wochen haben wir im Vergleich zu unseren Konkurrenten noch sehr viele Auswärtsspiele zu absolvieren, dass kann für uns daher noch sehr schwer werden und uns sicherlich noch den ein oder anderen Platz in der Tabelle kosten. Deswegen bleibt unser ausgewiesenes Ziel auch ein Platz, der zum EC berechtigt. Je weiter oben, desto besser. Aber die Abstände sind weiterhin gering, und da kann es ganz schnell nach unten gehen. Schauen wir also nächste Woche weiter."

Obwohl es in der Tabelle im Vergleich zur letzten Woche um einen Platz nach Unten geht, ist man in Lens sehr zufrieden. Die Mannschaft von Trainer Matthias sammelt eifrig weiter Punkte und konnte so den Abstand zur Spitze bei drei Punkten halten. Einziger Wehrmutstropfen diese Woche war die doch mehr als eindeutige 5:0 Pleite beim aktuellen Tabellenführer Stade Rennais.

"Die Jungs haben diese Woche einen super Job gemacht. Wichtig war vor allem der Sieg auswärts gegen OSC Lille. Diese Punkte können am Ende der Saison noch einmal richtig wichtig werden. Aber, wir dürfen jetzt nicht übermütig werden. Es heißt jetzt diese Leistung zu bestätigen. Auch in der nächsten Woche stehen wieder schwere Aufgaben auf dem Programm und wir dürfen uns keinen Ausrutscher leisten. Auch wollen wir die beiden Spiele vor eigenem Publikum gegen Monaco und Lyonnais natürlich nicht verlieren. Sollte uns das gelingen, dann hoffen wir, dass wir am Ende des Spieltags wieder in der Tabelle nach oben rutschen und uns so in eine gute Ausgangslage für das letzte Drittel der Saison bringen."

Der RC Lens startet erfolgreich in die zweite Hälfte der Saison. Mit zwei Heimsiegen und einer Niederlage bei AS St. Etienne kann man durchaus zufrieden sein. In der Tabelle macht die Mannschaft von Trainer Matthias wieder einen Schritt nach vorne und liegt nun auf dem sechsten Platz. Der Abstand zur Spitze beträgt jetzt drei Punkte. Demzufolge alles in einer durchaus machbaren Distanz. Aber, dazu muss jetzt die Leistung weiterhin hoch gehalten werden. Die nächsten Wochen werden sicherlich fordernd werden und nur mit Siegen in den Heimspielen wird man nicht mehr viel weiter nach oben kommen. Es müssen also auch Siege in Auswärtsspielen her, damit das Ziel Europa auch in dieser Saison noch erreicht werden kann.

"Wir nehmen einen Spieltag nach dem Anderen. Momentan sind wir auf einem guten Weg. Die letzten Wochen zeigen einen kontinuierlichen Trend nach oben und hier wollen wir anknüpfen. Schauen wir, ob es uns diese Woche wieder gelingt."

Die erste Hälfte der Saison ist in Frankreich gespielt und zum Abschluss der Hinrunde konnte der RC Lens nochmals sechs Punkte einfahren. Damit macht die Mannschaft von Trainer Matthias wieder eine Position gut und liegt nun auf dem achten Platz. Allerdings, das muss man sagen, ist die Liga ausgeglichen wie schon lange nicht mehr. Der Abstand vom Tabellenführer zum 13. Platz, der aktuell durch den ASSE gehalten wird, beträgt lediglich sieben Punkte. Dem RC Lens fehlen damit gerade einmal vier Punkte auf den Platz an der Sonne. Auf der anderen Seite trennen aber auch nur drei Punkte die vom vom sicheren Mittelfeld zum Kampf gegen den Abstieg. Fehltritte sind unter normalen Umständen schon schwer zu verkraften. In dieser engen Situation kann es aber einer Mannschaft die Saison ruinieren.

"Wir kennen unsere Stärken und wir wissen, woran wir im Training noch arbeiten müssen. Schaut man auf die Tabelle, so schaut die Sache nicht so erfreulich aus, wenn man nur nach der Platzierung geht. Aber durch die engen Abstände kann sich das alles sehr schnell ändern. Wir wollen gleich versuchen Druck aufzubauen und uns weiter nach oben zu arbeiten. Reserven sollten wir noch genügend haben, gerade um auch im Finish noch die ein oder andere Überraschung liefern zu können."

Zwei Siege aus drei Spielen konnten am letzten Spieltag gewonnen werden, also prinzipiell keine schlechte Ausbeute. Nichtsdestotrotz dümpelt der RC Lens immer noch im Mittelfeld herum, aktuell auf Rang 9. Nun steht schon der letzte Spieltag der Hinrunde auf dem Programm, eine leichte Vorentscheidung wird hier vielleicht schon getroffen, wer spielt um die Meisterschaft, wer gegen den Anstieg.

"Nun ja, bis jetzt war die Saison sicher kein Highlight, aber noch ist ja nicht aller Tage Abend. Gewonnen wird der Titel hoffentlich erst nach 34 Runden und bis dahin dauert es noch eine Weile. Wir dürfen aber das Ziel nicht aus den Augen verlieren und müssen konstant Punkte einsammeln. Damit wollen wir diese Woche gleich weitermachen. Zum Schluss möchte ich die Gelegenheit nutzen meinem Kollegen Rochteau und seinem ASSE zum Titel im CdlL zu gratulieren. Es war das erwartet enge Duell, uns fehlten dann im Elfern einfach die Nerven. Daher ist ASSE auch der verdiente Sieger! Aber wir lassen uns nicht unterkriegen und werden es im CdF wieder probieren."

Die Ligue 1 hat eine Woche Pause gemacht, aber jetzt rollt der Ball wieder. Für den RC Lens geht damit die Aufgabe weiter, sich vom Abstiegskampf fern zu halten. Das scheint sich allerdings diese Saison schwieriger zu gestalten, als gedacht. Nach drei Spieltage befindet sich die Mannschaft von Trainer Matthias aktuell nur auf dem zehnten Platz. Da ist definitiv viel Luft nach oben und so mancher Insider munkelt, wenn der Trainer nicht bald die Mannschaft in ordentliche Bahnen lenken kann, dann ist in Lens nichts fix. Den Trainer selbst bringt das noch nicht aus der Ruhe:

"Sie wissen, mittlerweile bin ich ein alter Fuchs im Trainergeschäft. Hier kann es ganz schnell gehen, von unten nach oben, wie auch von oben nach unten. Deswegen bin ich aktuell auch noch sehr entspannt und Blicke der restlichen Saison optimistisch entgegen. Ohnedies ist die erste Saisonhälfte meistens unsere Schwächere."

Der zweite Spieltag war für den RC Lens zumindest ein kleines Erfolgserlebnis. Beide Heimspiele konnte die Mannschaft von Trainer Matthias für sich entscheiden - wenn auch nur sehr knapp, wie im Spiel gegen Lille. Auswärts gegen Sochaux versuchte man es mit einer etwas offensiveren Aufstellung, letztendlich reichte es aber nicht dazu Punkte mitzunehmen. Am Ende des Tages rangiert der RCL nun auf dem achten Platz und hat einen Rückstand von sechs Punkten auf die Spitze. In dieser frühen Phase der Saison ist also noch nichts verloren.

"Wir sind natürlich froh, dass wir in der letzten Woche ordentlich Punkte sammeln und ein Lebenszeichen von uns geben konnten. Das war auch wichtig für die Moral der Jungs. Sie sehen, dass sie das Zeug haben, Siege einzufahren. So müssen wir weiterarbeiten, auch, wenn uns in der nächsten Woche schwere Gegner auf uns warten, die sicherlich keine Punkte zu verschenken haben. Wir werden es trotzdem probieren um uns auch weiter im Spiel zu halten."

Sehnsüchtig wurde der Saisonstart in Lens erwartet, man glaubte, sich in der Saisonpause ordentlich vorbereitet zu haben, doch der erste Spieltag zeigt ein anderes Bild. Der RC Lens startet mit zwei Niederlagen und einem Heimsieg in die neue Saison - recht durchwachsen. Da waren die Erwartungen wohl doch um einiges höher, als die Mannschaft letzten Endes liefern konnte. Somit steht Trainer Matthias schon nach der ersten Woche vor der großen Herausforderung, den Abstand zur Spitze nicht zu groß werden zu lassen. Das würde sonst die nächste verlorene Saison bedeuten und in Lens wartet man mittlerwiele sehnsüchtig darauf, endlich wieder einmal eine Chance auf den Titel zu haben.

"Nun ja, das haben wir uns natürlich etwas anders vorgestellt. Das bedeutet, dass wir jetzt in den nächsten Runden gleich umso beherzter kämpfen werden müssen, um in Tuchfühlung zur Spitze zu bleiben. Wichtig wird auch sein, dass wir den Abstand zu den Abstiegsrängen gleich vergrößern und nicht Gefahr laufen in den Abstiegskampf verwickelt zu werden. Hoffen wir also, dass die zweite Woche besser laufen wird, als die Erste."

Der letzte Spieltag in Frankreich steht vor der Tür und damit wird auch die Entscheidung fallen, wer die Meisterschaft holen wird. Eines steht aber wohl schon fest, der RC Lens wird in den Kampf um die Krone wohl keine Rolle mehr spielen. Zu groß ist der Abstand in den letzten Runden geworden:

"Nun ja, sieben Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze und noch insgesamt neun Punkte zu holen. Da wird sich für uns nicht wirklich eine Möglichkeit ergeben. Wir haben es zu Beginn der zweiten Saisonhälfte vergeigt. Da waren wir nicht mutig genug, haben viel zu viele Gegentore kassiert. Jetzt heißt es aber, dass sich die Jungs noch einmal ordentlich motivieren für die letzten drei Spiele. Auch, wenn wir nicht mehr um den Titel mitspielen, es geht einerseits noch um den Einzug in den Europacup und andererseits um eine möglichst gute Ausgangslage für die nächste Saison. Also Segel streichen ist keine akzeptierte Vorgehensweise. Die Jungs werden kämpfen und beißen, bis das letzte Spiel abgepfiffen wird."

Für den RC Lens geht es nach den letzten drei Spielen wieder um einen Rang nach oben, von Platz acht auf Platz sieben. Zwei sichere Heimsiege stehen einem 0:6 Debakel bei Stade Rennais gegenüber. Das Entsetzen über so viele Gegentore in nur einem Spiel war dem Trainer ins Gesicht geschrieben:

"Wir werden speziell das Spiel gegen Rennais genau aufarbeiten müssen. Sechs Gegentore in nur einem einzigen Spiel haben wir schon sehr lange nicht bekommen und eigentlich darf uns das auch nicht passieren. An diesem Tag hat das Timing in der Verteidigung überhaupt nicht zusammengepasst, wir waren immer den Schritt zu langsam oder zu spät. Es heißt jetzt, diese bittere Niederlage so schnell wie möglich abzuhaken und nach vorne zu schauen. Wir haben noch sechs Spiele in dieser Saison vor uns und die kleine Chance auf einen Platz im Europacup lebt auch noch. Das ist unser ausgegebenes Ziel und dafür werden wir auch alles geben. Es bleibt nur zu hoffen, dass wir die Jungs rechtzeitig fit bekommen und sie noch genügend Kraftreserven für diese entscheidenden Spiele mobilisieren können."

Der RC Lens hat sich anscheinend von dem kurzfristigen Durchhänger wieder erholen können. Zum Start in die Rückrunde konnte die Mannschaft von Trainer Matthias wieder zwei sichere Heimsiege gegen Monaco und Bastia einfahren. Auch in der Ferne bei Lyonnais versuchte man einen etwas offensiveren Stil, aber es war im Endeffekt dann doch zu wenig um den ein oder anderen Punkt zu entführen. Somit landet der RC Lens zum Ende des Spieltags auf Rang acht, im Mittelfeld. Die Abstände sind aber aktuell unglaublich eng. Zur Tabellenspitze fehlen momentan "nur" zwei Punkte, zu einem EC-Platz fehlt ein Punkt. Aber, es sind sieben Mannschaften vor dem RCL...ein dichtes Gedränge.

"Das kann momentan sehr schnell gehen. Am einen Spieltag noch Meister, am nächsten im Mittelfeld. Das ist echt brutal, zeigt aber wieder einmal mehr, wie ausgeglichen und auf welch einem hohen Niveau hier in Frankreich gespielt wird. Wir dürfen uns jetzt keine Fehler mehr erlauben, um weiter den Anschluss an die Spitze nicht zu verlieren und wir müssen kräftig Punkte sammeln. Ich bin schon sehr gespannt, wie es nach dem nächsten Spieltag aussehen wird."

Sehr gut hat die Saison für den RC Lens begonnen, doch in den letzten zwei Spieltagen hat es doch einen deutlichen Leistungseinbruch gegeben. Für Trainer Matthias heißt es nun, Schadensbegrenzung. Er muss die Mannschaft wieder zurück auf die Siegerstraße führen, um in der Tabelle nicht all zu viel an Boden zu verlieren. Die Kraftreserven scheinen noch ausreichend zu sein um auch in der zweiten Hälfte der Saison für einige Überraschungen zu sorgen, aber einfach wird es nicht.

"Ich war durchaus positiv überrascht, wie gut wir in diese Saison gestartet sind. Aber wir müssen jetzt versuchen, die schlechten Leistungen aus den letzten beiden Spieltagen zu vergessen, ordentlich trainieren und dann mit voller Motivation in die zweite Saisonhälfte zu starten. Die Saison ist noch lang, wir haben immer noch alle Möglichkeiten, aber auch alle Risiken. Die Liga ist gewohnt stark und wir müssen es um jeden Preis vermeiden, in den Abstiegskampf involviert zu werden. Ziel ist und bleibt, ein Platz, der uns wieder für die internationalen Bewerbe qualifiziert."

Alle wussten es, irgendwann kann es passieren, dass die Erfolgswelle versiegt, auf der der RCL seit Beginn der Saison unterwegs war. Nun ist es passiert. Der FC Nantes fügte der Mannschaft von Trainer Matthias die erste Heimniederlage der Saison zu. Der Trainer nahm es sportlich:

"Natürlich ist es sehr schade, dass wir unser Heimspiel verloren haben, aber ich bin weiter sehr zufrieden damit, wie sich die Mannschaft diese Saison präsentiert. Es zeigt nur, dass in Frankreich jeder jeden schlagen kann. Die Abstände in der Tabelle schrumpfen damit wieder zusammen und der letzte Spieltag der Hinrunde verspricht viel Spannung. Allerdings, soweit traue ich mich mal aus dem Fenster zu lehnen, die Meisterschaft ist bei diesen knappen Abständen noch lange nicht entschieden. Also, auf in die nächsten drei schweren Schlachten."

Im Coupe de la Ligue ist der RCL leider gegen AJ Auxerre ausgeschieden. Es waren zwei Duelle auf absoluter Augenhöhe, im Hinspiel ein 3:3, im Rückspiel ein 4:4. Einzig durch die Auswärtstorregel wurde somit der Aufstieg verpasst. Damit liegt der Fokus wieder in der Liga und dann auf dem CdF in der zweiten Hälfte der Saison.

Auch am dritten Spieltag kann der RC Lens den Kurs halten. Zwei Siege gegen Marseille und Rennes stehen einer Niederlage gegen den Tabellenführer gegenüber und auch diese Niederlage war äußerst knapp. Diese starken Leistungen überraschen auch den Trainer immer wieder aufs Neue:

"Wir schwimmen momentan auf einer Welle und wir hoffen, dass wir noch einige Zeit auf dieser Well bleiben können. Wir freuen uns natürlich über diesen Erfolg, aber alles hilft nichts, wenn wir nur jetzt am Anfang der Saison dieses Tempo vorlegen. Es gilt, das Rennen bis zum Schluss zu laufen, quasi ein Marathon, bei dem wir gerade einmal das erste Viertel hinter uns haben. Wichtig ist, wer am Ende der Saison den Platz an der Sonne hat und wer die Plätze dahinter im Europacup belegt. Daher heißt es jetzt Luft holen und weiter durchbeißen. Die Konkurrenz schläft nicht und auch, wenn der zweite Platz aktuell sehr komfortabel aussieht, so kann es ganz schnell gehen und wir sehen uns das Rennen um die Meisterschaft wieder aus der zweite Reihe an."

Auch am zweiten Spieltag legt der RC Lens eine solide Leistung an den Tag und überrascht so manchen Kritiker. So einen starken Saisonstart hat die Mannschaft von Trainer Matthias schon lägere Zeit nicht hingelegt. Aber, zu früh freuen darf man sich nicht, die Saison ist noch lange und die Abstände sind französich - als immer noch sehr knapp. Eine schlecht Woche reicht aus um vom sonnigen zweiten Platz in den Tabellenkeller zu rutschen. Trainer Matthias ist sich dessen bewusst:

"Na klar, wir wissen, auf welchem Parkett wir uns bewegen. Frankreich ist bekannt dafür, dass es wie in einem Aufzug ganz schnell von oben wieder nach unten gehen kann. Die Jungs haben in den ersten beiden Wochen ganz starke Leistungen gezeigt, daran müssen wir anknüpfen und versuchen, dieses Niveau zu halten. Aber mit jedem Spieltag wird das schwieriger. Je weiter oben in der Tabelle man sich befindet, desto mehr wollen einen die Anderen schlagen. Noch dazu steht gleich als nächstes Spiel das Duell mit dem aktuellen Tabellenführer aus Nizza auf dem Programm. Ein ganz schwerer Brocken, der uns bis an die Leistungsgrenze bringen wird. Ob wir hier wieder einen Punkt entführen werden können? Wer weiß das schon. Aber so viel kann versprochen werden, wir werden uns sicher nicht kampflos ergeben. Im zweiten Spiel geht es dann zu Hause gegen Rennais, den ehemaligen Tabellenführer und aktuell Drittplatziertem, also das zweite Spitzenspiel. Und weil wir dann gerade so in Schuss sind, müssen wir zum Abschluss der Runde noch zum aktuell Vierten nach Marseille. Es ist wohl der schwierigste Spieltag, den man haben kann, wenn man innerhalb einer Woche gegen die gesammelte Spitze des französischen Fußballs antreten muss. Hoffen wir, dass wir uns trotzdem behaupten können!"

Es war wohl der normale erste Spieltag in der Ligue 1. Ein mehr oder weniger vorsichtiges Abtasten nach der Saisonpause. Wo steht die eigene Mannschaft, wo stehen die Anderen. So gesehen kann der RC Lens mit der ersten Standortbestimmung halbwegs zufrieden sein. Das erste Heimspiel gegen O. Lyonnais konnte ohne Gegentor gewonnen werden und im Auswärtsspiel gegen Bastia konnte sogar ein Punkt ergattert werden. Das passiert nicht oft. Nur in Monaco stand die Mannschaft von Trainer Matthias aus verlorenem Posten.

"Im Großen und Ganzen bin ich mit der Leistung der Mannschaft zufrieden. Wir hatten schon schwächere Starts in die Saison und waren dann gleich immer in der Defensive. Mit dem Start in diese Saison bin ich eigentlich ganz zufrieden. Verbesserungspotenzial ist natürlich noch vorhanden, aber das ist ja meistens so, nach der Saisonpause. Bis alle wieder ihre Laufwege gefunden haben und sich die Jungs eingespielt haben, vergeht schon ein bisschen Zeit. Aber schon in der nächsten Woche gibt es wieder die Möglichkeit, dass sie beweisen können, dass das Training Früchte trägt. Zu Hause treffen wir auf Valenciennes und Auxerre, im Auswärtsspiele müssen wir zu AS St. Etienne. Es steht uns also wieder einmal eine schwere Woche bevor."

Die Saisonpause ist schon wieder vorbei, die Akkus wurden wieder aufgeladen, mit voller Kraft geht es in die neue Saison. In diese neue Saison startet die Mannschaft von Trainer Matthias gleich mit einer guten Nachricht - gegen alle Erwartungen aufgrund der schlechten Leistungen in der letzten Saison, konnte der RC Lens doch noch einen internationalen Startplatz ergattern - dem OGC Nice sei Dank, da sie die Champions League gewinnen konnten. Auf diesem Weg auch nochmal herlichen Glückwunsch an T. Lieven für diese fantastische Leistung!

Für die neue Saison hat sich Trainer Matthias gleich weider einige Ziele gesteckt:"Nunja, wir wollen es natürlich nicht wieder so spannend machen, wie in der letzten Saison. Ich hoffe, dass wir gleich von Beginn an unsere Leistung zeigen können. Die Jungs haben in der Pause ordentlich traininert und wir alle freuen uns auf den Start in die neue Saison. Ziel muss sein, wie jedes Jahr, dass wir um einen interntionalen Startplatz spielen. Alles weitere wird sich zweigen. Damit wünsche ich allen Kollegen einen erfolgreichen Start und eine spannende Saison!"

Und schon wieder neigt sich eine Saison in Frankreich dem Ende zu. Nur mehr ein Spieltag steht auf dem Terminplan, nur mehr drei Spiele zu spielen. Mit neun Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze ist nun jedenfalls klar, der RC Lens wird auch in dieser Saison nichts mehr mit dem Titel zu tun haben. Zuminest nicht aktiv. Dennoch, jeder der noch ausständigen Punkte ist für die Mannschaft von Trainer Matthias extrem wichtig, geht es doch um die letzte Chance, doch noch den Einzug in den Europacup zu schaffen:

"Das muss man ganz klar sagen, wir haben diese Saison nicht die Leistungen gebracht, die wir uns erwartet haben. Die Ziele für diese Saison wurden verfehlt. Das muss jetzt im Anschluss an die Saison einmal kritisch aufgearbeitet werden. Aber mit der Analyse der Saison warten wir jetzt, bis die letzten Spiele gespielt sind. Natürlich wollen wir jetzt noch so viele Punkte holen, wie möglich. Jede Position ist hilfreich, auch, wenn es nicht für den internationalen Bewerb reichen sollte, so bedeutet es doch eine bessere Ausgangsposition für die neue Saison. Dafür müssen die Jungs diese Woche kämpfen und wir haben sie so eingestellt, dass sie alles raus hauen, was noch in ihnen steckt. Wo wir am Ende landen, das werden wir heute Abend sehen - und natürlich sind wir alle gespannt, wer den Titel holen wird."

So kann das nichts werden. Der RC Lens steht sich selbst im Weg, die Ambitionen vor der Saison waren hoch. Aber es scheint, als ob die Mannschaft dem Druck nicht gewachsen ist. Blickt man auf die letzten sechs Spiele zurück, dann wird eines sehr deutlich. Die Mannschaft von Trainer Matthias ist löchrig, wie ein schweizer Käse. 22 Gegentore, davon alleine 8 in nur zwei Heimspielen. Mit so einer schwachen Defensivleistung, vor allem im eigenen Stadion, da kann man kein ernsthafter Anwärter auf einen internationalen Startplatz sein. Trainer Matthias musste sich das diese Woche etwas zerknirscht eingestehen:

"Sechs Punkte aus sechs Spielen, das ist eindeutig zu wenig. Wir haben uns selbst um die Chance gebracht eine gute Platzierung zu erreichen. Wir müssen jetzt schauen, dass wir nicht in der Versenkung der Tabelle verschwinden, Schadensbegrenzung ist das Ziel. Alles andere wäre Realitätsverweigerung. Wir haben jetzt noch sechs Spiele zu spielen, wir wollen uns hier so teuer wie möglich verkaufen. Auf Rang 5 fehlen uns sieben Punkte. Um diesen Abstand wieder schließen zu können, benötigen wir eigentlich sechs außergewöhnlich gute Leistungen und 18 Puntke aus den sechs Spielen. Somit kann unser Motto für die nächsten Spiele nur heißen - Mit voller Kraft voraus!"

Der letzte Spieltag ergab eine richtige Abreibung für die Mannschaft von Trainer Matthias. Kein Punkt aus drei Spielen stellt wohl einen negativ Rekord dar. Für die Ambitionen des RCL ergab das einen großen Dämpfer.

"Ganz klar, das hat letzte Woche schon ziemlich weh getan. Drei Spiele in einer Tour zu verlieren, das drückt die Moral. Daher haben wir uns diese Woche vor allem auf die mentale Ebene konzentriert und haben versucht, die Jungs wieder auf Vordermann zu bringen. Es heißt jetzt wieder zurück in die Spur zu kommen und die letzten Spieltage ordentlich über die Runden zu bekommen. Allerdings, geschenkt wird uns nichts werden, auch die nächsten drei Spiele werden große Herausforderungen bzw. ein Kampf um jeden Punkt."

Der RC Lens hat es zwar geschafft weiterhin nicht den Anschluss an die Spitze zu verlieren, aber wieder wäre mehr möglich gewesen. Am ersten Spieltag der Rückrund sammelte der RCL sechs Punkte über die Heimspiele ein, auswärts setzte es eine bittere 1:0 Niederlage gegen Bordeaux. Der Trainer trauert der vergebenen Chance etwas nach

"Was soll ich sagen? Viele Chancen werden wir nicht mehr bekommen um Punkte auf die Tabellenspitze gut zu machen. Die Chancen, die wir in den letzten Wochen hatten, die haben wir leider leichtfertig vergeben. Jetzt heißt es, die Jungs wieder zu motivieren und in den nächsten Wochen die Chancen sofort zu nutzen, sobald sich diese bieten. Rechnerisch ist noch alles möglich, aktuell sind wir mit Rang fünf auch auf einem internationalen Startplatz, also alle Möglichkeiten stehen uns offen. Zu weit in die Zukunft zu blicken bringt allerdings auch nichts, es gilt sich nun auf den nächsten Spieltag zu konzentrieren, es warten hier in Metz und Auxerre zwei ganz schwere Auswärtsspiele auf uns und das Heimspiel gegen St. Etienne wird auch kein Selbstläufer."

So schnell geht's und schon ist wieder Halbzeit in der Liga in Frankreich. Den letzten Spieltag der ersten Hälfte konnte der RC Lens doch noch halbwegs erfolgreich beenden. Beide Heimspiele sowohl gegen Stade Rennais als auch gegen Olympique de Marseille konnten problemlos gewonnen werden. Im einzigen Auswärtsspiel der Runde hätte es dann fast auch noch mit einem Sieg bei AS Monaco geklappt, aber halt nur fast. Nach furiosem Beginn kam der starke Abfall und so konnte eine klare 0:2 Führung nicht gehalten werden, das Spiel wurde 4:2 verloren. Für den Trainer kein Weltuntergang:

"Ich bin zufrieden. Sechs Punkte aus drei Spielen, das ist in Ordnung. Viel wichtiger ist, dass wir im Kampf um internationale Startplätze weiter im Rennen sind. Der Abstand zur Spitze ist mit vier Punkten auch noch im Bereich des Möglichen und wir haben, was die Fitness betrifft, eine gute Ausgangsposition für die zweite Hälfte. Aber ich war schon immer ein Freund davon, einen Spieltag nach dem Anderen zu planen und so werden wir weiterhin vorgehen. Daher liegt der Fokus schon auf den nächsten drei Spielen gegen FC Pau, Gir. Bordeaux und Valenciennes. Am Ende hoffen wir dann, dass wir wieder weit oben zu finden sein werden."

Dem Trainer war die Enttäuschung in sein Gesicht geschrieben. Nach dem starken Auftritt in der letzten Woche waren die Erwartungen an den RC Lens hoch. Doch die Mannschaft präsentierte sich in dieser Spielwoche sehr zurückhaltend und vermochte es nicht, die vielen Torchancen in Tore umzuwandeln. Wie man anhand der Ergebnisse sehen kann, es wäre definitiv mehr drin gewesen.
"Mir fehlen gerade ein wenig die Worte. Wir haben uns so genau auf die Spiele vorbereitet, aber wir haben viel zu wenig aus unseren Möglichkeiten gemacht. Zwei Mal auswärts mit 0:1 zu verlieren, das tut schon sehr weh. Da wäre für uns viel mehr zu holen gewesen. Auch wenn wir unser Heimspiel souverän gewonnen haben, es überwiegt die Enttäuschung über die beiden knappen Niederlagen. Aber alles Jammern hilft nichts, es gilt schon wieder sich auf die nächsten Spiele zu konzentrieren. Schon steht die Saison wieder kurz vor der Halbzeit, es gilt also in den nächsten drei Spielen wieder ein Maximum herauszuholen um dann von einer guten Ausgangsposition in die Rückrunde zu starten."

Drei Spiele, drei Siege, in perfekter Spieltag also für den RC Lens, das gab es schon lange nicht mehr, vor allem nicht so früh in der Saison. Mit diesen neun Punkten macht der RCLeinen Sprung in der Tabelle von Platz 13 auf Platz zwei. Der Trainer zeigte sich diese Woche sichtlich zufriedener:

"Ich freue mich, dass die Mannschaft endlich einmal wieder ihr volles Potenzial abgerufen hat. Da haben alle Spieler auch einmal gemerkt, was möglich ist, wenn alle elf Mann an einem Strang ziehen. Aber, wie so oft, heißt es jetzt die guten Leistungen der Vorwoche zu bestätigen, sonst war die ganze Arbeit umsonst. Die Gegner diese Woche versprechen wieder enge Duelle. Vor allem Metz und Lille scheinen in den letzten Wochen absolut uneinschätzbar zu sein, da kann man sich ganz schwer vorbereiten. Die Jungs wollen auf jeden Fallo dort weiter machen, wo wir letzte Woche aufgehört haben, der Erfolg scheint ihnen zu gefallen, hoffen wir also, das wir noch eine Weile auf dieser Welle schwimmen, denn sonst geht es in Frankreich auch ganz schnell wieder weit nach unten."

Das war der zweite Spieltag - Semi-optimal. Sieg, Untentschieden und Niederlage. Mit vier Punkten geht es für die Mannschaft von Trainer Matthias in der Tabelle auf Platz 13. Alles andere, als gut, wenn es nach dem Trainer geht. Eigentlich waren mindestens sechs Punkte für diesen Spieltag eingeplant, wie er meint:

"Nicht gut, das war einfach nicht gut. Und überhaupt, weit weg von gut genug für unsere Ansprüche. Wir müssen hier definitiv an unserer Einstellung arbeiten, vor allem Heimspiele dürfen wir nicht einfach so abschenken. Das kann uns im weiteren Verlauf der Saison noch das Genick brechen. Die Jungs müssen jetzt endlich die Beine in die Hand nehmen und Leistung bringen. Die nächste Woche wird um keinen Deut einfacher, als die letzte Woche, ohne außergewöhnliche Leistungen werden wir wieder scheitern. Das müssen wir einfach verinnerlichen. Mit einer lauwarmen Leistung ist man in dieser schweren Liga nicht Mittelmaß, man ist einfach ganz unten."

Und los ging es. Die Saison 2021-1 ist drei Spiele alt, aussagekräftig ist die Tabelle aber wohl noch für die nächsten 1-2 Wochen nicht. Nichtsdestotrotz, es war wieder einmal ein recht verhaltener Start des RC Lens. Drei Punkte aus eben so vielen Spielen, das ist nicht unbedingt eine Glanzleistung, vor allem wenn man bedenkt, das zwei geschossenen Toren sieben erhaltene gegenüberstehen. Es zeigt sich also, dass der RCL dringend an der Defensive arbeiten muss, wenn sie sich in diesem Bereich nicht wesentlich verbessern.

"Es war kein optimaler Start, aber auch nicht katastrophal. Wichtig war, dass wir drei Punkte im Heimspiel gegen Bordeaux geholt haben. Allerdings taten die 7 Gegentore gegen den FC Pau und Valenciennes schon weh. Jetzt heißt es, Ärmel aufkrempeln und nicht gleich schon zu Beginn der Saison den Anschluss an die Spitze verlieren. Aber die nächste Woche wird keinesfalls einfacher. Mit Metz und Auxerre erwarten uns zwei schwere Gegner zu Hause, im Auswärtsspiel müssen wir uns diese Woche dann gegen St. Etienne beweisen. "

Trainer Matthias betritt gut erholt und mit frohem Gesicht die Pressekonferenz zur neuen Saison - das hatte er zu sagen:

"Herzlich Willkommen im neuen Jahr und in der neuen Saison. Ich freue mich, dass Sie alle hier sind, wenn auch unter den gegebenen Umständen nur über den Live-Stream. Bevor ich über die Ziele für die neue Saison sprechen möchte, sind noch einige Gratulationen ausständig.

Drei Mannschaften aus Frankreich in den Finalspielen der Europa-League und Champions League, eine wirklich fantastische Leistung meiner Kollegen. Obwohl es dann "nur" zu einem Titel gereicht hat, möchte ich allen dreien herzlich zu dieser starken Leistung gratulieren. Das zeigt einmal mehr, welche Klasse hier in der Liga vertreten ist und, dass es sich meiner Meinung nach um die stärkste Liga handelt.

Das macht es für uns im Umkehrschluss immer schwieriger gute Ergebnisse zu erzielen, womit wir bei den Zielen des RC Lens für die neue Saison wären. Ganz klar, wir wollen wieder einen internationalen Startplatz erreichen. Leider haben wir es in der letzten Saison nicht über die Finalrunde in der Europa League geschafft, aber wir werden diese Saison alles dafür geben, wieder so weit zu kommen und vielleicht auch noch ein bisschen weiter. Die beiden Pokalbewerbe sind, wie immer, auch sehr stark vom Los-Glück abhängig. Einen Titel zu holen, das wäre wunderbar, aber dazu muss alles stimmen und der Weg dahin ist weit. Zusammengefasst bedeutet das, die Mannschaft ist gut erholt und bereit in die neue Saison zu ziehen, hoffentlich etwas erfolgreicher, als das in der letzten Saison der Fall war. Herzlichen Dank und allen Kollegen einen guten Start in die neue Saison."

Am neunten und somit vorletzten Spieltag setzte der RC Lens nach langem und ziellosem Irren durch die Meisterschaft endlich wieder ein Lebenszeichen. Gegen PSG konnte ein Auswärtssieg mit 4:0 erzielt werden. Im Rausch dieses Ergebnisses schickte man dann Rennais mit 3:2 wieder nach Hause. Zum Abschluss stand noch das Duell gegen Bastia auf dem Programm und auch hier zeigte die Mannschaft von Trainer Matthias, dass sie sich nicht kampflos ergeben. Nach spannenden 90 Minuten stand es 4:4, somit Punkteteilung, womit wohl am Ende keine der beiden Mannschaften ganz zufrieden war. Allerdings, mit 7 Punkten aus den letzten drei Spielen brachte sich der RCL wieder in Schlagdistanz für die internationalen Startplätze. Nun kommt aber der letzte Spieltag, und der hat es in sich:

"Ich bin natürlich sehr froh darüber, dass wir endlich einmal wieder unser volles Potenzial ausgeschöpft haben. Die letzten drei Spiele werden uns aber noch einmal mehr fordern. Mit Nice und Valenciennes treffen wir auf zwei absolute Titelkandidaten, da kann der RC Lens auch das Züngleich an der Waage sein, wer am Ende den Titel holt. Selbstverständlich unterschätzen wir aber auch nicht den FC Pau, unserem dritten Konkurrenten diese Woche. Unser Ziel bleibt weiterhin die Qualifikation für einen europäischen Bewerb, dazu müssen wir noch einige Plätze nach oben, das geht nur mit Siegen. Soviel kann ich versprechen, die Jungs sind heiß auf den letzten Spieltag und werden alles an Energie raus hauen, was sie haben. Dann werden wir ja sehen, ob es am Ende gereich hat, oder nicht."

Noch sechs Spiele stehen auf dem Programm, bevor die Liga in die Saisonpause geht. Richtig vom Fleck kommt der RC Lens aber auch gegen Ende der Saison nicht. Zwar konnten wieder beide Heimspiele gewonnen werden, doch das war zu wenig, um in der Tabelle einen Sprung nach oben zu machen. All zu viel ist aber in den letzten zwei Wochen wohl auch nicht mehr zu erwarten. Zu starkt scheinen die verbleibenden Gegner. Langsam findet man sich also damit ab, dass es eine Saison zum Vergessen wird.

"Was soll ich sagen. Zufrieden kann man beim Blick auf die Tabelle sicher nicht sein. Wir haben uns sicherlich mehr erwartet. Die Enttäuschung steht uns allen ins Gesicht geschrieben. Es hilft aber alles nichts, wir müssen jetzt schauen, dass wir das Beste aus der aktuellen Situation machen. Es fehlen uns sechs Punkte auf einen Platz, der zur Teilnahme am Europacup berechtigt. Unser letztes Ziel muss also sein, dass wir irgendwie diesen Rückstand aufholen und versuchen, auch nächste Saison wieder zumindest international spielen zu können."

Am letzten Spieltag hat der RC Lens sein erstes richtiges Lebenszeichen von sich gegeben. Obwohl das erste Spiel gegen AS St. Etienne zwar noch deutlich verloren wurde, konnte sich die Mannschaft von Trainer Matthias schon im Heimspiel darauf steigern. Das Heimspiel gegen Strasbourg konnte der RCL mit 3:0 für sich entscheiden und dann die Leistungsexplosion im Auswärtsspiel gegen Bordeaux. In einem hochkarätigen Spiel konnte sich der RC Lens letztlich mit einem 4:3 durchsetzen. In der Tabelle machte die Mannschaft dadurch ein wenig nach oben. Es gilt jetzt allerdings, dass dieser Trend auch bestätigt wird.

"Wir sind sehr glücklich über unsere Leistung letzte Woche. Wir haben alles auch genau analysiert, damit wir am nächsten Spieltag darauf aufbauen können. Es geht in das letzt Drittel, wir müssen uns jetzt anstrengen. Auch, wenn der Abstand nach ganz oben recht groß wirkt, so glaube ich doch, dass wir vor allem im Bereich der Kondition sehr gut dastehen. Das müssen wir einetzen."

Da hatte sich Trainer Matthias letzte Woche noch eiligst Zeit genommen um eine Wortspende abzugeben bevor der Spieltag startete, allerdings schien das Interview nicht mehr rechtzeitig den Weg in die Presse gefunden zu haben. Der Artikel fehlt bis heute in der L´Equipe, auch im Pokal. Aber, es gibt schlimmeres, wenigstens in sportlicher Hinsicht war der Spieltag den Erwartungen entsprechend. Beide Heimspiele konnten gewonnen werden. Auswärts gegen Nantes stand man allerdings auf verlorenem Posten. Nun geht es an diesem Spieltag gegen drei quasi unmittelbare Tabellennachbaren. Spielt die Mannschaft von Matthias hier nicht ordentlich, dann kann es in der Tabelle auch ganz schnell weit nach Unten gehen.

"Natürlich sind wir uns der Tatsache bewusst, dass der nächste Spieltag durchaus schon eine Vorentscheidung geben kann. Wir spielen gegen drei Nachbarn, da ist jeder Punkt wahrlich Gold wert. Die Jungs müssen sich hier also ordentlich zusammenreißen und müssen in allen drei Spielen ihr Bestes geben. Andernfalls können wir die Saison schon nach diesen drei Spielen abhaken."

Es kam überraschend für den RC Lens und ich glaube auch für alle anderen Vereine in der Ligue 1. C d C verlässt nach einer gefühlten Ewigkeit den FC Toulouse und auch Frankreich. Sicherlich eine Zäsur für diese Liga, wie auch Trainer Matthias meint:

"CDC ist ein großartiger Trainer, wie schon alleine auch seine Erfolge beweisen. Er war schon in Frankreich, als ich den RCL übernommen habe und wir hatten in den letzten Jahren bewerbsübergreifend viele spannende Duelle. Ich wünsche CdC persönlich alles Gute und hoffe, dass er vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt wieder zurück in diese Liga kommt. Servus und bis bald!"

Sportlich ging es für den RCL diese Woche etwas nach oben, a er man hängt immer noch im dichten Mittelfeld. An einen großen Erfolg in dieser Saison glaubt in Lens nicht mehr so richtig jemand. Einzig der Coupe de France, der dann nächste Woche startet, bietet noch eine letzte Chance.

Am dritten Spieltag hoffte man in Lens, dass sich die Mannschaft in das obere Mittelfeld arbeiten kann und an der Spitze dran bleiben kann. Allerdings kam alles anders, als erwartet. Lens rutscht in der Tabelle auf den zwölften Rang ab und hat nach zwei Niederlagen aus drei Spielen schon zehn Punkte Rückstand auf den Tabellenführer aus Bastia. Die Unruhe wächst.
"Ganz klar, die bisherigen Resultate blieben unter den Erwartungen. Wir haben uns viel vorgenommen, aber gleich im ersten Spiel brutal vorgezeigt bekommen, dass wir anscheinend über die Saisonpause nicht hart genug gearbeitet haben. Das hat natürlich auch die Moral der Spieler gedämpft. Auch im Cup lief es nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir arbeiten jetzt vermehrt auch an der mentalen Stärke der Spieler, damit wir endlich wieder einen positiven Spirit im Team bekommen. Qualität ist im Team definitiv genug vorhanden, die Jungs zeigen sie nur nicht oft genug. Ich hoffe, wir haben Sie nun so weit, dass wir diese Woche endlich die Trendwende schaffen."

Am zweiten Spieltag gibt der RCL ein erstes Lebenszeichen von sich, nachdem der erste Spieltag komplett daneben gegangen ist. Mit zwei gewonnenen spielen liegt man nun bei 7 Punkten und konnte so in der Tabelle Boden gut machen. Diese Tendenz gilt es nun fortzuführen. Der dritte Spieltag wird somit die nächste schwere Probe für die Mannschaft.

Was für eine Blamage - nur ein einziger Punkt konnte von RC Lens in den ersten drei Spielen geholt werden, und das auch noch nur durch Glück. Das erste Heimspiel der Saison war gleichzeitig auch das erste Spiel der Mannschft in dieser Saison und das war nicht zu übersehen. Letzte Woche hatte der Trainer noch gewarnt, dass man gleich vom ersten Spieltag weg mit voller Konzentration ans Werk gehen wird müssen, um eine Chance zu haben. Genau das aber ist nicht passiert. Die Mannschaft wirkte unentschlossen und hatte nicht den Zug zum Tor. So kam es, dass Nantes den RC Lens gleich einmal das erste Heimspiel abnahm und mit einem sicheren 1:2 wieder die Heimreise antrat. Für den RCL etwas glücklich kam man dann zu einem Punkt gegen Toulouse, da der Trainer nicht zum Spiel erschien. Natürlich hofft man, dass es Chevalier de Chabernack gut geht, er leitet den Club immerhin schon fast 10 Jahre. Im dritten Spiel gegen Marseille war jedoch nichts zu holen. Somit liegt die Mannschaft von Trainer Matthias gleich zu Beginn ganz hinten und muss nun das Feld durcharbeiten, eine ganz schwere Geschichte. Mal sehen, was die Elf am zweiten Spieltag erreicht. Zumindest die beiden Heimspiele sollten gewonnen werden, um nicht gleich von Anfang an den Anschluss zu verlieren.

Die Saisonpause ging rasend schnell vorbei und nun blickt der RC Lens nach erfolgter Regeneration wieder voll entschlossen und mit viel positiver Energie in die Zukunft, in die neue Saison. Eine wesentliche Änderung gibt es, im Gegensatz zur letzten Saison - das Präsidium hat entschieden die Liga zu verkleinern. In Zukunft werden nun 16 Mannschaften um den Titel bzw. gegen den Abstieg kämpfen. Schön ist, dass es, zumindest zum Beginn der Saison, keine freien Vereine gibt. Alle Mannschaften haben einen Trainer. Das lässt wiederum eine spannenden, allerdings auch sicherlich eine schwere und herausfordernde Saison schließen. Der RC Lens freut sich jedenfalls schon sehr auf den Start in die Saison, die hoffentlich alle gesund verbringen werden. Es soll eine Abwechslung zur schweren Covid-Situation darstellen, die uns alle die letzten Monate beschäftigt.

Es sind zwar noch zwei Spiele zu spielen, allerdings ist die Saison für den RC Lens eigentlich gelaufen. Die Abstiegsränge sind vergeben und auf die internationalen Startplätze fehlen der Mannschaft von Trainer Matthias sieben Punkte. Damit geht es für den RCL am letzten Spieltag sprichwörtlich um die goldene Ananas, also die beste Ausgangssituation für die neue Saison. Alles andere wird ohne Lens entschieden. Eine durchwachsene Saison neigt sich also dem Ende zu:

Es scheint, als ob es wieder einmal eine verpatzte Saison wird für den RC Lens. Es fehlen einfach die Punkte. Ganze sieben Stück fehlen aktuell auf einen Platz für die Europa League Qualifikation. Auch über den Cup hat die Mannschaft von Trainer Matthias diese Saison keinen Platz ergattern können. Somit bedeutet es jetzt, mit voller Kraft voraus in die letzten beiden Spieltage. Insgesamt stehen noch 5 Spiele auf dem Plan, rein rechnerisch also wären für den RCL 15 Punkte zu holen. Aber ganz ohne Gegenwehr wird man die nicht bekommen. Es wird also ein harter Kampf werden und genau darauf stellen sich die Spieler ein. Im Training wird bis an die Leistungsgrenze gegangen und taktisch hat der Trainer auch noch einiges umgestellt. Fragt sich nur, ob diese Veränderungen nicht zu spät kommen, um das Ruder noch erfolgreich herum zu reißen. Sicher scheint in dieser Saison nur Einies zu sein - Bastia scheint der Meistertitel nicht mehr zu nehmen sein. Zu konstant haben sie gespielt.

Jedes Jahr das gleiche, die Saison neigt sich überraschend dem Ende zu. Nur mehr drei Spieltage sind zu absolvieren, acht Spiele bleiben somit für den RC Lens um sich aus dem aktuellen Mittelfeld in das obere Drittel vorzuarbeiten und somit die Chance auf zumindest die Europa League zu wahren. Am letzten Spieltag hat die Mannschaft von Trainer Matthias einmal das soll erfüllt und sechs Punkte geholt. Aber die Konkurrenz schläft nicht. Es muss auch der ein oder andere Auswärtssieg her, um einen ordentlichen Sprung nach vorne zu machen. Nächste Woche bieten sich dafür zwei Möglichkeiten gegen Auxerre und Straßburg. Gleichzeitig ist auch ein Sieg im Heimspiel gegen Marseille Pflicht.
"Wir haben die Jungs auf die letzten Spiele eingeschworen. Jeder weiß, dass er über seine persönlichen Grenzen gehen muss damit wir als Verein eine Chance haben diese Saison noch halbwegs erfolgreich abzuschließen. Wir wollen diese Woche einen ersten Schritt machen, danach schauen wir weiter."

Was war das wieder für ein Zitterspieltag. Zwei klare Niederlagen auswärts dafür ein ganz knapper Heimsieg gegen den Tabellenführer. Aber dem Trainer stand der Angstschweiß ins Gesicht geschrieben. Dabei war der RCL schon klar mit 3:0 in Führung.
"Das ein Spiel nochmals so kippt, daß darf uns einfach nicht passieren. Eine so klare Führung fast noch aus der Hand zu geben ist einfach nicht akzeptabel, auch, wenn es gegen den Tabellenführer geht. Man hat gesehen, die Mannschaft hat einfach abgestellt und wollte die Partie locker nach Hause spielen. Das funktioniert aber nicht so einfach und wir wären fast auf die Nase gefallen. Für den nächsten Spieltag bedeutet das eindeutig, wir müssen die Spiele bis zur letzten Minute fertig spielen um nicht wieder in so eine gefährliche Situation zu kommen. Wichtig ist es jetzt, vor allem zu Hause die wichtigen Punkte zu machen! "

Die letzte Woche lief alles andere als rund für den RC Lens. Zwar konnte das erste Heimspiel gegen Ajaccio gewonnen werde, allerdings ging es danach rapide bergab. Einer bitteren 0:1 Niederlage auswärts in Nantes folgte eine verhängnisvolle 3:4 Heim Niederlage gegen Nice. Damit hatte wohl wirklich niemand gerechnet, war doch die Mannschaft von Trainer Matthias zu Hause eigentlich unschlagbar. Der Trainer nahm es zur Kenntnis:

"Wir haben eine miserable Woche hinter uns. Da gibt es auch nicht wirklich etwas zum schön Reden. So darf man sich vor allem zu Hause nicht präsentieren. Jetzt müssen wir uns selbst aus dem Schlamassel ziehen, aber wenn ich mir den Spielplan ansehe, dann wird die nächste Woche noch schwerer, als die vorige. Wir müssen sowohl gegen ASSE als auch gegen den FC Pau auswärts antreten und dann bekommen wir noch Besuch von Bastia, dem aktuell unangefochtene Tabellenführer. Wenn wir in diesen Spielen nicht konzentriert agieren, dann rutschen wir in die Nähe der Abstiegsränge und das ist etwas, was ich immer verhindern wollte. Also heißt es jetzt Augen zu und durch..."

So schnell geht's, die erste Hälfte der Saison ist bald schon wieder gespielt. Nur noch zwei Partien sind ausständig. Trainer Matthias hat angekündigt, nach dem nächsten Spieltag eine erste richtige Bilanz zu ziehen und auch einen Ausblick zu geben, wie er sich die zweite Hälfte vorstellt. Eines ist klar, es soll weiter nach oben gehen. Aktuell sitzt der RC Lens ja ein bisschen im mittleren Drittel fest. Das ist in so einer starken Liga zwar keine Schande, allerdings hat der RCL ja doch höhere Ziele. Man darf also gespannt sein, was sich der Trainer für diese Woche und in Folge für die weitere Saison überlegt hat, um seine Spieler noch einmal ordentlich zu pushen.

Der RC Lens kämpft aktuell darum, nicht all zu sehr den Anschluss an die Spitze zu verlieren. Am letzten Spieltag konnte die Mannschaft von Trainer Matthias zwei sichere Heimsiege einfahren. Auch in der Ferne versuchte man sein Glück, doch Marseille ließ sich nicht überrumpeln. Mit Platz sieben ist man damit momentan noch ganz gut bedient. Auf Rang zwei fehlen eigentlich nur drei Zähler. Allerdings, und das ist das eigentliche Risiko, ganze acht Mannschaften liegen innerhalb dieser drei Punkte. Wenn also der RCL nicht aufpasst, dann kann es ganz schnell noch weiter nach unten gehen. Außergewöhnlich zeigt sich aktuell Bastia. Mit unfassbarem Elan spazieren sie diese Saison durch die Spiele durch. Zehn Siege und zwei Niederlagen aus den ersten zwölf Spielen sind eine einzige Machtdemonstration. Ob Claudino dieses Tempo mit seinen Jungs durchhalten wird?
"Ganz klar, in der momentanen Verfassung sind sie der absolute Favorit auf den Titel. Da müssen sich alle anderen Mannschaften ordentlich anstregengen, damit sich da noch etwas verändert. Sonst haben wir in Frankreich dieses Jahr wohl so früh einen Meister, wie selten zuvor in der Geschichte der Ligue 1. Wir werden natürlich versuchen unseren Beitrag zu leisten um die Saison weiterhin spannend zu halten."

Der Angstschweiß saß dem Trainer auf der Stirn. Trainer Matthias musste in den zwei Auswärtsspielen des letzten Spieltags ganze 9 Gegentore verkraften. Die Abwehr löchrig wie ein schweizer Käse, möchte man meinen. Das ist einerseits bitter, weil sich die Mannschaft sicher mehr als 3 Punkte aus den letzten drei Spielen erhofft hat. Andererseits bedeuten die vielen Gegentore eine massive Verschlechterung des Torverhältnisses womit der RCL auf Rang 8 rutscht. Der Trainer will nicht schwarz malen - zumindest noch nicht - aber wenn der RCL so weiter spielt, dann hat sich das Thema internationaler Startplatz bald erledigt:
"Meine Herren, das war eine ganz schöne Achterbahn diese Woche. Mit solchen Leistungsschwankungen habe ich wirklich nicht gerechnet. Da müssen wir definitiv an unserer Konstanz arbeiten. Andererseits möchte ich jetzt nicht schon die Flinte ins Korn werfen. Es hätte schlimmer kommen könnnen. Wir sind noch immer in Schlagdistanz zun den internationalen Startplätzen. Einzig Bastia enteilt uns allen ein wenig. Die spielen da eine unglaubliche Saison. Ich bin gespannt, wie lange sie dieses Niveau halten können. Wenn sie aber mit der Qualität weiterspielen, dann werden sie wohl nicht mehr einzuholen sein. Allerdings - das ist nicht unsere Baustelle. Wir schauen auf unsere Spiele und wollen bei uns das Maximum herausholen."

Doch bevor wir in die Zukunft blicken, sehen wir uns an, wie der RC Lens die letzte Woche überstanden hat. Hier kann man sagen, eigentlich nicht so schlecht. Zwei Heimspiele gespielt, zwei Heimsiege geholt und dabei noch dazu etwas Kraft gespart. EInziger richtiger Wehrmutstropfen der letzten Woche ist die ausgelassene Chance bei Bastia. Da war mehr drinnen, das weiß auch der Trainer.

..mehr oder weniger.

Die große Chance ist wohl vertran. Eine bittere 6:5 Niederlage bei Lyonnais begräbt alle Hoffnungen, die sich der RC Lens noch auf den Titel gemacht hat. Und wie es im Fußball nun mal so ist, liegt zwischen einem großen Erfolgsmoment und einer bitteren Niederlage nur ein Blatt Papier. Die ändert die Ausgangslage für den letzten Spieltag natürlich ganz erheblich. Nicht Angriff muss nun die Devise für die letzten beiden Spiele heißen, sondern Verteidigung. Sowohl gegen Monaco als auch gegen Auxerre ist die Mannschaft von Trainer Matthias klarer Außenseiter. Ein schon fast sicher geglaubter Platz im internationeln Bewerb steht auf der Kippe. Lens braucht nun mindestens vier Punkte müssen geholt werden, um aus eigener Kraft die Qualifikation zu schaffen. Sollte der RCL das nicht schaffen, wäre man auf die Schützenhilfe anderer Mannschaften angewiesen und, im schlimmsten Fall droht das Schicksal, den Europacup ganz zu verpassen. Das zeigt nur wieder, wie brutal der Fußball sein kann und wie knapp Erfolg und Niederlage beieinander liegen. Auf einen spannenden letzten Spieltag!

Zehn Spieltage sind in der Ligue 1 absolviert, zwei Spieltage und insgesamt fünf Spiele stehen noch auf dem Programm. Damit rückt auch die Entscheidung über den Titel immer näher. Über die letzten Wochen konnte sich der RC Lens kontinuierlich immer weiter nach oben arbeiten und den Abstand zur Tabellenspitze verkleinern. Aktuell liegt die Mannschaft von Trainer Matthias auf dem vierten Platz und hat drei Punkte Rückstand auf den Tabellenführer. Die Ausgangslage vor den letzten beiden Spieltagen ist allerdings nicht so sehr aufbauend. Aus den letzten fünf Spielen muss der RCL drei Mal in der Ferne antreten. Ob die Mannschaft noch an die Möglichkeit glaubt, den Titel vielleicht noch holen zu können?

"Natürlich schielen wir mit einem Auge ganz nach oben, aber unser Fokus bleibt weiterhin der Blick nach unten. Wir haben ein ganz klares Ziel, nächstes Jahr wieder in einem internationalen Bewerb spielen zu können. Daher wollen wir uns so gut wie möglich absichern, dass wir nicht aus den Top 5 fliegen. Wenn wir uns im gleichen Atemzug noch weiter nach oben arbeiten können, dann nehmen wir das natürlich gerne an, aber wir werden kein unnötiges Risiko eingehen. Dann werden wir am Ende sehen, zu welcher Platzierung es reichen wird. Die Konkurrenz ist allerdings groß und ebenfalls noch mit vielen Reserven ausgestattet."

Mit einem soliden Spieltag und sechs erzielten Toren hält sich der RC Lens im Rennen, sowohl um die Meisterschaft, als auch um einen internationalen Startplatz. Allerdings wurdem dem RCL auch wieder acht Tore eingeschenkt. Speziell im Spiel gegen Rennes sah die Verteidigung alles andere als gut aus. Zum Glück hatte diese kurze Schwächephase keine großen Auswirkungen. Die beiden anderen Spiele gegen Bordeaux und Montbeliard konnte die Mannschaft von Trainer Matthias, zwar teilweise knapp, aber doch gewinnen. Somit scheint die Mannschaft in der Tabelle aktuell auf Rang 5 auf. Den Abstand zur Tabellenspitze konnte auf fünf Punkte reduziert werden. In der Mannschaft spürt man, dass die Spieler heiß auf den Erfolg sind, sagt zumindest der Trainer:

Es war ein verrückter Spieltag in der Ligue 1. Vor allem das Spiel gegen den Meister wurde mit Spannung erwartet. Viele sprachen vor dem Spiel sogar schon von einer Vorentscheidung für die Meisterschaft. Damit waren für den RC Lens eigentlich alle Punkte notwendig, um den Anschluss an den Tabellenführer nicht zu verlieren. Doch es kam anders, als geplant.
Das Auswärtsspiel gegen Valenciennes wurde haushoch verloren. Die Mannschaft von Trainer Matthias hatte in diesem Duell keine Chance. Das viel erwartete Heimspie gegen Strasbourg verlief dann sehr schlecht für den RCL. Trotz drei geschossenen Toren konnten die so sehr erhofften drei Punkte nicht eingefahren werden. Nicht einmal ein Unentschieden konnte erreicht werden. Stattdessen verlor der RCL das Heimspiel mit 3:4. Um den Spieltag nicht komplett verloren zu geben, musste jetzt unbedingt ein Auswartssieg im letzten Spiel gegen Marseille folgen und den Gefallen taten die Spieler dem Trainer. Mit einem knappen 1:2 konnten doch noch drei Punkte geholt werden. Damit bleibt die Mannschaft von Trainer Matthias auch weiterhin im Rennen um die internationalen Startplätze. Das Restprogram hat es allerdings in sich, aus den letzten elf Spielen muss der RCL gleich sechs Mal in der Ferne antreten. Das wird kein Zuckerschlecken.

Auch am vorletzten Spieltag der Hinrunde hat der RC Lens eine mehr als respektable Leistung abgelegt. Zwei souveräne Heimsiege stehen einer Niederlage in der Ferne gegen PSG gegenüber. Da darf man durchaus zufrieden sein. Durch die guten Leistungen der letzten Wochen hat sich der RCL kontinuierlich nach oben gearbeitet und liegt nun, kurz vor der Halbzeit der Saison, an der guten dritten Position. Aber, wer Frankreich kennt, der weiß, der Rotwein ist noch lange nicht getrunken. Zu eng sind weiterhin die Abstände, um hier aussagekräftige Prognosen zu wagen. Das weiß auch der Trainer.

"Ich will hier jetzt nicht schon wieder philosophieren müssen, was wäre, könnte, müsste, dürfte oder sollte sein wenn usw. Lassen Sie uns doch einfach unsere Spiele in Ruhe spielen. Innerhalb der Hinrunde ist sowieso jegliche Prognose weniger Wert, als das Papier, auf der diese geschrieben steht. In der Hinrunde haben wir jetzt zum Abschluss noch zwei schwere Spiele auf dem Programm. Hier wollen wir uns eine möglichst gute Ausgangsposition für die Rückrunde erarbeiten. Aber wer mich kennt, der weiß, dass ich immer erst nach der letzten Runde abrechne, und so wird das auch in dieser Saison bleiben. Wir haben alle Chancen, wir müssen sie nur auch nützen. Die Richtung stimmt also, wenn Sie mich fragen."

Frankreich, beziehungsweise die Ligue 1 wird ihrem Ruf wieder einmal mehr als nur gerecht. Es ist auch dieses Jahr wieder eine ganz enge Kiste - mal abgesehen von Strasbourg, dass sich schon etwas abgestzt hat. Dahinter aber drängen sich sieben Mannschaften innerhalb eines Punktes, auch hinter Platz 8 wird es nicht viel eindeutiger. So ist im Endeffekt zwischen dem zweiten Platz und dem 14. Platz nur ein Abstand von fünf Punkten. Jetzt kann man sagen, wie aussagekräftig ist die Tabelle zu diesem Zeitpunkt? Naja, es ist ein Drittel gespielt, also hat es doch schon eine ziemlich gute Aussagekraft. Auch der RC Lens trägt kräftig dazu bei, dass es so spannend ist. Drei Spiele, wieder zwei Siege, der Trainer ist auch nach dieser Woche zufrieden - zumindest mehr oder weniger:

"Ganz klar, sechs Punkte waren ganz wichtig, vor allem die drei Punkte auswärts bei Lille. Allerdings bin ich hier nicht so ganz zufrieden. Das Spiel hat uns mehr Kraft gekostet, als ich mir das eigentlich vorgestellt habe. Da müssen wir noch ein bisschen daran arbeiten, dass die Spieler von selbst erkennen, wann sie einen Gang runter schalten können. Aber prinzipiell war das eine gute Woche, so kann und muss es weitergehen, damit wir auch weiterhin oben mitspielen."

Das war doch eine ganz akzeptable Woche für den RC Lens. Drei Spiele, davon zwei Siege. Man könnte sagen, der Trainer sah am Ende der Woche zufrieden aus. in der Tabelle machte der RCL damit wieder einen kleinen Sprung nach oben und liegt somit auf dem achten Platz. Allerdings scheint es, als ob Strassburg nicht nur einen Gang nach oben geschalten zu haben. Beflügelt vom Meistertitel der letzten Saison scheint es, als ob Coach pesche gleich zum nächsten Titel sprintet. Vier Punkte Vorsprung und noch reichlich Reserven in der Hinterhand, da bahnt sich etwas an. Aber, davon will Trainer Matthias vom RCL noch nichts hören:

"Seinen sie mir bitte nicht böse, wenn ich nicht schon jetzt zu diesem sehr frühen Zeitpunkt in der Saison eine Prognose abgebe, wer denn dieses Jahr den Titel holt. Ich bin durchaus schwer damit beschäftigt, dass meine Jungs Woche für Woche eine gute Leistung bringen und wir weiterhin in Schlagdistanz zu den europäischen Startplätzen bleiben. Alles Weitere wird sich zeigen."

So hatte man sich diese Woche sicher nicht vorgestellt. Die Mienen der Verantwortlichen waren am letzten Wochenende recht schnell verfinstert. Aber alles der Reihe nacht. In der Liga waren die Ergebnisse eigentlich nicht schlecht. Der RC konnte beide Heimspiele mehr oder weniger souverän für sich entscheiden und somit sechs wichtige Punkte für die Tabelle holen. Doch das Auswärtsspiel, das wird den Mannen von Trainer Matthias sicher noch etwas nachhängen. Über lange Zeit war man dem Gegner in Strassbourg ebenbürtig. Aber gegen Ende des Spiels lies die Konzentration nach. Und so kam es, wie es kommen musste, dass der RC Lens in der letzten Minute noch einen Treffer kassierte. In dieser Tonart ging es dann auch weiter. Im Coupe de la Ligue stieg die Mannschaft von Trainer Matthias in der letzten Woche als Titelverteidiger ein. Die Erwartungen waren dementsprechend hoch. Doch wieder wurde man enttäucht. Zu stark waren an diesem Tag Valenciennes und somit ist der RCL auch schon wieder ausgeschieden. Nun heißt es Ärmel aufkrempeln und nach Vorne schauen, damit zumindest in der Liga wieder etwas weiter geht!

Der erste Spieltag in der neuen Saison ist gespielt und nach den ersten drei Spielen lässt sich sagen, es war ein verhaltener Start des RC Lens. Mit drei Punkten aus drei Spielen rutscht das Team von Trainer Matthias in das untere Tabellendrittel. Jetzt heißt es, den Abstand zur Spitze nicht zu groß werden zu lassen. Daher müssen am nächsten Spieltag zumindest sechs Punkte her.

"Wir hatten uns viel für die neue Saison vorgenommen. Daher wird es jetzt Zeit, dass die Jungs ihr Potenzial auch auf den Platz bringen. Wir haben daher in dieser Woche wieder intensiv trainiert und uns genau über unsere nächsten Gegner informiert. Zwei Siege sind eigentlich Pflicht, drei Siege wären gut um uns in eine gute Ausgangsposition für die nächsten Wochen zu bringen und an den anderen Teams dran zu bleiben." 

Wie die Zeit vergeht. Kaum war die alte Saison beendet, kam Weihnachten, dann Sylvester und schon began wieder das Training für die neue Saison. Eine wirkliche Achterbahn also. In Lens blickt man zuversichtlich auf die neue Saison. Gegen Ende der letzten Saison waren schon wichtige Fortschritte erkennbar. Das soll sich nun in der neuen Saison auch fortsetzen. Die Mannschaft hat sich gut entwickelt und ist bereit wieder voll anzugreifen. Es hat nicht viele Wechsel gegeben, damit sollte auch eine gewisse Stabilität gewährleistet sein. Viel Spannung erwartet Trainer Matthias durch die Neuzugänge bei den Konkurrenten. Das kann in der Liga einiges durchwürfeln, hat er gemeint. Leichter wird es also auch in diesem Jahr nicht für den RC Lens, immerhin gilt es auch, einen Titel zu verteidigen. Ganz Frankreich ist also gespannt, wie es der RC Lens in dieser Saison angehen wird.

So schnell wie die Saison angefangen hat, so schnell geht sie auch schon wieder zu Ende. Frankreich steht vor dem letzten Spieltag, nur noch zwei Spiele sind zu absolvieren, bevor es in die wohlverdiente Weihnachtspause geht. Die Entscheidung, wer den Titel holt, wird wahrscheinlich, fast schon nach französischer Tradition, erst in der letzten Minute der Saison entschieden. Fünf Teams liegen innerhalb von einem Punkt, da ist noch alles möglich. Die besten Karten scheint aber AS St. Etienne zu haben. Mit dem Titelkampf hat der RC Lens leider nichts mehr zu tun, hier herrscht weiter die Vorgabe Schadensbegrenzung. In der letzten Woche konnte sich die Mannschaft von Trainer Matthias wieder ein wenig erholen, durch drei Siege ging es doch wieder einiges nach oben. Mehr als 7 oder 8 wird allerdings realistisch nicht möglich sein. Der Trainer gibt sich kämpferisch.

"Die Mannschaft wird noch einmal alles geben um jeden Punkt zu holen, den es gibt. Es gilt auch, dass wir uns eine gute Ausgangsposition für die nächste Saison erarbeitet. Da ist nicht nur jeder Punkt, sondern jedes Tor wichtig. Wie immer geht es hier in Frankreich ja verdammt eng zu. Gespannt blicken wir aber auf die Spiele der anderen, wer denn nun die Schale nach Hause holt. Wer auch immer es wird, wir bedanken und bei allen Kollegen für die spannende Saison und wünschen allen Teams, Trainern und natürlich unserem Präsidenten ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das neue Jahr!"

Es klingt brutal, ist aber leider so. Man kann sagen, der RC Lens ist das Schlusslicht der Liga. Zwar liegen vier Mannschaften noch schlechter, allerdings fehlen all diesen vier Mannschaften auch ein Trainer. Damit ist der RCL das eigentliche Schlusslicht der Liga. Dabei hat sich die Mannschaft zu Beginn der Saison doch selbst so hohe Ziele gesteckt. Es scheint, als ob der Trainer langsam mit seinem Latein am Ende ist. Nur mehr zwei Spieltage bzw. fünf Spiele verbleiben, um die Mannschaft aus dieser äußerst misslichen Lage zu befreien. Natürlich, die konditionelle Ausgangslage sieht nicht schlecht aus, in den letzten Wochen wurde ordentlich Kraft gespart, aber wird das wirklich reichen, ob endlich wieder zumindest in das Mittelfeld der Liga zu kommen? Trainer Matthias gibt sich weiter kämpferisch.

"So realistisch muss man sein, der Titel geht sich in dieser Saison nicht mehr aus, aber die Top 10 habe ich noch nicht abgeschrieben. Wir werden zu unseren Chancen kommen und diese müssen wir dann auch endlich nützen. Wir haben in den letzten Tagen vor allem auch im mentalen Bereich gearbeitet, damit die Spieler ihre Blockade durchbrechen können. Ich hoffe, das wird schon bald Früchte tragen und gehe optimistisch in den nächsten Spieltag. Hier geht es zwar gegen den aktuellen Tabellenführer, was definitiv schwer wird, aber wir werden unsere Chancen finden und hoffentlich auch verwerten. Vielleicht sieht dann die Lage morgen schon wieder ganz anders aus."

Kräftetechnisch war der letzte Spieltag ein voller Erfolg für den RC Lens. Mit minimalem Krafteinsatz konnten beide Heimspiel gewonnen werden. Zwei 1:0 Siege vor heimischem Publikum tataten der Fanseele gut und auch in der Tabelle ging es ein wenig nach oben. So kann es also weitergehen. Drei Spieltage vor Saisonende stimmt also die Richtung. Jetzt muss die Mannschaft die Leistung bestätigen und den Trend fortsetzen um die Chance auf einen Platz im oberen Drittel zu wahren.

Nach dem ersten Spieltag der Rückrunde befindet sich der RC Lens nur mehr auf Rang elf. Sozusagen im Niemandsland der Tabelle. Der Abstand zur Tabellenspitze beträgt schon satte 12 Punkte, das wird ganz schwer werden, dass die Mannschaft von Trainer Matthias da wieder ran kommt. Zumal die Kraftreserven ja begrenzt sind. Der Trainer übt sich in Zweckoptimismus:

"Klar, optimal ist unsere aktuelle Lage nicht. Aber, wir dürfen jetzt auch nicht alles gleich wieder zu kritisch sehen. Wir müssen endlich lernen, dass es nich nur Schwarz und Weiß gibt, sondern auch ein wenig Grau dazwischen. Ich bin optimistisch, dass die Mannschaft in den nächsten Wochen wieder gute Leistungen zeigen wird. Zusätzlich darf man nicht vergessen, dass wir in den letzten Runden sehr viele schwere Auswärtsspiele gehabt haben. Mit den eigenen Fans im Rücken bekommt die Mannschaft sicher wieder ihr Selbstvertrauen zurück."

Nun ja, die Miene von Trainer Matthias nach dem zweiten Spieltag sagte wohl alles. Eigentlich wollte der Trainer ja mindestens vier Punkte holen, geworden sind es im Endeffekt doch nur drei. Beide Auswärtsspiele wurden verloren, wenn auch teilweise knapp, nur das Heimspiel gegen Strassburg wurde gewonnen. In der Tabelle geht es somit etwas nach unten, vom ersten auf den vierten Platz. Im Gegensatz zum Verlauf des Spieltages ist der Trainer mit dieser Tabellensituation nicht so ganz unzufrieden, wie er sagt:

"Natürlich war es sehr schön, einmal wieder ganz oben zu stehen, aber so gut kann ich die Situation schon einschätzen, dass das eine Momentaufnahme war. Wir haben uns im Gegensatz zur Vorsaison stark verbessert, ich würde uns im oberen Drittel sehen und deswegen bin ich auch mit unserer aktuellen Position nicht unzufrieden. Auch in den nächsten Spielen werden wir versuchen dieses Niveau so zu halten, damit wir gegen Ende der Saison noch genug Kräfte übrig haben. Aber bevor wir jetzt schon wieder an das Ende der Saison denken, fokussieren wir uns auf den nächsten Spieltag, bei dem wir wieder zwei schwere Partien auswärts vor uns haben."

In Lens hätte man sich das wohl nicht einmal erträumt, vor allem nach der schlechten Saison im letzten Jahr. Nun steht die Mannschaft von Trainer Matthias nach drei Spielen an der Tabellenspitze. Doch bei aller Euphorie darf man nicht vergessen, es waren erst die ersten drei Runden, gewonnen ist damit noch gar nichts. Auch muss die Mannschaft mit den Kräften haushalten, denn die Saison ist noch lange. Das weiß auch der Trainer, der versucht zu beruhigen.

"Ich bin natürlich sehr froh über die Ergebnisse des ersten Spieltags. Die Reaktion der Spieler auf die Ergebnisse der letzten Saison habe ich fast schon erwartet. Auch habe ich die Spieler im Training im Sommer beobachtet, sie glühen alle auf die neue Saison und wollen etwas erreichen. Jetzt gilt es, dass wir diese gute Leistung bei den weiteren Spielen bestätigen, denn sonst war alles umsonst. In dieser Woche haben wir gleich zwei Auswärtsspiele, da wird es schwierig werden wieder so stark zu punkten, aber ein Sieg muss auf jeden Fall drin sein."

Der Sommer neigt sich dem Ende zu und so tut es auch die Sommerpause der Ligue 1 in Frankreich. In Lens hat die Saisonvorbereitung schon vor drei Wochen begonnen. Sehr tief sitzt die Enttäuschung der letzten Saison. Kein Titel und nur der neunte Platz in der Liga, das genügt den Ansprüchen des RC Lens bei Weitem nicht. Weder den Fans, den Verantwortlichen noch den Spielern. Diese Saison soll nun wieder besser werden. Alle Spieler sind motivert und nahc der Saisonpause auch richtig erholt.

In der Liga gab es während der Pause auch einige Veränderungen. Einige Trainer gingen, einige andere kamen und auch die Ligaführung ist neu. Der Vorstand möchte in diesem Sinne gleich den neuen Leiter, Bataan, herzlich willkommen heißen. Die Fußstapfen der letzten Leitungen sind groß, aber das Vertrauen in den neuen Leiter ist auf jeden Fall da.

Ziele für diese Saison möchte in Lens noch niemand so richtig formulieren, einzig, besser als in der letzten Saison muss es werden!

Kaum zu glauben, aber die Saison geht schon wieder in die Sommerpause. Nur noch ein Spieltag ist zu schlagen bevor der neue Meister in Frankreich gekührt wird. Der RC Lens hat dieses Jahr nichts mit dem Kampf um den Titel zu tun. In den beiden Pokalbewerben früh ausgeschieden und in der Liga nur im Mittelfeld, da geht es nur mehr um Schadensbegrenzung. Es gilt, eine verpatzte Saison bestmöglich abzuschließen, dazu hat Matthias noch drei Spiele. Diese werden sie nutzen wollen. 

"Wir wissen alle, diese Saison haben wir uns wahrlich nicht mit Ruhm überschüttet. Wir wollen in den letzten drei Spielen nochmals zeigen, was wir eigentlich können und uns bei unseren Fans gebührend für deren Unterstützung bedanken. Nächste Saison werden wir wieder angreifen, frisch, ausgeruht und motiviert."

Nachdem Trainer Matthias vor zwei Wochen noch mit Abwesenheit geglänzt hat und dadurch der RC Lens in eine kleine Krise gerutscht ist, hat die Mannschaft in der Vorwoche dann doch wieder ein kräftiges Lebenszeichen von sich gegeben. Zwei Siege aus zwei Spielen und sechs Punkte, das war optimal. Damit rückt der RCL in der Tabelle auch wieder vom 15. auf den 10. Platz auf. So kann es also weitergehen, meint zumindest der Trainer.

"Es war enorm wichtig, dass wir die letzte Woche genutzt haben um uns zu rehabikitieren. Jetzt werden wir versuchen uns am letzten Spieltag der ersten Saisonhälfte noch weiter nach oben zu spielen und dann die zweite Halbzeit mit Vollgas zu starten, um vielleicht doch noch eine Chance auf einen internationalen Startplatz zu haben. Die Mannschaft wird auf jeden Fall alles geben."

Obwohl die Saison noch recht jung ist, ein Traum, der ist schon wieder ausgeträumt. Im Coupe de la Ligue nämlich, stellte sich Nantes dem RC Lens in den Weg. Damit ist eine Titelverteidigung nicht mehr möglich. Somit liegt der Fokus des RCL in den nächsten Wochen, bis zum Start des Coupe de France auf dem Ligaalltag. Der letzte Spieltag lief zufriedenstellend, aus zwei Heimspielen wurden sechs Punkte geholt, auch, wenn das Spiel gegen Marseille nur knapp gewonnen wurde. In der Tabelle liegt die Mannschaft von Trainer Matthias damit aktuell auf dem sechsten Rang, der Abstand zur Spitze beträgt zwei Punkte und ist somit auch noch in einem akzeptablen Bereich. Das Ziel jedoch ist klar ausgegeben, den Abstand verringern, oder eliminieren.

"Wir haben uns jetzt nach der Saisonpause wieder eingespielt. Man merkt, die Konzentration bei den Spielern ist wieder da und damit bin ich mir auch sicher, dass in den nächsten Wochen die Leistung noch besser werden wird. Wir wollen unbedingt weiter nach oben. Solange der Abstand noch so gering ist, müssen wir diese Chance ergreifen."

Am dritten Spieltag geht es für den RC Lens allerdings wieder zwei Mal in der Ferne ans Werk, hier Punkte zu holen wird also alles andere als leicht.

Der erste Spieltag ist gespielt und der führte gleich zu einer Überraschung. Im sonst so zuverlässigen Frankreich erschienen einige Trainer nicht zum Spiel. Das mag vielleicht am ungewohnten neuen Spieltermin liegen. Am zweiten Spieltag ist damit nicht mehr zu rechnen. Trainer Matthias trauert einer vergebenen Chance und zwei Punkten nach. 

"Natürlich bin ich froh, dass wir mit einem Sieg und einem unentschieden auswärts in die neue Saison gestartet sind, das ist immerhin ein Punkt mehr als erwartet. Im Nachhinein betrachtet wäre aber mehr drin gewesen, dass weiß auch die Mannschaft. Aber, es hilft alles Jammern nichts, es heißt für die Zukunft die vorhanden Chancen effizient nutzen. Die nächste Chance dazu bietet sich am nächsten Spieltag, hier haben wir zwei Heimspiele. Ich hoffe natürlich auf mindestens sechs Punkte um auch in der Tabelle weiter nach oben zu kommen."

Die alte Saison ist gerade beendet, da geht es auch schon wieder los. Einige Neuigkeiten gibt es, so wird die Liga nun durch Marco geleitet. Der RC Lens heißt den neuen Präsidenten herzlich willkommen in Frankreich. Dieser Wechsel an der Spitze bringt auch Veränderungen im Zeitplan mi und so kommt es, dass Matthias den ersten Spieltag fasst verschlafen hätte. Aber, gerade noch rechtzeitig wurde er im Stadion gesichtet, gemeinsam mit mindestens 11 Mann. Die Erwartungen in Lens sind entsprechend der guten Ergebnisse aus dem Vorjahr sehr hoch. Trainer Matthias wird nach den Ergebnissen des ersten Spieltags mit einem Kommentar in der Zeitung erwartet.

Auch die neu engagierten Trainer in Frankreich seien hier herzlich willkommen, der RCL freut sich auf die harten Duelle um die Meisterschaft! Mögen also die Spiele beginnen.

Sieben Runden vor Schluss muss wohl auch der größte Optimist in der französischen Liga zugeben, dass der RC Lens wohl keine Chancen mehr hat noch den Titel zu holen. Klar ist, dass rechnerisch noch alles möglich ist. Aber wer die französische Liga kennt, der weiß auch, dass alleine das Rechnen nicht weiterhilft. Zu viele Mannschaften haben sich vor dem RCL positioniert. Kraftreserven wären noch vorhanden, aber wird das ausreichen, um den erhofften Sprung nach oben zu machen?

"Liebe Leute, Ihr braucht mich zu der aktuellen Lage eigentlich gar nicht befragen. Ihr wisst genauso gut wie ich, dass ich solange an eine Titelchance glaube, wie sie mathematisch noch möglich ist. Wie ja jeder weiß, ist das aktuell noch der Fall. Daher gehen wir auch in die weiteren Spiele immer mit der Einstellung, dass wir jedes Spiel gewinnen wollen und die Minimalchance noch so lange wie möglich am Leben erhalten wollen. Schauen wir einmal, wo wir dann nächste Woche stehen und ob wir dann noch etwas zu reden haben."

Der siebente Spieltag ist absolviert, normalerweise in Frankreich noch kein Beinbruch. Diese Saison allerdings war es nicht der erste Spieltag in der zweiten Saisonhäfte, sondern, durch die Reduzierung der Liga, schon der Beginn der heißen Phase, dem Saisonfinish. Zehn Spiele sind nun nur noch zu absolvieren und nach wie vor ist alles unglaublich eng. Die Frage wird sein, wer kann seine Nerven lange genug unter Kontrolle halten und wer macht die wenigsten Fehler? Der RC Lens ist auf einem guten Weg, die Kraftreserven sind nicht schlecht, allerdings wird es auch wichtig sein, diese Reserven im richtigen Moment abrufen zu können. Sonst ist dieser hart erkämpfte Vorteil auch schnell wieder verloren. Am nächsten Spieltag geht es für den RC Lens zu Hause gegen AS Monaco sowie O. Marseille. Das Auswärtsspiel bestreitet die Mannschaft von Trainer Matthias beim aktuellen Tabellenführer, Valenciennes FC.

Vier Spiele standen zum Auftakt der Rückrunde auf dem Programm, nur zwei dieser vier Spiele konnte der RC Lens für sich entscheiden. Zu wenig, um in dieser kritischen Phase der Meisterschaft den Anschluss an die Spitze halten zu können. Zwar konnte sich die Mannschaft von Trainer Matthias in der Tabelle um einige Ränge auf Platz zehn vorarbeiten, allerdings hat sich an diesem sechsten Spieltag das Feld deutlich auseinander gezogen. Jetzt heißt es also Ärmel hoch krämpeln und mit voller Energie in die letzten Wochen starten. Die Reserven sind durchaus noch vorhanden um den ein oder anderen Gegner zu überraschen. Die Frage ist nur, wann wird der RCL zuschlagen? Wie immer, Trainer Matthias lässt sich hier nicht in die Karten schauen. Abwarten also, was der nächste Spieltag mit zwei schweren Auswärtsspielen parat hält.

Der letzte Spieltag verlief nicht schlecht für den RC Lens. Beide Heimspiele gegen  Auxerre und Consolat konnten gewonnen werden, im Auswärtsspiel gegen O. Lyonnais enttäuschte die Mannschaft von Trainer Matthias allerdings. Mit 21 Punkten liegt der RCL auf Rang 12 im unteren Mittelfeld, es kann aber alles sehr schnell gehen. Nur ein Punkt mehr und es geht auf Rang sieben hinauf. Jedoch, auch in die andere Richtung kann es schnell gehen. Fünf Punkte weniger und der RC Lens liegt direkt vor den Abstiegsrängen. Es ist also, wie eigentlich schon traditionell, verdammt eng in Frankreich. Noch dazu kommt, dass diese Woche schon die Halbzeit der Saison erreicht wird. Kaum zu glauben, aber durch die Reduzierung der Liga fielen ja zwei Spieltage aus dem Programm. Wichtig wird es jetzt sein, eine gute Ausgangsposition für die zweite Hälfte zu erreichen, dann kann für den RCL noch einiges möglich sein. Alle blicken jedenfalls gespannt auf den Ligaleiter, der nach dem Spieltag seine berühmt, berüchtigten Numbers verkünden wird. Wer da wohl die Nase vorne haben wird?

Sechs Punkte aus drei Spielen, eigentlich möchte man meinen, der Spieltag ist gut gelaufen, für den RC Lens. Doch Kritiker melden sich schon, ob der Auswärtssieg gegen O. Marseille nicht doch mit zu viel Kraft erkämpft wurde, die eventuell im Saisonfinish fehlen könnte.  Papperlapap, meint der Trainer dazu nur:

"Ach, lassen Sie mich doch damit in Ruhe. Wie man es macht, irgendjemandem passt es doch nie. Wir sind froh, dass wir dieses Zeichen gesetzt haben und sicher drei Punkte mit zurück nach Hause genommen haben. Damit haben wir endlich den Abstiegsbereich in der Liga verlassen und können uns nun hoffentlich weiter nach Oben orientieren. Wie in Frankreich ja üblich, geht es wieder verdammt eng zu. Sechs Punkte fehlen auf die Tabellenführung, aber ebenso sind wir nur fünf Punkte vor den Abstiegsrängen. Da heißt es jetzt, dran bleiben und Punkte sammeln. Mit zwei Heimspielen in dieser Woche stehen die Chancen nicht schlecht, aber wir dürfen die Gegner nicht unterschätzen. Selbstläufer werden die Spiele sicher keine."

Nicht Fisch, aber auch nicht Fleisch. So, oder so ähnlich kann man die Leistung des RC Lens beurteilen. Immerhin konnten am zweiten Spieltag beide Heimspiele gewonnen werden. Allerdings hält die Mannschaft von Trainer Matthias mit neun Punkten damit immer noch nur einen Platz im unteren Tabellendrittel. Eine gefährliche Situation nach der Reduzierung der Liga, die Abstände nach Unten werden geringer. Im Gegensatz dazu ist die Tabellenspitze schon enteilt. Nochmals neun Punkte fehlen dem RCL auf den Platz an der Sonne. Guter Rat ist also gefragt um endlich in Fahrt zu kommen. Allerdings werden die Gegner nicht einfacher, auch wenn in Marseille kein Trainer vorhanden ist.

"Es wäre ein schrecklicher Fehler, würden wir Marseille unterschätzen. Wir werden uns ebenso gewissenhaft auf diese Partie vorbereiten, wie auf die Spiele gegen Valenciennes und Monaco. Am Ende müssen wir in jedem Spiel versuchen an Punkte zu kommen, um das Abstiegsgespenst endlich hinter uns lassen zu können."

Die Saison hat gerade erst begonnen und schon wieder befindet sich der RC Lens in der unangenehmen Situation unter Druck zu stehen. Nur eines der vier Spiele des ersten Spieltage konnte gewonnen werden, gegen ASSE setzte es eine bittere 3:4 Heimniederlage. Auch, wenn es erst der erste Spieltag war, viele denken in Lens schon wieder an die verkorksten Vorsaison, und, dass man diese Situation eigentlich im jeden Preis verhindern wollte. Trainer Matthias war nach dem Spieltag nicht zu einem Kommentar bereit, sein Stellvertreter, Co Trainer, meinte aber, der RCL wird hart trainieren und nächste Woche noch stärker zurück kommen, denn dann stehen wieder wichtige Spiele vor dem eigenen Publikum auf dem Plan!

Mit vollem Elan geht es also in das neue Spieljahr 2019! Zum Saisonauftakt gab es, wie immer, eine recht ausführliche Wortmeldung von Trainer Matthias zur Lage des RCL:

"Ich möchte die Gelegenheit nutzen, allen Kollegen und Ligaverantwortlichen ein schönes neues Jahr zu wünschen! Ebenfalls möchte ich nachträglich noch allen Titelträgern der vorangegangengen Saison zu ihrem Titelgewinn gratulieren - Konfuzius zur Meisterschaft, Claudino zum CdF und Chevalier de Chabernack zum CdlL. Da wir es ja leider am letzten Spieltag wieder einmal vergeigt haben, sind wir nicht im EC vertreten, allerdings wünsche ich allen Teilnehmern eine erfolgreiche EC-Saison, damit auch wieder viele Punkte für Frankreich gesammelt werden!
Kommen wir nun zur neuen Saison. Die Ausgangsposition für den RCL ist nicht so schlecht. Die Mannschaft konnte sich in den letzten Wochen ordentlich regenerieren und ich bin mit den Trainingsleistungen in der Vorbereitung sehr zufrieden. Auch unsere Neuzugänge haben sich schon sehr gut ins Mannschaftsgefüge eingelebt und ich erwarte mir definitiv neue Impulse im Spiel nach vorne. Mit der Reduzierung auf 18 Mannschaften wird es dieses Jahr auch etwas komprimierter zugehen. Weniger Spieltage, dichteres Programm und gleichzeitig mehr Druck schon am Anfang. Es heißt also gleich von Anfang an auf der Hut zu sein, sonst ist die Saison schneller gelaufen, als sie begonnen hat."

Auch am zehnten Spieltag konnte die Mannschaft von Trainer Matthias den Trend nach oben fortsetzen. Mittlerweile ist der RC Lens damit schon auf dem zweiten Rang angekommen. Aber - alles nur eine Momentaufnahme, wie der Trainer auch nicht müde wird zu betonen:

Zwischenrang zwei ist natürlich eine wundervolle Ausgangsposition, das möchte ich gar nicht verneinen. Allerdings muss man auf das große Ganze schauen, und da wird ganz klar, dass wir uns extrem anstrengen müssen, um nicht ganz schnell wieder weiter unten zu sein. Unsere Kraftreserven sind nicht schlecht, aber es gibt durchaus Mannschaften, die uns hier um einiges übertreffen. Auch die Losfee hat es für die letzten Runden nicht unbedingt gut mit uns gemeint. Es wird also ein schwieriger Abschluss der Saison und wir müssen bis zum letzten Spieltag kämpfen, damit wir unser Ziel, den Europacup, dieses Jahr auch wirklich erreichen."

Auch in der letzten Woche konnte der RC Lens den Trend nach oben fortsetzen. Es ging von Platz 6 vor auf Platz 3. Somit ist man einem Ziel, der Teilnahme am EC, aktuell einen Schritt näher. Aber Trainer Matthias steht schon wieder auf der Bremse. 

„Noch lange ist nicht aller Tage Abend. Wir haben noch einige sehr schwere Spiele vor uns. Da können noch wichtige Punkte, die viele vielleicht schon als sicher glauben, noch verloren gehen. Wir bleiben daher unserem Motto treu und denken nur von Spiel zu Spiel. Das hat uns in der Vergangenheit auch immer gut getan, auch, weil es bei den Spielern den Kopf frei hält. Wir haben diese Woche wieder gut trainiert und ich kann bei der Aufstellung aus dem Vollen schöpfen, das ist für mich die wichtigste Information bevor der Spieltag startet!“

So etwas hat man in Lens schon längere Zeit nicht gesehen, ein perfekter Spieltag mit drei Spielen und ebenso vielen Siegen. Durch die zusätzlichen neuen Punkte konnte sich der RC Lens in der Tabelle vom elften auf den sechsten Rang verbessern. Aber, wie auch schon der Ligapräsident festgestellt hat, der Drops ist weiterhin noch lange nicht gelutscht. Drei Punkte nach oben und man ist bei der Tabellenspitze, drei Punkte nach unten und man ist bei Platz 12. Diese Ausgangssituation verspricht Spannung bis zur letzten Minute, fordert aber auch höchste Konzentration bei den Spielern. Jeder Fehler wird gnadenlos ausgenutzt werden.

"Auf den Spielen der letzten Woche können wir gut aufbauen, so möchten wir auch weiterhin auftreten. Ganz klar, die drei Spiele haben uns auch sehr viel Kraft gekostet, aber das war es sicherlich wert. Wir haben den Anschluss an die Spitze halten können und den Abstand zu den Abstiegsrängen so weit vergrößert, dass wir hier quasi keine Angst mehr haben müssen. Selbstverständlich, gegen den Abstieg zu spielen war nie unser Anspruch, aber in dieser verrückten Liga kann alles passieren. Wir freuen uns jetzt schon auf die nächsten drei Spiele und hoffen, dass wir den Trend fortsetzen werden können."

Mit zwei Siegen startet der RC Lens in die Rückrund der Ligue 1. Damit zeigte sich der Trainer durchaus zufrieden. Es hätte ja auch schlechter ausgehen können, vor allem, da O. Lyon unberechenbar trainerlos war.

"Ich bin glücklich mit unserem Auftakt. Dieses Momentum müssen wir jetzt versuchen zu nützen und gleich dran zu bleiben. Wenn wir das schaffen, dann können wir uns gleich gut für den weiteren Kampf positionieren. Zusätzlich meint es die Auslosung auch gut mit uns. Immerhin haben wir in der nächsten Woche auch wieder zwei Heimspiele auf dem Programm. Selbstläufer werden die beiden Spiele aber sicher nicht. Wir müssen trotzdem vollkommen konzentriert in die Duelle gehen und unsere Chancen erspielen. Geschenkt werden uns nämlich die Heimspiele auch nicht, denn sowohl in Toulouse als auch in Strassburg sitzen sehr erfahrene Trainerfüchse."

Es werden wohl gemischte Gefühle gewesen sein, die Trainer Matthias am Ende des sechsten Spieltages gehabt hat. Die zwei Heimspiele konnte seine Mannschaft souverän gewinnen, nicht einmal ein Gegentor hat der RCL in beiden Spielen zugelassen. Aber genau hier liegt dann auch wieder eine unerklärliche Schwäche. So gut wie die Defensive zu Hause funktioniert, so katastrophale Löcher taten sich in den Auswärtsspielen auf, und diesmal hat es dann auch einen Auswärtssieg gekostet. 2:3 lag der RCL schon gegen Nantes in Führung bevor der Einbruch kam und das Spiel letztendlich doch noch mit 5:3 verloren ging. Der Trainer rang um Worte:

Mit großer Spannung blickt man auf den nächsten Spieltag in Frankreich - es ist der Sechste, und damit einerseits das Ende der ersten Saisonhälfte und andererseits ein Spieltag mit vier Spielen. Die Tabelle kann somit am Ende des Spieltags schon wieder ganz anders aussehen, als aktuell. Der RC Lens scheint sich langsam wieder gefangen zu haben. Zwischenzeitlich lag die Mannschaft von Trainer Matthias ja sogar nur knapp vor den Abstiegsrängen, konnte sich über die letzten beiden Spieltage aber wieder auf den neunten Platz vorarbeiten. Diesen Trend versucht der RCL nun fortzusetzen.

"Es freut uns sehr, dass wir hier eine Trendumkehr geschafft haben und wieder in der oberen Tabellenhälfte sind. Diese gute Form müssen wir jetzt konservieren und versuchen, noch weiter nach oben zu kommen. Wir wollen weiterhin eine maßgäbliche Rolle im Kampf um die Meisterschaft spielen und das funktioniert nur, wenn wir in Schlagweite von der Tabellenspitze bleiben. Daher ist es für uns wichtig, dass wir zum Abschluss der Hinrunde noch ordentlich Punkte sammeln. Wir wissen allerdings auch, dass es uns wieder einmal nicht leicht gemacht werden wird, denn seinen wir uns mal ehrlich, wer in Frankreich spielt, der will immer Meister werden. Und so treten unsere Gegner auch auf."

Der letzte Spieltag war soetwas wie ein kleiner Hoffnungsschimmer für den RCL. Zwei sichere Heimsiege brachten wichtige sechs Punkte und spülten die Mannschaft von Trainer Matthias damit wieder ein wenig hinauf in der Tabelle. Enttäuschend war dann die Vorstellung im Spiel gegen Ajaccio. Kaum Szenen im gegnerischen Strafraum und absolut kein Wille bei der Mannschaft etwas zu versuchen. So wurde dieses Spiel mit 0:1 verloren. Sehr schade, es wäen einfache Punkte gewesen. Aber, was in der Vergangenheit liegt, das kann man nicht mehr ändern. Darum blickt Trainer Matthias auch schon wieder auf den nächsten Spieltag:

"Es stehen wieder drei interessante Spiele auf dem Programm. Extrem schwierig sehe ich das Spiel gegen OGC. Mannschaften ohne Trainer sind einfach nur schwer einzuschätzen und damit ist höchste Vorsicht geboten. Wir brauchen dringend Punkte, aber wir dürfen auch nicht ins offene Messer laufen. Ebenso werden wir die Spiele gegen ASSE und Le Mans angehen und dann schauen wir uns die Tabelle wieder an."

Die Saisonpause ist vorbei, durch die beiden Cup-Bewerbe ist den Fans dadurch eine lange fußballfreie Zeit erspart geblieben. Für die Mannschaften und Betreuer allerdings gab es kaum eine Verschnaufpause, vor allem, wenn es auch international noch um Punkte ging. Vergangene Woche hat dann die Vorbereitung auch in Lens wieder begonnen, doch alle fragen sich, wo denn der geblieben ist. Die ganzen bisherigen Einheiten hat sein Stellvertrete, Co Trainero, abgehalten. Dieser gibt sich allerdings bekannt wortkarg: 

„Liebe Leute, wie ihr alle wisst, habe ich hier nix zu sagen, außer auf dem Trainingsplatz zu unseren Jungs. Ich bin mir aber sicher, der Chef wird bald wieder da sein. Ob diese, oder nächste Woche, ich weiß es nicht...wir haben heute nur eine Postkarte von ihm bekommen...darauf war eine Kiwi. Bin mir also nicht sicher, was er uns damit sagen wollte, aber wir haben die Spieler heute im Training gleich mal 5kg Kiwis zum Essen gegeben, sollen ja viel Vitamin C haben...“

Es sind nun nur mehr 2 Spieltage auf dem Programm und der RCL ist immer noch weit vom Ziel, einem EC Platz, entfernt. Auch die starken Vorstellungen der letzten Woche haben da nicht wirklich etwas verändert. Wenn man genau hinhört, dann kommen bei den Fans erste ernsthafte Zweifel auf, dass die Mannschaft wirklich noch zulegen kann. Das Spielt sieht nicht flüssig aus, sehr viel kick and rush, was man sonst bei Lens eigentlich gar nicht zu sehen bekommt. Trainer Matthias steht nun vor einer wirklich wichtigen Woche, er muss die Mannschaft motivieren, damit sie auch noch das letzte Prozent Leistung auf den Platz bringen und die wichtigen Punkte nach Hause holen. Und auch, wenn der Trainer es bis jetzt nicht zugeben wollte, aber auch bei Ihm scheint die Anspannung zu steigen. Indizien dafür? Ganz eindeutig - das Training wird die gesamte Woche unter Ausschluss der Öffentlichkeit abgehalten und für ein Interview war der sonst so gesprächige Trainer diese Woche nicht zu haben...

Es ist nicht zu glauben, aber der RCL steckt aktuell im unteren Drittel der Tabelle fest. Unfassbare 19 Gegentore musste die Mannschaft von Trainer Matthias in den letzten sechs Spielen einstecken. Man könnte fast sagen, die Abwehr ist momentan löchriger als ein schweizer Käse. Die Spieler haben vom Betreuerstab einen Maulkorb verpasst bekommen, dementsprechend war niemand für ein Interview bereit, einzig Trainer Matthias wurde am Flughafen abgefangen...er kam gerade aus Kasan und hatte sich das Spiel gegen Argentinien angesehen.

"Bei so einer Weltmeisterschaft kann man viel lernen, deshalb habe ich den Ausflug gemacht und ich muss sagen, meiner Meinung nach hat es sich gelohnt. Ich habe einen gemütlichen Rotwein mit Didier nach dem Spiel getrunken und er hat mir den ein oder anderen Tipp für Umstellungen in den restlichen Spiele gegeben. Ich werde jetzt gleich zum Team fahren und Ihnen die Umstellungen erklären, bevor es an die heutigen Spiele geht. Ich erwarte mir dann eine ordentliche Leistungssteigerung von jedem einzelnen Spieler, der heute auflaufen wird."

Sieben Gegentore, und das noch dazu im eigenen Stadion. Das hat es schon lange nicht mehr gegeben. Trainer Matthias soll angeblich gleich mach dem Spiel einen Historiker in das RCL Archiv geschickt haben um etwas Vergleichbares in der Vergsngenheit zu finden. Seit vier Tagen hat man ihn nun schon nicht mehr gesehen. Aber was genau ist hier denn passiert?

“Um ganz ehrlich zu sein, ich habe mir nach dem letzten Interview von werchoJANsk schon etwas in diese Richtung gedacht. Das er einen lockeren Sieg gegen Bastia liegen lässt und dafür Nantes und uns ärgern möchte war allerdings schon eine Ansage. Nun gut, so ist Fußball, damit muss man umgehen können. Zum Glück könnten wir aus Straßburg einige Punkte mitnehmen und so die bittere Heimniederlage kompensieren. Unsere Situation in der Tabelle hat sich dadurch allerdings nicht wirklich verbessert, eher im Gegenteil. Aber es sind noch genügend Spiele zu spielen, die Saison ist noch lang, ich habe hier noch keine Sorgen. Schauen wir jetzt auf den nächsten Spieltag.“

Ratz, fatz, schon ist die Hälfte rum. Erste Trends lassen sich mittlerweile erkennen. Anerkennen muss man, dass die drei Vereine ohne Trainer auch ebenso ohne Chance sind. Do gut wie sicher ist, dass sie absteigen werden. So weit, so gut, mehr aber auch nicht. Alles weitere ist sicherlich noch nicht entschieden. Zu knapp sind die Abstände. Von Platz 17 bis zum Tabellenführer sind es gerade einmal elf Punkte, das kann ganz schnell gehen, das sich eine Mannschaft schon in einer Woche am anderen Ende der Tabelle wiederfindet. Der RC Lens befindet sich mitten drin in der Mitte. Sechs Punkte fehlen auf den Platz an der Sonne, die Kraftreserven scheinen allerdings relativ hoch zu sein.

"Sagen wir so, natürlich wäre es mir lieber, wären wir in der Tabelle weiter oben. Auch der ein oder andere Punkt mehr hätte es ruhig sein können. Aber ich will auch nicht unzufrieden sein. Natürlich hätte es auch schlimmer kommen können. Deshalb müssen wir weiter aufpassen, gerade auch nach der Veröffentlichung der Numbers. Ich erwarte Angriffe von allen Seiten, aber wir werden darauf vorbereitet sein und werden definitiv uns nicht kampflos ergeben, soviel muss jedem klar sein."

Vor kurzer Zeit erst hat die Saison begonnen, schon wird die Halbzeit erreicht. Auch wenn das bedeutet, dass am Ende des Spieltags schon 18 Runden gespielt sind, so ist die Meisterschaft doch weiterhin offen.

“Ich beobachte die Situation natürlich sehr genau. Aber ich sehe aktuell noch keine Gefahr für uns. Wir sind absolut auf dem Weg, den ich mir für die Mannschaft überlegt und geplant habe - auch wenn es für den ein oder anderen Fan anders aussehen mag. Ich bitte trotzdem um Ruhe und Vertrauen, es wird sich zeigen, dass eine gewisse Konstanz am Ende belohnt werden wird. Vielleicht ist unser Spiel nicht immer attraktiv, mit vielen Toren, aber es ist definitiv effektiv. Bester Beweis ist das Ergebnis aus der letzten Saison. Wir werden unseren Weg genau so weiter führen, liebe Fans, seit gefasst auf Überraschungen!“

Es sieht aus, als ob der RC Lens nach den ersten drei intensiven Wochen eine erste Erholungsphase notwendig gehabt hätte. Anders ist der letzte Spieltag nicht zu erklären. Bei einem Torverhältnis von 1:8 wird jedem Trainer Schwarz vor Augen, nur nicht Matthias. Er nimmt es mit einer Gelassenheit, die seinesgleichen sucht.

"Also ich würde sagen, wir wollen jetzt einmal in Ruhe die Situation analysieren. Ich bin der Meinung, mit unserer aktuellen Punkteausbeute können wir zufrieden sein. Außerdem bitte ich Sie mit Ihrer Kritik vorsichtig zu sein, was eine notwendige Verschnaufpause betrifft. Die Saison ist noch lange und wenn ich eine Möglichkeit sehe, einige Spieler zu schonen, dann tue ich das auch. Natürlich, zwei 0:4 Niederlagen an einem Spieltag sind jetzt nicht das Gelbe vom Ei, aber wir haben wieder drei Punkte geholt und das ist das Wichtigste. Verlieren Sie nicht den Blick auf das große Ganze!"

Das erste Viertel der Meisterschaft ist schon wieder gespielt und es scheint, als ob ein Großteil der Liga im Gleichschritt vorangehen würde. Gleich fünf Mannschaften liegen aktuell gleichauf an der Spitze, nur durch das Torverhältnis getrennt. Natürlich könnte man sich jetzt verleiten lassen zu sagen, die Saison ist noch zu jung, aber das Bild zeigt eindeutig, es wird wieder ein harter Kampf um die Meisterschaft. Der RC Lens konnte am vergangenen Spieltag seine bisherigen Leistungen gut bestätigen. Aus den beiden Heimspielen wurden sichere Heimsiege, hingegen war im Auswärtsspiel gegen Marseille nichts zu holen. Nach Trainingsende trat Trainer Matthias kurz vor die Mikrofone und gewohnt beurteilt Matthias die kommenden drei Spiele, optimistisch, wie immer:

"Was soll ich hier großartig sagen? Schauen sie sich unsere nächsten Gegner doch an. Alles Mannschaften von Rang und Namen, die nicht vorhaben werden irgendjemandem Punkte zu schenken. Das wird ein ganz schwerer Spieltag werden. Ich nehme an, wir werden auch die ein oder andere Position in der Tabelle verlieren. Aber das beunruhigt mich zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison überhaupt nicht. Wir denken aktuell von Spiel zu Spiel und wollen den Fans eine gute Show bieten, damit sie Spaß haben uns zuzusehen - alles andere ist primär...!"


Mit einem Augenzwinkern verließ der Trainer dann den Platz in Richtung Kabine, allerdings drehte er sich noch einmal kurz um und reichte ein "und natürlich gehen dafür 5 Euro ins Phrasenschwein" nach.

Alles auf Anfang heißt es also und wie ja jeder weiß, der Anfang ist immer am schwersten. So gesehen kann man in Lens recht entspannt auf die ersten drei Spieltage blicken - natürlich wäre ein perfekter Spieltag schön und auch möglich gewesen, aber mit zwei Heimsiegen wurde auf jeden Fall das „Soll“ erfüllt. Prognosen sind zu diesem frühen Zeitpunkt allerdings noch nicht möglich.

 

„Ich bin froh, dass wir dem Druck stand gehalten haben und gleich angeschrieben haben. Das ist gut für die Einstellung und das Selbstvertrauen der Spieler. Jetzt müssen wir aber auf diesem Weg bleiben und auch weiter Punkt sammeln. Die Erwartungen der Fans sind groß und wir sind das Ziel aller, jeder will gegen den Meister Punkten. Das macht es uns alles andere als leicht. Damit wird unsere große Herausforderung für die nächsten drei Spiele diese Leistung zu bestätigen!“

Es wäre nicht Frankreich, wäre die Entscheidung um den Titel schon gefallen. Jeder Drehbuchautor wäre mit der aktuellen Ausgangssituation durchaus zufrieden. Sie lässt Raum für überraschende Wendungen und viel Spannung, wahrscheinlich bis zur letzten Minute. Für Fans des runden Leders ist das vierhängige Menü also angerichtet. Dem Trainer des RC Lens ist das naturgemäß alles andere als genehm, wie er nicht müde wird zu artikulieren:

“Verstehen sie mich bitte nicht falsch, die Tabelle anzuführen ist wunderbar, aber ich habe zwei große Probleme. Erstens sind erst 34 Runden gespielt und zweitens sind wir die Mannschaft, gegen die jeder Trainer mobilisiert. 19:1 ist schon eine ziemlich einschüchternde Verteilung. Aus diesem Grund ist meine Freude über unsere aktuelle Position gedämpft. Die Mannschaft ist mittlerweile voll fokussiert auf die letzten vier Spiele und es versteht sich von selbst, dass wir alle Spiele für uns entscheiden wollen. Damit wären wir nicht von den Ergebnissen der anderen Partien abhängig. Ob uns das wirklich gelingt? Das sehen wir morgen...“

Erstmals unter Trainer Matthias übernimmt der RC Lens die Führung in der Ligue 1 in Frankreich. Viele Lehrstunden haben sowohl das Trainerteam, als auch die Mannschaft bezahlt. Stehen sie alle nun vor dem Triumph nach der harten Arbeit? Trainer Matthias ist noch sehr zurückhaltend unterwegs, fast könnte man meinen, die Tabellenführung sei ihm nicht recht, zumindest nicht zum jetzigen Zeitpunkt.

"Ich bin natürlich froh und stolz auf meine Mannschaft, dass Sie in den letzten Wochen wirklich ausgezeichnete Leistungen gezeigt hat und damit nie den Anschuss an die Spitze verloren hat. Der Lohn für diese harte Arbeit ist jetzt die Führung in der Tabelle. Allerdings müssen wir jetzt noch mehr aufpassen. Es gibt viele Jäger, aber nur einen, der gejagt wird, und das sind seit dieser Woche wir. Zwei Spieltage liegen noch vor uns und ich bin mir sicher, es werden die schwersten der Saison werden. Auch, wenn wir konditionell noch gut unterwegs sind, die Gegner wollen uns aus dem Stadion schießen und gegen den Tabellenführer punkten. Das ist immer auch eine Prestigesache, das kenne ich nur zu gut. Dagegen müssen und werden wir uns mit aller Kraft wehren. Gefeiert wird aktuell sicherlich nicht. Erst in sieben Spieltagen werden wir wissen, ob wir es endlich geschafft haben, oder ob es wieder heißen wird "Knapp daneben ist eben auch vorbei...""

Spieltag neun, und damit das dritte Viertel der Meisterschaft sind absolviert und der RC Lens hält sich weiterhin tapfer im oberen Bereich der Tabelle. Durch die beiden Siege in den Heimspielen konnte sich der RCL kurz hinter dem Tabellenführer behaupten. Weiterhin beträgt der Abstand nur einen Punkt. Allerdings ist der Druck der Gegner in Frankreich extrem groß. Zwischen Platz zwei und Platz 15 liegen nur 10 Punkte, damit wirkt sich natürlich auch der kleinste Fehler massiv aus.

"Wir haben in der letzten Woche wieder sechs Punkte erreicht, so wie wir uns das vorgestellt haben. Aber, wie jeder weiß, wir haben noch ein Viertel der Saison vor uns, somit weitere 10 Spiele, in denen uns keine Fehler passieren dürfen, sonst sind wir ganz schnell weg vom Fenster. Am nächsten Spieltag warten wieder zwei Spiele in der Ferne auf uns, gegen Bastia und Auxerre und dann noch unser Heimspiel gegen Rennais. Keines dieser Spiele wird einfach werden, aber zumindest drei Punkte werden wir holen müssen, um auch in der nächsten Woche noch im Rennen um den Titel zu sein."

Der achte Spieltag hielt zwei Spiele in der Ferne bei nur einem Heimspielt für den RC Lens parat, trotzdem konnten wichtige sechs Punkte eingefahren werden. Mit diesem Kraftakt konnte sich die Mannschaft von Trainer Matthias in der Tabelle um eine Position verbessern und liegt nun schon auf dem ausgezeichneten zweiten Platz. Der Abstand zur absoluten Spitze beträgt ein mageres Pünktchen, also da ist noch alles drin. Allerdings ist der Trainer anscheinend froh, dass der RCL nicht ganz oben steht.

"Es war eine super Woche, wir haben unser Ziel erreicht und wieder einmal eine Partie auswärts für uns entscheiden können. Das ist einerseits wichtig für die Tabelle aber andererseits enorm wichtig für die Spieler. Das Wissen, dass man auch in einem fremden Stadion wichtige Punkte holen kann. Natürlich ist es sehr schade, dass wir das dritte Spiel so knapp verloren haben, aber ich muss sagen, zum aktuellen Zeitpunkt ist es mir gar nicht so unrecht, dass wir immer noch der Jäger sind und nicht der Gejagte. Am nächsten Spieltag müssen wir jetzt die gute Leistung bestätigen, sonst war alles umsonst."

Was war das wieder für ein turbulenter Spieltag. In Frankreich geht es zu, wie immer - es wird mit offenem Visier gespielt. Der RC Lens musste diese schmerzliche Erfahrung im Auswärtsspiel gegen Le Mans machen. Sang und Klanglos gingen die Mannen von Trainer Matthias mit 0:5 unter. Schockierende Blicke wurden am Weg in die Kabine ausgetauscht. Was hier bloß passiert? Der Start in die Rückrunde wurde damit eindeutig verpatzt. Die Parole nach dem Spiel war klar, die beiden Heimspiele mussten unbedingt gewonnen werden. Kaum zu glauben, aber der RCL schaffte es, wenn auch denkbar knapp. Sowohl das Spiel gegen Nantes als auch das Spiel gegen Bordeaux wurde mit 1:0 gewonnen - zwei Zitterpartien für die Fans und vor allem auch für den Trainer. Der saß nach den Spielen schweißgebadet bei der Pressekonferenz:

"Mir ist klar, schön anzusehen waren die beiden Heimspiele sicherlich nicht. Allerdings haben wir unser Ziel erreicht und beide Spiele nach Hause geholt. Damit haben wir uns die Chance erhalten im oberen Teil der Tabelle weiterhin eine Rolle zu spielen. Nächste Woche muss aber eine Steigerung der Leistung sichtbar werden, denn ich bezweifle, dass wir nochmals so großes Glück haben werden, wie heute."

Der sechste Spieltag ist Geschichte und somit ist die Halbzeit der Saison auch schon wieder erreicht. Es waren 19 spannende, flotte und qualitativ hochwertige Spiele, die eine gute Basis für die Glaskugel des Ligapräsidenten gegeben haben. Der RC Lens liegt hierbei aktuell auf Rang drei, sechs Punkte hinter Tabellenführer O. Lyonnais. Die Prognose der Glaskugel besagt aber auch, dass die Mannschaft von Trainer Matthias auch am Ende der Saison nicht über Rang drei hinaus kommen wird. Was meint der Trainer selbst dazu?

"Bevor ich mich den letzten Meldungen unseres Präsidenten widme, möchte ich zuerst mal meinen Jungs gratulieren. Sie haben am letzten Spieltag alle Kräfte mobilisiert und neun Punkte geholt. Damit bin ich auf jeden Fall sehr zufrieden und bietet uns eine hervoragende Basis für die Rückrunde. Natürlich ist unser Ziel, endlich die Meisterschaft nach Lens zu holen, aber man muss auch der Realität ins Auge sehen. In manchen Situationen sind wir noch nicht abgeklärt genug. Da passieren Fehler, die normal auf diesem Niveau einfach nicht ungestraft bleiben. Von daher kann ich mit Platz drei als Endplatzierung eigentlich auch ganz gut leben, obwohl ich natürlich nicht böse wäre, wenn wir die Erwartungen übertreffen würden! Aber wir wollen jetzt weder zu weit in die Zukunft blicken, noch wollen wir übermütig werden, denn bekanntlich kommt ja nach dem Hochmut der Fall -  und den Euro für das Phrasenschweinchen steuere ich hiermit gleich bei..."

Eine schwere Woche liegt hinter Matthias und seiner Mannschaft. Zuerst nur eine magere Ausbeute von drei Punkten aus drei Spielen und dann noch das schwere Pokalfinale gegen Valenciennes im Coupe de la Ligue, dass nach dramatischen 120 Minuten im Elfmeterschießen entschieden werden musste, wobei die Mannschaft von Bill1975 das bessere Ende vorfand. In der Kabine überwog trotzdem die Freude, es bis in das Finale geschafft zu haben:

"Vorab natürlich meinen Glückwunsch an Valenciennes zu Gewinn des CdlL, sie waren die bessere Mannschaft und haben den Titel verdient. Wir können stolz auf uns sein und blicken nun wieder mit vollem Fokus auf die Liga. Durch die schwache Ausbeute der letzten Woche muss diese Woche eine ordentliche Reaktion kommen. Aktuell sind wir nur auf Platz 9 und haben ebenso 9 Punkte Rückstand auf den Platz an der Sonne. Noch dazu ist es schon der letzte Spieltag der Hinrunde, dann ist schon wieder die Hälfte der Saison durch. Da müssen wir natürlich ordentlich punkten. Einfach wird das aber sicherlich nicht werden, mit Lille, Consolat, O. Lyonnais und PSG erwarten uns durchwegs schwere Gegner, unter anderem sogar der aktuelle Tabellenführer. Da dürfen wir uns keine Schwäche leisten!"

Ganz klar, die große Schlappe in Rennes drückte kurzzeitig die Stimmung aber im Großen und Ganzen läuft es weiterhin gut in Lens. Wieder könnten 6 Punkte geholt werden und damit ein Rang in den EC Plätzen gesichert werden. Doch von Verschnaufpause kann in dieser Liga keine Rede sein. Schon dIdee Woche geht es mit dem Finale im Coupé de la Ligue und drei schweren Spielen weiter:

“Momentan halten wir uns mit dem Training eher zurück und schauen, dass die Spieler gut regenerieren können. Auch die taktische Planung der nächsten Spiele nimmt viel Zelt ein. Aber bei all der Theorie dürfen wir nie vergessen, dass die Jungs eben auch nicht den Spaß verlieren und, dass sie auf den Punkt fokussiert sind um die entscheidenden Tore zu machen. Bis jetzt hat das ganz gut funktioniert und ich hoffe natürlich, dass das auch so bleibt.“

So schnell geht es und das erste Viertel der Saison ist gespielt. Es zeichnet sich ab, dass diese Saison einen ähnlichen Verlauf nehmen könnte, wie die letzte Saison. Abstiegskampf und Kampf um die Meisterschaft gehen quasi nahtlos ineinander über. Ist man einen Spieltag nicht aufmerksam kann man sich ganz schnell am falschen Ende der Tabelle wiederfinden. Beim RC Lens zeigt der Trend aber ganz klar nach oben.

"Wir sind natürlich zufrieden. Aus den letzten drei Spielen konnten wir wieder sechs Punkte mitnehmen und halten nun bei 15 Punkten. Nun gilt es diese gute Ausgangslage auch zu nützen. Wir haben am nächsten Spieltag zwei Heimspiele, die werden aber wieder alles andere als leicht. Auxerre und Bastia befinden sich nur ganz knapp hinter unter uns und wollen sicherlich einen Versuch starten uns zu überholen. Auch im Auswärtsspiel gegen Rennais wollen wir versuchen uns teuer zu verkaufen und eventuell den ein oder anderen Punkt zu entführen. Nur so können wir verhindern den Anschluss an die Spitze zu verlieren."

Der zweite Spieltag ist um und man kann sagen, es geht gleich wieder richtig zu. Schon am zweiten Spieltag wird mit offenem Visier gespielt, ohne Rücksicht auf Verluste und mit hohem Risiko. Nichts zeigte diesen Umstand wohl besser als die enge Partie den amtierenden Meister. Für die Zuschauer war es ein großes Fest, für die Trainer eine wahre Achterbahnfahrt. Das glücklichere Ende hatte am Ende der RC Lens, das nach 90 Minuten mit 5:4 als Sieger vom Platz gehen konnte. Trainer Matthias war nach dem Spiel nur zu einer kurzen Wortmeldung bereit.

"Unfassbar, ich bin immer noch ganz aufgeregt. Meine Nerven haben die letzten 90 Minuten wahnsinnig gelitten. Wir sind volles Risiko gegangen, weil wir schon erwartet haben, dass Ajaccio einen Auswärtssieg einfahren will. Daher haben wir von Anfang an auf volle Offensive gesetzt, statt uns in der eigenen Hälfte einsperren zu lassen. Kurz habe ich gezweifelt, ob dieses Konzept funktionieren wird, jetzt bin ich einfach nur glücklich. Aber lange wird die Freude nicht halten, der nächste Spieltag steht schon bald wieder vor der Tür und wir müssen den Fokus auf die nächsten Gegner lenken. Mit zwei Auswärtsspielen erwartet uns wieder ein harter Spieltag."

Der erste Spieltag in Frankreich ist gespielt, drei Punkte stehen auf dem Konto von Lens. Natürlich sind alle gepannt, was der Trainer zur Leistung seiner Mannschaft zu sagen hat:

"Es war ein Spieltag, wie ich ihn mir erwartet habe. Es war das gewöhnte Abtasten. Jeder Trainer ist noch vorsichtig, niemand weiß genau wie gut die anderen Mannschaften trainiert haben und wo man im Vergleicht steht. Natürlich wäre ich froh gewesen, wenn unsere Ausbeute höher gewesen wäre, aber mit den drei erkämpften Punkten kann ich leben. Diese Woche stehen jetzt zwei Heimspiele an, allerdings auch gleich der direkte Vergleich gegen den amtierenden Meister und auch gleich wieder Tabellenführer. Hier dürfen wir uns keine Fehler leisten, das wird eine ganz harte Partie werden. Auch in Hinblick auf den weiteren Verlauf der Saison wird es wichtig sein, dass wir hier zu 120% fokussiert sind und nicht gleich den Anschluss an die Spitze verlieren."

Das Warten hat ein Ende, die Ligue 1 startet mit voller Kraft in die neue Saison. Dazu lädt der RC Lens rund um Trainer Matthias zu einer Eröffnungspressekonferenz:

"Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich darf sie ganz herzlich in unseren Räumlichkeiten begrüßen. Wie sie ja alle wissen, beginnt in Kürze die mit Spannung erwartete neue Saison in unserem wunderschönen Frankreich. Bevor ich aber dem Teesud-Lesen beginne, möchte ich noch einige Worte beüglich der abgelaufenen Saison an Sie alle richten. Zu allererst möchte ich selbstverständlich meinen Kollegen hermuz, Chevalier de Chabernack und Konfuzius zum jeweiligen Titelgewinn gratulieren. Ebenso möchte ich mich bei all meinen Kollegen in Frankreich für die letzte Saison bedanken, die so spannend war, wie selten zuvor. Nicht vergessen möchte ich dabei natürlich den Ligapräsidenten, der sich die größte Mühe gibt, einen reibungslosen Ablauf der Saison zu garantieren. Meinen herzlichen Dank dafür! Ich freue mich schon unglaublich auf die neuen Herausforderungen, die in dieser Saison auf uns zukommen werden. Einen Blick in die leere Teetasse habe ich noch nicht gewagt, aber ich hoffe, dass es Fortuna gut mit uns meint, und, dass wir diese Saison wieder zumindest um einen Titel mitspielen können. Damit möchte ich mich für heute auch schon wieder verabschieden, mehr Details werden dann vielleicht schon nach dem ersten Spieltag folgen..."

Lange war der RC Lens gut dabei, im Rennen um den Titel. Nach dem elften Spieltag ist es nun aber wohl vorbei. Zwei Heimsiege am letzten Spieltag reichen nicht, um mit der Spitze mitzuhalten. Damit beträgt der Abstand auf Platz eins nun ganze zwölf Punkte bei noch vier ausstehenden Spielen. Zwar hat Ajaccio sehr viel Kraft verbraucht und steht nun mit quasi leeren Akkus vor dem letzten Spieltag da, aber zumindest das Heimspiel werden sie für sich entscheiden können und damit außer Reichweite sein.

"Für uns ist das natürlich sehr schade. Wir haben gehofft, dass wir bis zum Schluss im Rennen um den Titel dabei sein können, aber wir haben uns in den letzten Spielen wohl selbst aus dem Spiel genommen. Wir waren gut, aber nicht gut genug, das muss man wohl anerkennen. Aber wir wollen natürlich auch nicht schwarz malen. Wir haben für den letzten Spieltag noch ordentliche Kraftreserven und trotz drei Auswärtsspielen kann da noch der ein oder andere Punkt für uns zu holen sein um am Ende doch noch besser dazustehen, als momentan. Aber natürlich fiebern auch wir der großen Entscheidung entgegen, wer letztendlich das Rennen um den Titel machen wird. Aktuell sieht es so aus, als ob Monaco die besten Karten hätte. Lassen wir uns also überraschen..."

Die Saison in Frankreich ist so gut wie durch, aber Prognosen für die Meisterschaft sind immer noch sehr schwierig, Ajaccio und Monaco haben eine Vorsprung an Puntkten, aber Lens und haben größere Kräftereserven. Für die letzten beiden Spieltage bzw. die letzten sieben Spiele ist also mehr als genug Spannung vorhaden. Trainer Matthias sieht die Angelegenheit noch entspannt:

"Unser Ziel für diese Saison ist ein Platz unter den ersten Vier. Wenn wir das erreichen, dann bin ich schon sehr zufrieden. Meisterschaft hin oder her, Darüber mache ich mir aktuell gar keine Gedanken, das würde uns nur ablenken. Wir sind nicht der Favorit für den Titel und damit fahren wir in der aktuellen Situation fahren wir damit ganz gut. Wir können uns unsere Gegner herrichten und gezielt zuschlagen. Das ist unser Plan, jetzt bleibt nur zu hoffen, dass er auch aufgeht."

Es sieht aktuell nicht schlecht aus für den RC Lens, allerdings werden die nächsten Wochen bis zum Ende der Saison schwer werden. Rang zwei sieht sehr vielversprechend aus. Wirft man einen Blick auf die verbleibenden Spiele, so stellt man fest, dass von zehn Spielen nur mehr vier im eigenen Stadion stattfinden und sechs Spiele auswärts. Das schmälert die Chancen der Mannschaft am Ende der Saison unter den besten drei Mannschaften zu sein.

"Wir freuen uns über die aktuelle Situation. Die Spieler sind in einer guten Form und durch unsere Fans sind wir vor allem zu Hause eine Macht. Unser Manko liegt ganz klar bei den Auswärtsspielen. Wenn wir diese Saison erfolgreich abschließen wollen, dann müssen wir uns in diesem Bereich noch um einiges steigern. Mit Nantes und Lyonnais müssen wir diese Woche gleich bei zwei direkten Konkurrenten um Startplätze bei internationalen Bewerben der nächsten Saison antreten. Wollen wir hier weiter eine Rolle spielen, dann müssen wir zumindest einmal punkten."

... scheitert. Zumindest sieht es so aus. Nimes hat den Braten anscheinend gerochen. Drei Punkte konnte die Mannschaft von Trainer Matthias dennoch aus dem Heimspiel der Runde gegen Monaco mitnehmen. Aber der erhoffte Sprung wurde damit klar verpasst.
"Wir haben spekuliert und versucht gegen Nimes ausw zu punkten. Wie man gesehen hat, ist das aber schief gegangen. Sowas passiert. Wir lassen uns dadurch aber nicht einschüchtern. Noch sind wir im Plan, das Heimspiel konnten wir ja gewinnen. Dadurch sind wir auch am Ende des Spieltages noch unter den besten drei Mannschaften. Unser Ziel ist es jetzt, dass wir das auch in der nächsten Woche wieder schaffen. Mit zwei Heimspielen stehen die Chancen dazu nicht schlecht, aber wir dürfen keinen Gegner unterschätzen, auch nicht im eigenen Stadion. Montpellier und Toulouse wissen beide wie der Hase läuft."

Auch in der ersten Woche der Rückrunde kann der RC Lens ein gutes Ergebnis einfahren und sogar noch einen weiteren Platz in der Tabelle gewinnen. Zwei klare Heimsiege stehen einer knappen Niederlage im Auswärtsspiel gegenüber. Aktuell ist somit nur mehr eine Mannschaft im Weg, bevor die Tabellenspitze erreicht werden könnte. Davon will der Trainer aktuell aber nichts wissen.
"Bitte hören Sie auf über den ersten Platz zu sprechen. Das ist noch aktuell absolut unwichtig, solange wir in Bezug auf die Punkte gut unterwegs sind. Wichtig wird die Position erst in den letzten Spielen am allerletzten Spieltag. Bis dahin konzentrieren wir uns darauf, soviele Spiele zu gewinnen, wie nur möglich. Nächste Woche stehen wir allerdings vor der schweren Herausforderung, dass wir wieder zwei Auswärtsspiele zu absolvieren haben und das bei schweren Gegnern. Wenn wir nach diesem Spieltag noch unter den Top 5 sind, dann bin ich durchaus zufrieden."

So schnell vergeht die Zeit. Schon ist die halbe Saison schon wieder gespielt. Schön langsam lassen sich erste Trends erkennen und auch die Prognosen des Präsidenten bieten genug Stoff für Diskussionen:

"Wir sind mit der ersten Hälfte der Saison grundsätzlich zufrieden. Der Weg stimmt, wir haben uns innerhalb der letzten Saisonen immer weiter nach oben gearbeitet und sind nun endlich in dem Bereich angekommen, wo der RC Lens sich langfristig aufhalten sollte. Uns ist aber durchaus bewusst, dass jetzt noch nicht aller Tage Abend ist, sondern, dass es jetzt erst richtig los gehen wird. Vor allem gegen Ende der Saison wird es auch darauf ankommen, wie viel Kraftreserven die Konkurrenten noch haben. Wir werden versuchen unsere Position zu halten, vielleicht schaffen wir auch noch eine kleine Überraschung...aber das Ziel bleibt, einen internationalen Startplatz zu erreichen. Damit müssen wir aber auf jeden Fall effizienter werden. Am letzten Spieltag wäre da noch weitaus mehr möglich gewesen. Wenn wir nach ganz oben wollen, dann müssen wir auch diese "Big Points" machen."

Da wäre mehr drin gewesen, das weiß auch Trainer Matthias. Das am Ende des letzten Spieltags nur drei statt neun Punkte auf das Konto des RC Lens wanderten, das hat wohl die eigene Ängstlichkeit zu verantworten. 2:0 gegen PSG und 1:0 gegen Bordeaux kann eine Mannschaft ja durchaus verlieren, es handelt sich hier ja durchaus um herausfordernde Gegner. Aber von der Körpersprache hat die Mannschaft von Trainer Matthias beide Spiele ab der ersten Minute verloren gegeben.

"Das war diese Woche nicht unbedingt eine gute Werbung für unseren Fußball. Da wäre sicher mehr drin gewesen. Neun Punkte finde ich zu optimistisch, aber 5 hätten wir uns schon erhofft. Das kann uns jetzt noch bis zum Saisonende verfolgen. Die Liga ist dieses Jahr auch wieder gewohnt stark und dementsprechend eng geht es auch in der Tabelle knapp zu. Nur acht Punkte trennen uns von einem Abstiegsplatz. Da dürfen wir nicht fahrlässig werden. Auf der anderen Seite fehlen auch nur zwei Punkte zur Tabellenspitze, also alles ist natürlich nicht schlecht. Warten wir ab, was der letzte Spieltag der Hinrunde bringt, dann werden wir vielleicht durch die Statistiken unseres Präsidenten wieder um einiges schlauer..."

Es geht weiter hinauf mit dem RC Lens. Zwei gewonnene Heimspiele und ein glückliches Unentschieden im Auswärtsspiel gegen Marseille bereiten den Weg in die oberen Ränge vor. Diese Woche darf sich der Trainer über den dritten Platz freuen:

"Es freut mich natürllich für die Mannschaft, dass die Leistungen der Spieler endlich auch die Ergebnisse reflektieren. Natürlich war aber auch das Quäntchen Glück immer mit dabei. Dass mein Kollege aus Marseille seine Mannschaft nicht auf den Platz begleitet hat, das hat natürlich einen großen Einfluss gehabt. Die Stimmung innerhalb des Teams ist gut und die Mannschaft ist schon wieder auf die nächste Runde fokussiert. Es erwarten uns erneut drei schwere Spiele gegen PSG, AS St. Etienne und Bordeaux. Unser Ziel ist es, ganz klar, dass wir uns im oberen Tabellendrittel festsetzen. Wir wollen in diesem Jahr endlich wieder in de Lage sein, die arrivierten Mannschaften im Kampf um den Titel ein bisschen zu ärgern..."

Nach langer Absenz kann der RC Lens endlich wieder einmal Höhenluft schnuppern. Nach den Ergebnissen der letzten Woche befindet sich das Team von Trainer Matthias endlich wieder in der oberen Tabellenhälfte. Dieses Kunststück ist das letzte Mal vor sehr langer Zeit geglückt. Diese wird allerdings wichtig sein, dass die Mannschaft diese Leistung aus der letzten Woche bestätigen kann, sonst war es wieder einmal vergebene Liebesmühe - das weiß auch der Trainer:

"Ich bin natürlich sehr froh über unsere letzten Ergebnisse. Vor allem das Spiel gegen den aktuellen Tabellenführer hat mich positiv überrascht. Wir konnten das Spiel ohne Gegentor beenden und drei Punkte für die Tabelle sammeln. Zusätzlich ist uns auch noch ein Erfolg im Auswärtsspiel gegen Montpellier geglückt. Der Sprung in der Tabelle ist natürlich sehr schön, aber wir haben gleich am Montag wieder mit der Vorbereitung für den nächsten Spieltag begonnen. Wer rastet, der rostet. Das können wir uns nicht leisten. Wir haben die Spieler gut auf die nächsten drei Partien eingestellt und hoffen natürlich wieder auf eine gute Punkteausbeute."

Am zweiten Spieltag hat es der RC Lens mit zwei Heimsiegen geschafft sich in der Tabelle zurück ins Mittelfeld zu spielen. So ungefährdet die beiden gegen FC Sochaux Montebeliard und Nimes mit 3:0 auch waren, so chancenlos war man im Auswärtsspiel in Monaco. Doch damit kann der Trainer aktuell leben:

"Im Großen und Ganzen bin ich mit der Leistung meiner Manschaft in den letzen Spielen zufrieden. Sie haben gezeigt, dass sie spielen können und, dass wir uns vor keinem Gegner verstecken müssen. Auf der anderen Seite ist auch ganz klar herausgekommen, dass wir uns in Auswärtsspielen noch um einiges steigern müssen, um auch diese wichtigen Punkte holen zu können. Wir sind jetzt zwar aktuell im Mittelfeld der Liga angekommen, aber der Abstand nach unten ist noch sehr gering und wir müssen aufpassen, dass wir keine Fehler machen, die uns wieder nach unten spülen. Die nächste Woche kann hier aber zu einem großen Hindernis werden. Es stehen zwei sehr schwere Spiele auswärts an und im Heimspiel empfangen wir den aktuellen Tabellenführer, die Überraschungsmannschaft der bisherigen zwei Spieltage, AJ Auxerre. Das wird sicherlich ein harter Kampf werden!"

Nachdem kurz vor dem Start der Saison mediale Unruhe in Lens aufkam, blickte Trainer Matthias den Fragen der Journalisten diese Woche ein wenig entspannter entgegen.

"Berauschend ist es sicherlich nicht, dass wir schon wieder in die Abstiegsränge gerutscht sind. Wir wissen noch aus der Vorsaison, wie schwer es war, dass wir aus diesem Sumpf wieder heraus kommen. Dazu wollen wir es in diesem Jahr gar nicht kommen lassen und möchten gleich in der nächsten Woche wieder auf einen Platz im Mittelfeld. Zum Glück sind die Abstände zu Beginn der Saison noch überschaubar, damit gibt es auch noch kein großes Risiko. Aber wir müssen vosichtig sein. Es hilft natürlich, dass wir am nächsten Spieltag zwei Heimspiele haben. Ich hoffe auf ein volles Haus und, dass die Fans die Mannschaft zu zwei Heimsiegen peitschen werden. Im Auswärtsspiel gegen Monaco möchten wir uns auch nicht zu billig verkaufen - schauen wir einmal, was möglich sein wird."

Nach einem starken Finish konnte sich Trainer Matthias mit seiner Mannschaft letzte Saison über den ersten gemeinsamen Titel und den sicheren Klassenerhalt freuen. Nach Saisonschluss war die Devise "Erholung, Erholung, Erholung" ausgegeben worden. Die Saison war anstrengend und lange, außerdem steht in der neuen Saison mit dem Antreten in der Europa League eine zusätzliche Belastung vor der Tür. Eigentlich sollte damit Ruhe einkehren in Lens. Doch dann kam die Schocknachricht: "RCL Trainer Matthias in Portugal gesichtet!" Verein und Medien waren alamiert. Was hat das zu bedeuten? Erwacht hier etwas die alte Liebe zum Land mit dem Portwein, in dem Matthias jahrelang gearbeitet hat? Zieht es ihn etwa aus Frankreich weg? Es waren zermürbende Tage, bis endlich eine Interview von Matthias die Situation aufklärte, dass er am Flughafen in Paris bei seiner Ankunft gab, als die Journalisten auf ihn stürmten:

"Was ist denn das hier für ein Aufruhr? Da bin ich einmal drei Wochen nicht da uns schon steht hier alles Kopf...habt ihr hier zu wenig Bordeaux getrunken? Wer kommt denn auf die Idee, dass ich den RCL verlassen würde? Klar habe ich mich drei Wochen nicht gemeldet, ich habe mein Handy ja gar nicht mitgenommen, immerhin habe auch ich einmal Urlaub. Ich war wandern - ja, es war sehr schön und ja, ich bin erholt. Frankreich habt wunderschöne Ecken, aber ich wollte wieder einmal zurück in das schöne Portugal und meine Ruhe haben. Das heißt aber doch noch lange nicht, dass ich Frankreich den Rücken kehre. Wollt ihr diesen Zirkus hier jetzt immer veranstalten, wenn ich mal nicht da bin? Also bitte, reißt euch ein bisschen zusammen, da vergeht mir die Erholung ja gleich..."

Auf die Frage nach der neuen Saison sprach der Trainer wie folgt:

"Natürlich wäre es schön, wenn wir international ein bisschen Erfolgreich wären, auch in Richtung 5-Jahreswertung. In der Liga wollen wir uns weiter verbessen und in den Pokalbewerben ähnlich starkt abschneiden, wie in der letzten Saison. Aber im Prinzip ist der Fußball ja immer noch kein Wunschkonzert, ich werde jetzt erst einmal nach Hause fahren und mir morgen ein erstes Bild über die Mannschaft machen. Danach kann ich dann vielleicht ein wenig genauere Prognosen abgeben, was die Fans des RCL in dieser Saison erwartet. Und jetzt guten Tag die Damen und Herren!"

Schon in den vergangenen Saisonen ging es immer sehr knapp zu in der französischen Liga. Aber dieses Jahr scheint es wirklich extrem zu werden. Zwischen den Plätzen im Europacup und dem Abstieg liegen nur ganze zehn Punkte. Ein schlechter Spieltag und man rutscht von weit oben nach weit unten. Auf der anderen Seite ist auch für die Vereine, die sich gerade am Tabellenende befinden, noch lange nicht aller Tage abend...so auch für den RC Lens, der sich weiterhin nicht einschüchtern lässt.

"Wie heißt es so schön? Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Wir haben unsere Heimstärke gefunden und konnten so in den letzten Spieltagen zumindest kontinuierlich diese Punkte sammeln. Das war wichtig, um auch zu diesem späten Zeitpunkt in der Saison nicht aussichtslos zu sein. Wir haben jetzt die Abstiegsränge verlassen, und ich hoffe, das bleibt auch so. Die letzten sieben Spiele werden aber keinesfalls einfach werden. Wir stellen uns auf harte Duelle ein, denn entweder geht es bei unseren Kontrahenten noch um die Meisterschaft, oder eben gegen den Abstieg..."

Drei Wochen vor dem Ende der Saison hat der RC Lens einen kleinen Strohhalm gefunden. Mit 34 Punkten sind die Nicht-Abstiegsplätze in Reichweite. Diese Woche kann allerdings schon eine erste Vorentscheidung bringen, trifft man doch auf zwei direkte Konkurrenten gegen den Abstieg. Hier ist unbedingt geboten, Ausrutscher zu vermeiden.

"Die Einstellung der Mannschaft ist sehr gut. Ich bin optimistisch das wir uns am nächsten Spieltag wieder ein Stück verbessern werden können, dann sieht die Welt schon wieder ein bisschen freundlicher aus. Die letzten Spiele haben bewiesen, dass wir eindeutig in die beste Liga gehören. Wir können hier auf jeden Fall mithalten. Der Abstand wurde wesentlich verkleinert, die Chance lebt. Um den Fokus nicht zu verlieren, schauen die Spieler aber nicht mehr auf die Tabelle. Wir wollen einfach jedes Spiel gewinnen."

Mit zwei Heimsiegen zeigt der RC Lens ein erstes richtiges Lebenszeichen in dieser Saison. Durch den Punktezuwachs konnte zwar bis jetzt in Bezug auf die Tabellenposition noch kein Erfolgserlebnis verzeichnet werden, allerdings konnte der Abstand zu einem Platz im Mittelfeld auf einem realitstischen Wert gehalten werden. Mit noch weiteren zwei bis drei guten Spieltagen kann sie die Mannschaft von Trainer Matthias schnell im Mittelfeld einfinden. Hier ist es unglaublich eng.

"Zurücklehnen darf sich diese Saison niemand. Das geht verdammt schnell und man sitzt auf einem Abstiegsplatz. Das mussten und müssen wir ja am eigenen Leib spüren. Aber ich sehe der restlichen Saison positiv entgegen. Wir haben in der letzten Woche ansatzweise zeigen können, was eigentlich in der Mannschaft steckt und das sie bis jetzt einfach nicht das volle Potenzial ausspielen konnte. Ich wünsche mir natürlich, dass es in dieser Tonart weiter geht, aber, und das wissen wir alle, das Leben ist kein Wunschkonzert. Mit zwei Auswärtsspielen am nächsten Spieltag ist es natürlich für uns nicht leicht, an die Ergebnisse der Vorwoche anzuschließen, aber wir wollen es auf jeden Fall versuchen."

Vieles hatte man in Lens erwartet, aber diese Nachrichten trafen sowohl den Trainer, als auch die Mannschaft vollkommen unerwartet. Der Ligapräsident veröffentlichte letzte Woche seinen Halbzeitsbericht, die berüchtigten "Numbers"...und die schlugen ein, wie eine Bombe. Prognostiziert wird dabei Platz 18 - also ein Abstiegsplatz. Das hat nun wirklich niemand erwartet. Trainer Matthias trat nach der Veröffentlichung kurz vor die Kamera:

"Ich muss sagen, ich bin wirklich von den Socken. Nach der Veröffentlichung habe ich erst einmal ein Fläschchen Marille aus der Heimat aus dem Keller geholt und den ein oder anderen Schluck gemacht. Gut, dass wir diese Saison nicht um den Meistertitel kämpfen werden, das ist ersichtlich, aber diese Prognose...puh, mir fehlen die Worte. Naja, damit bleibt uns nichts anderes über, als den magischen Nummern das Fürchten zu lehren. Wir werden kämpfen, bis zur letzten Minute, damit wir einen Abstieg verhindern und in der Ligue 1 bleiben können. Jeder Punkt, den wir holen, ist wichtig und bringt uns diesem Ziel einen Schritt näher."

Nach diesem Statement verschwindet er wieder in seinem kleinen Häuschen. Man konnte nur mehr sehen, wie im Keller wieder das Licht anging...

Wieder schafft es der RC Lens nicht, seine Heimspiele zu gewinnen. Das Auftreten bei den Auswärtsspielen hat sich zwar verbessert und die Gegentore können aktuell in einem akzeptablen Rahmen gehalten werden. Aber ist das wirklich der Anspruch an den RCL? Ein 4:4 zu Hause entspricht diesem Anspruch sicherlich nicht. Jetzt ist Handeln gefragt. Die Hälfte der Saison ist nun gespielt und noch immer steckt die Mannschaft von Matthias im Sumpf des Abstiegskampfes. Das Einzige, das es positiv zu melden gibt, ist, dass die Liga schon wieder so unglaublich ausgeglichen ist, dass trotz der miserablen Hinrunde noch nichts verloren ist.

"Ich spüre natürlich den Druck. Aber nicht nur ich als Trainer stehe unter Beobachtung, auch die Spieler wissen, dass Sie jetzt in der zweiten Hälfte ihr Niveau nach oben schrauben müssen. Wenn alle ihr Bestes geben, dass können wir aus dieser schwierigen Situation wieder raus kommen, aber es müssen alle wollen. Ich habe auch die ein oder andere Idee für neue Trainingsmethoden, die ich in den nächsten Wochen ausprobieren werde. Ich hoffe, dass sie fruchten werden und wir das Kapitel Abstiegskampf bald hinter uns lassen können."

Endlich ein erstes richtiges Lebenszeichen des RC Lens. Nach nun mehreren Wochen, die die Mannschaft von Trainer Matthias die rote Lazerne inne hielt, hat man nun am letzten Spielplatz endlich den letzten Platz verlassen können. Aus den Abstiegsrängen ist die Mannschaft zwar immer noch nicht, aber es ist ein Anfang, wie der Trainer anmerkt:
"So muss es jetzt weitergehen. Wir brauchen jeden Punkt um aus dieser Misere wieder herauszukommen. Momentan denken wir von Spiel zu Spiel, alle großen Pläne, die wir vor der Saison gemacht haben, die können wir vergessen. Das Selbstvertrauen der Mannschaft hat in den letzten Wochen ganz schön gelitten, daher haben wir uns in den letzten Tagen eher auf den mentalen Aufbau konzentriert, und es scheint zu funktionieren. Jetzt steht der große 4er Spieltag vor der Tür, ich hoffe natürlich, dass es auch an diesem in der gleichen Art weitergeht, dann werden wir auch bald die Abstiegsränge verlassen können und nur das ist unser Ziel."

Es fühlt sich an, wie zu besten Zeiten der italienischen Mafia. Der RC Lens wurde mit seinen Füßen einzementiert und auf den Meeresgrund geschickt. Seit zwei Wochen schafft es die Mannschaft von Trainer Matthias nicht aus diesem Dilemma heraus. Es wird langsam Zeit, die Füße in die Hand zu nehmen, der Abstand zu einem Platz außerhalb der Gefahrenzone rückt in immer weitere Ferne.

"Was soll ich groß sagen? Den Spielern ist der Umstand wohl bewusst. Die Stimmung ist langsam angespannt, aber dadurch dürfen wir uns in unserer Arbeit nicht irritieren lassen, sonst verlieren wir den Fokus. Es ist jetzt einmal wichtig, dass wir ordentlich punkten. Vor allem die Heimspiele haben uns in der letzten Saison immer einen gewissen Rückhalt gegeben. Diese Sicherheit müssen wir versuchen, wieder zu bekommen. Wenn es zu Hause wieder gut läuft, dann können wir auch in der Ferne wieder mehr riskieren. Ich hoffe, dass wir eine Trendumkehr schaffen und das wir nächste Woche zumindest den letzten Platz verlassen haben."

Nach dem Schlusspfiff am letzten Spieltag stand Trainer Matthias neben dem Spielfeld unbewegte sich einige Minuten nicht. Mit starrem Blick hat er die Anzeigetafel im Blick. Überraschenderweise konnte sich Stade Rennais beim RCL durchsetzen und fügte Lens damit schon die zweite Heimniederlage der Saison zu. In den Augen des Trainers musste man eine gewisse Ratlosigkeit erkennen. Nach neun Spielen liegt die Mannschaft immer noch auf dem letzten Rang und der Abstand zum sicheren Mittelfeld wächst an.

"Wir dürfen uns jetzt nicht in Selbstmitleid zerfressen. Wir haben die Klasse, uns aus diesem Sumpf wieder zu befreien. Ich weiß, was meine Mannschaft kann, aber es will auf dem Feld momentan einfach nicht funktionieren. Wir müssen aber auf jeden Fall mehr an unserer Defensivleistung arbeiten. 20 Gegentore in neun Spielen sind absolut nicht akzeptabel."

Am nächsten Spieltag steht das Kellerderby an. Mit einem Punkt Vorsprung rangiert der AS Monaco auf Platz 18. Wird auch dieses Spiel verloren, dann werden die Sorgenfalten bei Trainer und Präsidium wohl noch größer werden.

So viel kann mit Sicherheit gesagt werden, die Stimmung in Lens war schon einmal besser. Nach zwei Spieltagen und sechs Spielen liegt der RC Lens auf dem enttäuschenden 20. und damit letzten Platz. Natürlich soll sich diese Tatsache so schnell wie möglich wieder ändern.

"Schlusslicht der Liga zu sein, das ist definitiv nicht unser Anspruch. Wir haben den ersten Spieltag verschlafen. Der zweite Spieltag war in Ordnung, aber es gibt immer noch viel zu tun. Wir bekommen immer noch zu viele Tore. Mit 14 Gegentreffern in sechs Spielen sieht unsere Abwehr momentan löchriger aus, als ein schweizer Käse. Daher habe ich diese Woche einen Abstecher nach Italien gemacht und mir ein paar Tipps zur Anmischung von Beton geholt. Wir wollen den Spielstil ein bisschen verändern, von der gesicherten Defensive herausspielen und gezielt Nadelstiche setzen. Catenaccio, wie in den besten Tagen. Ich hoffe, dass wir mit dieser Umstellung einen Umbruch erzielen können, damit die Mannschaft auch wieder den Glauben an sich selbst findet. Danach kommt dann der Aufstieg in der Tabelle - hoffentlich - von selbst."

Der erste Spieltag ist um und der RCL ist ein Schlachtfeld. Mit neun Gegentoren wurde der Mannschaft so viele Tore eingeschenkt, wie keinem anderen Verein, beachtlich dabei - 4 bekam man im eigenen Stadion von Ajaccio. Das der Trainer "not amused" ist, versteht sich von selbst. Die Ziele waren klar gesteckt und nach nur einem Spieltag scheint das schon wieder unmöglich zu sein.

"Wir haben in der Saisonpause hart trainiert, damit wir speziell in der Defensive stärker werden und dann bekommen wir in den ersten drei Spielen neun Tore. Das ist definitiv zu viel, das darf nicht passieren. In der Offensive brauchen wir dafür zu viele Chancen für ein Tor. Die Mannschaft muss jetzt gleich den turn arround schaffen, sonst wird es für uns wieder eine brutale Saison, unter Umständen mit dem Kampf gegen den Abstieg. Also genau das, was wir eigentlich um jeden Preis vermeiden wollten...!"

Am Tag vor dem Start der neuen Saison bittet Trainer Matthias zur Pressekonferenz. Der Presseraum ist voll und als der Trainer den Raum betritt, blickt er in viele gespannte Gesichter:
"Meine lieben Damen und Herren, ich bedanke mich für ihr Erscheinen am heutigen Tag. Sie sehen nach der Pause richtig begierig auf neue Schlagzeilen für den Sportteil aus, das gefällt mir. Bevor ich aber so richtig anfange, möchte ich zuerst die letzte Saison ordentlich abschließen, nachdem ich dazu nach unserem letzten Spiel nicht mehr die Zeit gefunden habe. Zu aller Erst möchte ich dem Meister aus Ajaccio herzlich gratulieren. Hermuz hat seine Mannschaft immer gut eingestellt gehabt und hat sich den Titel verdient. Ich blicke schon gespannt auf unsere Duelle diese Saison. Ebenfalss gratulieren möchte ich den Gewinnern der beiden Cup-Bewerbe in Frankreich, Claudino und Bill1975. Um hier in Frankreich einen Titel zu holen, egal welchen, gehört eine Menge Erfahung, eine gute Mannschaft und ein bisschen Glück - all das haben diese drei Trainer in Perfektion gehabt. Auch dem Ligapräsidenten möchte ich wieder meinen Dank aussprechen, dafür, dass die ganze Saison reibungslos über die Bühne gegangen ist und auch die Vorbereitungen für die neue Saison so schnell abgeschlossen waren. Es gibt nichts schöneres, als in dieser Liga anzutreten. Titel zu gewinnen ist hier ein Privileg, das nur den Besten zuteil wird. Ich hoffe, dass ich eines Tages dazu zählen werde. Bis dahin liegt aber noch ein steiniger Weg vor meiner Mannschaft und mir.
Damit komme ich jetzt auch zum Ausblick auf die neue Saison. Nach dem guten Abschluss, den wir in den letzten drei Wochen der alten Saison hatten, möchte ich genau dort anschließen. Ich weiß, die Mannschaft hat das Potenzial mindestens einen EC-Platz zu erreichen und das ist in dieser Saison auch das ganz klare Ziel. Wir haben uns in den letzten Jahren seit meinem Start kontinuierlich nach oben gearbeitet und diese Tendenz soll um jeden Preis beibehalten werden. Die Mannschaft hat sich in der Saisonpause intensiv mit neuen Spielweisen und meinen neuen taktischen Vorgaben auseinandergesetzt, jetzt kommt der Moment der Wahrheit, ob diese neuen Ansätze auch fruchten. Ich wünsche allen Kollegen eine interessante und vor allem spannende neue Saison und natürlich möge die beste Mannschaft den Titel holen!"

Kaum hat die Saison begonnen, ist sie auch fast schon wieder vorbei. Nur mehr ein Spieltag steht auf dem Plan, bevor es in die Saisonpause geht. Innerhalb der letzten zwei Spieltage konnte sich Lens wieder ein bisschen stabilisieren und vom Schock zu Beginn der Rückrunde erholen. Vor allem durch den wichtigen Auswärtssieg in Toulouse, einem Konkurrenten in der zweiten Hälfte der Tabelle, konnte sich die Mannschaft von Matthias ein wenig Luft verschaffen. Hundert Prozent sicher ist ja noch nichts, aber dadurch dürfte zumindest zu einem Großteil das Abstiegsgespenst aus Lens vertrieben worden sein. Von Europacup, den der Ligapräsident kurz ins Spiel brachte, will Matthias aber nichts hören. Zu gut weiß er mittlerweile, wie knapp Freud und Leid speziell hier in Frankreich zusammenhängen:
"Spekulationen bringen meine Spieler aus dem Konzept. Wir sind letzte Woche gut gefahren, dadurch, dass wir uns einfach nur auf uns konzetriert haben und die Tabelle nicht analysiert haben. Die Spieler sind dazu da auf dem Platz das runde Ding ins Eckige zu bringen. Für alles andere gibt es einen Trainer, ein Management und einen Präsidenten. Ob am Ende der Saison dann vielleicht doch noch gefeiert wird, das werden wir nach Ablauf der letzten Minute dieser Saison sehen - nicht früher! Bis dahin stehen noch vier Spiele auf dem Plan und wir werden in jedes dieser Spiele gehen um zu gewinnen. Die Mannschaft ist hungrig nach Siegen, wenn die Einstellung so bleibt, dann gibt es auch die Punkte für Überraschungen."

Das war wohl nix! Der SC Bastia hat dem RCL da einen ordentlichen Strich durch die Rechnung gemacht. Aus einem sicher geglaubten Heimsieg wurde de facto ein Debakel. War die Mannschaft von Matthias in Hälfte eins noch stark unterwegs, kam nach der Halbzeitpause der fatale Einbruch.
" So etwas darf einer Mannschft mit Ambitionen, wie wir sie haben, einfach nicht passieren. Ein Spiel nach einer soliden Führung noch aus der Hand zu geben ist sehr bitter und wird sicher ein bissche an uns nagen, vor allem, weil wir jetzt in die heiße Phase der Saison kommen. Nur noch sieben Spiele stehen auf dem Programm und jeder Punkt ist wertvoll. Vor allem, weil wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben wollen, aber der Vorsprung schmilzt gewaltig schnell, da müssen wir uns am Riemen reißen und die Nerven bewahren. Ich hoffe auf die nächsten zwei Wochen und auf bessere Ergebnisse, dann ist für uns noch eine Verbesserung drin! Alles andere blenden wir aus."

So sieht Trainer Matthias seine eigentlich Mannschaft gerne. Sie hat gekämpft und versucht auch im Auswärtsspiel zu punkten. Nur ging die Rechnung nicht auf. Nimes hat den Anfriff erwartet und konnte sich somit erfolgreich wehren. Damit wurden nicht nur die drei Punkte verschenkt, sonder auch noch dazu viel Energie verschwendet, die jetzt im letzten Drittel der Saison noch gebraucht werden könnte.
"Es war einen Versuch wert, und unser Mut wäre auch fast belohnt worden. Irgenwann muss auch einmal ein Risiko eingegangen werden, wenn man nicht nur im Mittelfeld mitschwimmen möchte. Dieses Mal hat es nicht funktioniert, aber wir werden es sicherlich auch weiterhin probieren und uns durch diesen kleinen Rückschlag nicht entmutigen lassen. Meine Spieler sind schon wieder mit voller Konzentration bei den neuen Spielen diese Woche, in denen sie wieder voll angreifen werden. Hoffentlich stehen dann wieder einige Punkte mehr auf unserem Konto."

Mit Händen und Füßen wird in Lens gekämpft. Es wird gebissen und gekratzt, wenn es sein muss. Man fühlt sich fast an die besten Zeiten eines Suarez erinnert, wenn man in Lens im Stadion sitzt. Es werden alle Mittel eingesetzt um den Orakelspruch vom Ligapräsidenten nicht eintreffen zu lassen, sondern doch noch besser abzuschneiden. Und so viel kann man aktuell sagen, der eingeschlagene Weg ist bis jetzt nicht der schlechteste. Mit wieder sechs Punkten war der letzte Spieltag relativ erfolgreich, auch, wenn es sich bei den beiden Siegen um Heimspiele gehandelt hat. Allerdings bereitet dem Trainer eine Sache gewaltige Kopfschmerzen.
"Wir können zwar unsere Heimspiele fast immer gewinnen, aber es ist immer eine Zitterpartie. Unser Torverhältnis ist dementsprechend schlecht. Nur dadurch sind wir statt auf Platz sieben nur auf Platz elf. Meine Spieler müssen sich mehr anstrengen, es müssen mehr Tore erzielt werden und unsere Abwehr muss effizienter und zuverlässiger werden. Wenn wir das schaffen, dann bin ich auch für die letzten vier Spieltage optimistisch gestimmt, dass wir in dieser Saison noch einiges erreichen können."

Es ist eine Besonderheit in Frankreich, das starke Mittelfeld. Platz vier wird nur durch neun Punkte von Platz 18 getrennt. Innerhalb von nur einem einzigen Spieltag kann sich also die Tabellensituation komplett verändern. Das gilt aktuell auch für den RC Lens, der sich nach dem letzten Spieltag auf Platz elf eingefunden hat.
"Um ganz ehrlich zu sein, ich habe mir vom letzten Spieltag nicht mehr Punkte erwartet. Es waren schwierige Gegner und ich habe außerdem einigen Spielern, die bisher ohne Pause jedes Spiel gespielt haben, eine Auszeit gegeben. Daher bin ich mit den erzielten drei Punkten ganz zufrieden. Für diese Woche erwarte ich mir allerdings eine Steigerung, da alle wieder erholt und voller Energie sein sollten. Auch die Doppelbelastung mit dem Cup soll da nicht im Weg stehen! Es muss wieder weiter hinauf gehen, die obere Tabellenhälfte ist das Minimum."

Damit wurde beim RC Lens wirklich nicht gerechnet. Nach dem letzten Spieltag, und somit dem Abschluss der ersten Saisonhälfte, präsentierte der Ligapräsident seine berühmten Zahlenspiele. Diese komplizierten Rechenvorgänge beschertem Trainer Matthias ein von Rotwein überschwemtes Hemd. Bei der Veröffentlichung der Ergebnisse war er gerade in einem kleinen Bistro dabei einen Schluck guten Pinot Noirs zum Mittagessen zu genießen. Der Schock war so groß, dass er, statt zu trinken, das Glas über seinem weißen Hemd entleerte. Als er mit dem Essen fertig war, trat er, in einem Hemd, das mittlerweile von einem aufmerksamen Kellner mit Kiloweise Salz überschüttet wurde, vor die Kameras:
"Ich habe große Achtung von den Zahlen, die unser Ligapräsident heute veröffentlicht hat, aber natürlich bin ich der Überzeugung, dass ihm die diversen Matritzen heute einen Streich gespielt haben. Wir wollen mehr erreichen, als einen Platz im unteren Mittelfeld, und ich bin davon überzeugt, dass meine Mannschaft das Potential dazu hat. Wir sehen diese Bewertung als Herausforderung. Es gilt nun für uns, dass wir dieses Ergebnis nicht zu ernst nehmen, was vermutlich zu einem Einbruch der Motivation führen würde. Nein, wir wollen, wie in der Wissenschaft, den Gegenbeweis antreten und zeigen, dass wir mehr drauf haben!"

Auch nach mittlerweile 15 Runden lassen sich noch keine Rückschlüsse über den weiteren Verlauf bzw. den Ausgang der Saison ziehen. Zu eng beisammen sind die Mannschaften. Platz 17 trennen nur 4 Punkte auf einen Tabellenplatz, der zur Teilnahme am internationalen Bewerb berechtigt. Keine Mannschaft darf sich einen Ausrutscher leisten, sonst ist der Fall in de Tabelle dramtisch. Große Vorsicht ist vor allem vor dem nächsten Spieltag das Gebot der Stunde. Vier Spiele stehen auf dem Plan.
"Die Mannschaft hat am letzten Spieltag zwei Heimsiege ohne Gegentor erreicht, ich finde, das ist ein beachtlicher Erfolg. Es gilt jetzt am wichtigen sechsten Spieltag, mit vier Spielen, diesen Trend fortzusetzen. Leicht wird das nicht, haben wir doch nur ein einziges Heimspiel gegen Nantes. Lille, Monaco und Nizza stehen als Gegner in der Ferne auf dem Platz. Prognosen sind hier wie der Blick in die Glaskugel. So viel kann ich versprechen, wir werden auch auswärts kein leichter Gegner sein, der Punkte zu verschenken hat. Realistisch sehe ich aber, dass nicht mehr als sechs Punkte zu holen sein werden. Schaffen wir mehr, wäre es eine angenehme Überraschung. Schauen wir also, was Fortuna für uns bereit hält."

Man konnte es dem Trainer ansehen, wie er gelitten hat. Fast könnte man sagen, er wäre innerhalb kurzer Zeit um 10 Jahre gealtert. Aber seine Mannschaft hat das Ruder gerade noch so herum bekommen. Im ersten Auswärtsspiel war der RC Lens chancenlos, Rennais schenkte der Mannschaft ganze vier Türdln ein. Kein Wunder, dass die Motivation beim anschließenden Heimspiel gegen Ajaccio nicht all zu groß war - und das hätte sich fast gerächt. Bis in die Nachspielzeit stand es 4:4, ein unglaublich schnelles Spiel mit vielen Führungswechseln bis Matthias schließlich in der 93. Minute doch noch erlöst wurde und mit einem glücklichen 5:4 Sieg in den Katakomben des Stadions verschwinden konnte. Im dritten Spiel des Tages waren die Spieler noch von den Strapazen gezeichnet und daher reichte es nicht einmal zu einem Punkt bei Bastia, die mit einem Tor den Sack zumachen konnten.
"Ich möchte hier jetzt auf keinen Fall Trübsal verbreiten, aber so gewinnen wir wieder nur die goldene Ananas. Aktuell ist der Abstand zur Spitze noch überschaubar, aber mit ein bisschen mehr Anstrengung könnten wir besser dastehen. Es kommt mir vor, als ob die Liga in Frankreich, die traditionell schon sehr eng zugeht, dieses Jahr noch ausgeglichener ist. Anders ist die Tabellenkonstellation nicht zu erklären. Immerhin sind 14 Mannschaften innerhalb von drei Punkten zur Tabellenspitze. Aber gut, so ist es. Wir haben keine Zeit über die Vergangenheit zu jammern, wir müssen uns auf die Zukunft konzentrieren und die liegt in den nächsten drei Spielen am Sonntag, in denen ich dann wieder vollen Einsatz der Mannschaft sehen möchte."

Nach dem neunten Spieltag scheint sich leider doch ein Trend nach unten zu entwickeln. Diese Woche lieht die Mannschft von Trainer Matthias "nur" noch auf dem achten Platz. Die eigentliche Stärke der Mannschaft liegt normalerweise in den Heimspielen. Merkwürdig war letzte Woche daher, dass sich der RCL genau hier einen Patzer geleistet hat. Nimes hat den RCL klassisch überrascht und ein Remis erkämpft. Somit wurde es nichts mit den erhofften sechs Punkten aus diesem Spieltag.
"Selbstverständlich bin ich über das Ergebnis enttäuscht. Ich habe fest mit zwei Heimsiegen gerechnet. Aber Frankreich ist nun mal keine Spielwiese, hier muss man um jeden Punkt kämpfen. Genau das werde ich der Mannschaft im Abschlusstraining nochmal zu vermitteln versuchen, damit uns solche Ausrutscher nicht erneut passieren. Der Fokus soll aber auf den Kontrahenten dieser Woche liegen. Wichtig ist, dass die Mannschaft aufwacht und bis zur letzten Minute beißt."

So schnell kann es gehen. Nach nur drei Spielen musste der RC Lens die Tabellenspitze schon wieder verlassen. Das Rennen um den Platz an der Sonne ist in Frankreich ganz speziell umkämpft. Aber der RCL gibt nicht auf. Mit Platz fünf und aktuell nur einem Punkt Rückstand ist da noch nichts verloren.
"Ich habe mir nicht erwartet, dass wir die Tabellenspitze nach dem zweiten Spieltag noch inne haben. Die zugelosten Spiele waren zu schwer. Wichtig ist für mich der Trend, den ich gegenüber der Vorsaison feststelle. Die Mannschaft gibt alles bis zur letzten Sekunde. Vor allem die mentale Stärke, an der wir in der Saisonpause verstärkt gearbeitet haben, ist deutlich besser geworden. Ein Gegentor bringt die Spieler nicht aus der Ruhe, sondern motiviert sie fast noch mehr. Ich freue mich schon auf die nächsten drei Spiele und hoffe, wir können die Position ungefähr halten. Dann sind wir in Bezug auf unser Saisonziel absolut im Plan!"

Die gute Nachricht vorweg, der Start in die neue Saison ist dem RC Lens einmal gelungen. Jetzt kommt die schlechte Nachricht. Ein guter Start rückt die Mannschaft in den Fokus der anderen Mannschaften und das wird die folgenden Spiele sicher nicht vereinfachen. Wichtig wird jetzt einmal sein, den guten ersten Spieltag mit soliden Spielen am zweiten Spieltag zu bestätigen. Wenn das gelingt, dann könnte sich der RCL in der oberen Hälfte festsetzen. Andernfalls kann es ganz schnell gehen und Matthias befindet sich mit seiner Mannschaft wieder im Kampf gegen den Abstieg.
"Natürlich freut mich der gute Start meiner Mannschaft. Es zeigt mir, dass die harten Trainingseinheiten sehr wohl ihren Sinn gehabt haben. Die Spieler machen auf mich einen frischen und motivierten Eindruck, so macht die Arbeit mit der Mannschaft auch richtig Spaß. Einfach ist es aber natürlich nicht, wenn man das Niveau gleich zu Beginn sehr in die Höhe schraubt, da wir natürlich jetzt gefordert sind es auch den Rest der Saison zu halten. Ich hoffe, das wird uns gelingen..."

Es waren lange Wochen, seit die letzte Saison ihren Abschluss gefunden hat. Weihnachten und Neujahr sind vorübergegangen und der RC Lens hofft, dass alle Kollegen und Kontrahenten eine entspannte Pause hatten. Jetzt geht es aber wieder los. seit einer Woche ist die gesamte Mannschaft wieder im Training und bereitet sich auf die Herausforderngen der neuen Saison vor. Hier ist nun ein erstes Kommentar von Trainer Matthias mit einem kleinen Ausblick, was die Mannschaft in dieser Saison erwartet:
"Es ist meine dritte Saison bei diesem wunderbaren Verein und es ist an der Zeit, dass wir uns verbessern. Sowohl in meiner ersten, als auch in meiner zweiten Saison konnten wir den 12. Platz erreichen, aber um ehrlich zu sein, das Präsidium hat sich natürlich mehr erwartet, als sie mich eingestellt haben. Wir haben die Vorbereitungszeit meiner Meinung nach optimal genutzt um die Mannschaft sowohl taktisch als auch konditionell auf ein sehr hohes Niveau zu bringen. Wir möchten uns auf jeden Fall verbessern, ein Platz unter den besten acht ist unser diesjähiges Ziel, das auch vom Präsidium so bestätigt wurde. Dieses Ziel kann natürlich unterjährig noch angepasst werden, aber durch die wahnsinnig starke Liga müssen die Ziele auch einen gewissen Realitätsbezug haben, sonst macht das ja keinen Sinn. Jetzt freuen wir uns auf eine spannende neue Saison, wünschen allen Mannschaften viel Spaß und vor allem schwierige Partien gegen den RC Lens! :)"

Es scheint, als ob es erst letzte Woche war, dass die neue Saison begonnen hat. Doch mit dem kommenden Spieltag ist die Saison, und damit auch das Jahr 2016, schon wieder Geschichte. 38 aufregende Spieltage werden dann hinter den Trainern aus Frankreich liegen und es wird, so viel kann man wahrscheinlich schon sagen, einen neuen Meister geben. Für den RC Lens lief die Saison bis jetzt nicht sehr erfreulich. Die meiste Zeit tümpelte die Mannschaft von Trainer Matthias im unteren Mittelfeld herum und hat zur Saisonhälfte so richtig den Anschluss verloren. Trotz dieser mittelmäßigen Leistung kann der Trainer dieser Saison doch etwas positives abverlangen:
"Die Mannschaft entwlickelt sich weiter. Auch, wenn dass für außenstehende Personen vielleicht nicht unbedingt sichtbar ist, aber für mich als Trainer auf jeden Fall. Wir haben die letzte Saison unbeschreiblich gut begonnen und hatten dann einen massiven Einbruch. Diese Saison konnten wir einen Einbruch verhindern, im Gegenteil sogar, wir haben dieses Mal in der zweiten Saisonhälfte besser gespielt als in der Ersten. Damit bin ich sehr zufrieden. Am letzten Spieltag hoffe ich jetzt darauf, dass sich die Mannschaft noch ein bisschen in der Tabelle verbessern kann, damit wir eine gute Ausgangslage für die neue Saison haben. Hoffentlich lassen unsere Gegner das auch zu..."

Nach dem bitteren Aus im Cup bleibt dem RCL jetzt nur noch die Liga, um sich für die neue Saison eine halbwegs erträgliche Ausgangslage zu schaffen. Trainer Matthias hat daher die verbleibenden sieben Spiele zu Endspielen erklärt.
"Ich möchte nichts von schaffbaren Aufgaben oder leichten Gegnern lesen. Wir haben schon oft genug erlebt, dass die vermeintlich schwächere Mannschaft, gerade gegen Ende einer Saison, nochmals Stärken von sich entdeckt, die die restliche Saison verborgen geblieben sind. Wir werden uns daher mit voller Konzentration auf jeden einzelnen unserer Gegner vorbereiten, als ob es jedes Mal ein Endspiel wäre. Der Abstand zur Abstiegsregion beträgt aktuell 9 Punkte. Für sieben Spiele ist das noch kein ausreichender Polster um sich zurückzulehnen. Wir müssen da verdammt aufpassen, dass uns hier nicht noch eine Überraschung trifft. Nach oben hin ist natürlich auch noch einiges möglich, wenn man sich die Tabelle genauer ansieht. So sind die EC Plätze auch nur 8 Punkte von uns entfernt. Ich habe den Spielern allerdings eingetrichtert, ab sofort keine Tabellen mehr zu studieren, sondern nur noch von Spiel zu Spiel zu denken. In zwei Wochen dürfen sie dann einen Blick auf die Abschlusstabelle werfen und ich hoffe sehr, dass wir dann im oberen Teil zu finden sein werden."

Eine Situation, die man in Lens eigentlich um jeden Preis vermeiden wollte, zeichnet sich nun doch ab. Zehn Spieltage vor dem Ende belegt der RC den 14. Rang und ist nur sieben Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt. Mögen sich sieben Punkte eigentlich nicht so wenig anhören, so wirkt jedenfalls alarmierend, dass die Mannschaften, die sich im Umkreis bewegen, wesentlich fitter erscheinen und mit mehr Kraftreserven ausgestattet sind. Es könnte also in den nächsten Wochen durchaus noch enger werden. Alle warten auf den Befreiungsschlag der Mannschaft um sich endlich aus diesem Sumpf zu ziehen. Änderungen gibt es auf jeden Fall zu vermelden, auch wenn es weiterhin keine Stellungnahme des Trainers gibt. Die Mannschaft trainiert nämlich mittlerweile seit zwei Wochen unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Pressetermine werden vom Trainerteam nicht wahrgenommen und so ist der Pressesprecher diese Woche der einzige, der sich vor die Mikros stellt. Viel zu sagen hat er allerdings nicht, außer, dass er darauf hinweist, dass es diese Woche ja gegen den überlegenen Tabellenführer geht und die Mannschaft sich konzentriert auf diese Begegnung vorbereitet.

Nach nun eineinhalb Jahren meldet sich erstmals seit der Vorstellung von Trainer Matthias der Vorstand zu Wort. 
"Wir haben uns zu diesem Auftritt entschieden, um dem Trainer unsere Rückendeckung zu geben. Wir kennen die Vision des Trainers und wir beobachten ihn natürlich bei selner täglichen Arbeit mit der Mannschaft. Natürlich ist es nicht schön, den RCL in der unteren Hälfte zu sehen, aber wir sind zuversichtlich, dass die Mannschaft noch diese Saison einen Entwicklungsschritt machen wird. Ein gutes Zeichen waren die zwei Siege der Vorwoche.In dieser Art muss es jetzt weitergehen!

Der Trainer selbst war bei der Pressekonferenz nicht dabei, er stand zu diesem Zeitpunkt mit der Mannschsft am Trainingsfeld. Es konnte daher diese Woche von ihm keine Stellungnahme ergattert werden. 

Der RC Lens stellt sich Woche um Woche selbst das "Haxerl". Kaum glaubt der Trainer, die Negativspirale sei aufgehalten, passieren unnötige Fehler. So gehen Spiele verloren, die eigentlich schon sicher gewonnen schienen. Außerdem wird in der Ferne wahnsinnig viel Kraft verschwendet. Energie, die im Finish der Saison fehlen könnte, wenn es darum geht, sich eine gute Position zu erkämpfen und abzuschließen.
"Wir arbeiten konzentriert mit der Mannschaft um den Spielern neue Spielzüge beizubringen um den Gegner immer wieder aufs Neue überraschen zu können. Teilweise gelingt uns das gut, aber dann kassieren wir Tore, aus Situationen, die wir eigentlich im Griff haben sollten. Da fehlt den Spielern in den entscheidenden Phasen die notwendige Ruhe, das müssen wir noch irgendwie in unser Training integrieren. Aber ich bin optimistisch, dass wir das bis zum Ende der Saison auch noch in den Griff bekommen."

Die erste Hälfte der Saison ist durch und vorab zusammengefasst kann oder muss man sagen, so richtig erholt hat sich der RC Lens noch nicht. In der Hinrunde war es ein kleines Auf- und Ab, allerdings kam man nie wirklich auch nur in die Nähe des oberen Viertels. So steht die Mannschaft von Trainer Matthias aktuell auch nur auf dem 14. Rang und die Prognose des Ligapräsidenten verheißt nichts Gutes. Wobei man sagen muss, letztes Jahr hat er sich auch ein wenig geirrt, wenn es dieses Mal in die andere Richtung funktioniert, soll es Recht sein. Ganz klar zu merken ist jedoch, dass die Euphorie, mit der die Mannschaft noch vor einem Jahr in die Saison gestartet ist, mittlerweile lange verflogen ist. Der Trainer tut sich mit seinen taktischen Umstellungen in Frankreich immer noch sehr schwer und hat noch nicht das richtige System gefunden um die Mannschaft im oberen Teil der Tabelle zu etablieren.
"Die Qualität der Spieler und die infrastrukturellen Vorraussetzungen sind da. Im Training bin ich mit den Leistungen der Spieler sehr zufrieden. Allerdings haben wir noch ein Problem, die geübten Abläufe im Spiel abzurufen. Die Laufwege stimmen noch nicht ganz und die Pässe müssen genauer werden. All das steht nun für die zweite Hälfte an. Wenn uns hier noch ein Sprung gelingt, dann wären die Top 10 möglich. Aber wie wir alle wissen, das Leben ist kein Wunschkonzert..."

Nach einwöchiger krankheitsbedingter Abwesenheit wird Trainer Matthias diese Woche wieder auf die Trainerbank zurückkehren. Letzte Woche hat sich seine Mannschaft wacker geschlagen, konnte sogar ein Auswärtsspiel gewinnen und sich somit auf den zehnten Platz vorkämpfen. Vor dem letzten, großen Spieltag mit vier Spielen, ist somit ein leichter aufwärtstrend nicht zu übersehen. Diesen Trend möchte der Trainer auch diese Woche weiterführen.
"In den letzten Wochen hat die Mannschaft einen Sprung in ihrer Entwicklung gemacht. Die Spieler können nun auch mit einem Rückstand gut umgehen und werden nicht nervös. Sie haben das Selbstvertrauen, diesen Rückstand wieder aufzuholen, so wie in der letzten Woche gegen Caen, als das Spiel bei einem 3:1 Rückstand schon verloren gegangen schien. Der nächste Spieltag mit den vier Spielen zum Abschluss der Hinrunde wird noch einmal sehr spannend, danach lässt sich vielleicht schon eine erste Prognose für den Saisonausgang machen. Aber wie der Ligapräsident schon in seiner wöchentlichen Stellungnahme ansprach, entschieden ist noch lange nichts."

Dieses Ergebnis hat so niemand erwartet. Zu Hause Punkte abzugeben war sicherlich nicht im Plan von Trainer Matthias. Das ganze Spiel sprang er an der Outlinie entlang - wild gestikulierend versteht sich. Nach 90 Minuten war die Stimme weg und seine Mannschaft konnte gegen den AC Ajaccio ein 4:4 unentschieden erkämpfen. Doch der Preis war hoch, der Trainer liegt mit einer Stimmbandentzündung und Fieber im Bett und kann den nächsten Spieltag nur am Fernseher verfolgen. Zum Glück war er in der Lage ein schriftliches Statement zu schicken:
"Ich habe vollstes Vertrauen in meinen Assistenten Co Trainero der die ganze Woche gut mit der Mannschaft arbeiten konnte. Er hat mir laufend Berichat erstattet und wir haben gemeinsam eine Taktik für den kommenden Spieltag ausgearbeitet. Ich hoffe, es wird funktionieren. Ich werde natürlich alles von zu Hause verfolgen und wünsche der Mannschaft alles gute!"

Es war ein erster kleiner Erfolg für den RC Lens, allerdings einer, der viel Kraft gekostet hat. Aber alles der Reihe nach. Das erste Spiel am letzten Spieltag bei AS St. Etienne ging chancenlos mit 4:0 verloren. Im Heimspiel gegen Stade Rennais zeigte sich die Mannschaft dann in gewohnt starker Heimform und konnte mit 3:0 gewinnen. Im dritten Spiel des Spieltages dann das Auswärtsspiel gegen Toulouse FC und anscheinend hat sich Trainer Matthias vorgenommen einmal etwas zu wagen. Er wurde nicht belohnt. Die Mannschaft kämpfte, biss und kratzte, aber alles half nicht. Nach 90 kraftraubenden Minuten stand es 4:4, ein Ergebnis, dass keinem der beiden Kontrahenten wirklich weiterhilft.
"Ich mache der Mannschft keinen Vorwurf. Sie hat auswärts vier Tore erzielt, das sind 4 Tore mehr, als in den bisher gespielten Auswärtsspielen. Wir wollten es probieren um den Anschluss an die Spitze nicht komplett zu verlieren, aber leider ging die Taktik nicht ganz auf. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass wir uns jetzt wieder auf die faule Haut legen. Die Mannschaft hat Blut geleckt, sie hat gesehen, dass mit großem Willen und Einsatz auch bei Auswärtsspielen etwas zu holen sein kann."

Es war nicht der große Wurf, am letzten Spieltag konnte wieder nur das Heimspiel gewonnen werden, in den Auswärtsspielen war der RCL zu harmlos. Dennoch kommt keine Unruhe ins Team:
"Wir konzentrieren uns altuell auf unsere Heimspiele um genug Punkte zu sammeln und nicht wieder in den Abstiegkampf gezogen zu werden, wie das im letzten Jahr passiert ist. Wenn wir die Heimspiele sicher gewinnen, dann können wir uns auf die Ausqärtsspiele konzentrieren. Das Präsidium und ich sind mit der Entwicklung der Mannschaft sehr zufrieden, zumal der Kader ja in der Saisonpausw sehr verjüngt wurde. Daher blicke ich auch mit Zuversicht auf die nächsten Spiele. Drei Punkte am nächsten Spieltag bringen uns wieder voran und helfen uns eine gute Ausgangsposition für den Abschluss der ersten Saisonhälfte zu erarbeiten."

Der erste Spieltag ist schon wieder Geschichte. Der Start ist dem RC Lens wieder gelungen, nach drei Spielen hält die Mannschaft von Trainer Matthias bei sechs Punkten, ein Anfang. Der Blick ist natürlich nach oben gerichtet, aber aus der letzten Saison wurden auf jeden Fall Lehren gezogen:
"Auch letztes Jahr war unser Start nicht schlecht, zur Halbzeit waren wir für einige sogar Favorit auf die Meisterschaft. Da hat man gesehen, dass die Mannschaft noch nicht mit dem Druck umgehen konnte. Das hing allerdings sicherlich auch den Erwartungen, die ich selbst mir und dem Team gesetzt habe, gleich wieder einen internationalen Startplatz zu erreichen. Deshalb wollen wir dieses Jahr eine andere Herangehensweise wählen. Ich habe die Zustimmung des Präsidiums eine junge Mannschaft neu aufzubauen und langsam an das internationle Geschäft heranzuführen. Ziel ist es, in zwei bis drei Saisonen auch international wieder Konkurrenzfähig zu sein. Ich hoffe, das gelingt. Für den Anfang heißt das, von Spiel zu Spiel schauen und die Tabelle vernachlässigen."

Nach einer wohl verdienten Pause steht nun der Start der neuen Saison an. Die Mannschaft wurde mit gezielten Transfers verstärkt, allerdings musste der RC auch den ein oder anderen Abgang verkraften, da dieses Jahr kein internationaler Bewerb erreich wurde. Das schreckt natürlich ab.
"Natürlich tut es weh, wenn Leistungsträger der letzten Saison den Verein verlassen, aber wir wollten hier niemandem Steine in den Weg legen. Der Stamm ist aber großteils geblieben und wir haben den Kader mit zwei bis drei jungen Spielern verstärkt, die diese Saison sehr gut dazu verwenden können, Erfahrung zu sammeln. Ich möchte auch gleich eine Frage vorgreifen, die sich sicherlich nicht vermeiden lässt - unser Ziel für die neue Saison. Nun ja, wie man letzte Saison gesehen hat, ist die Liga in Frankreich kein Zuckerschlecken, allerdings werden wir versuchen unser Ergebnis zu verbessern. Das Präsidium hat mir weiterhin das Vertrauen ausgesprochen und ich hoffe natürlich, dass ich diesen Erwartungen in dieser Saison gerecht werden kann. Bleibt noch meinen Kollegen und dem Ligavorstand eine spannende Saison zu wünschen."

Für Matthias und seine Mannschaft war der letzte Spieltag ein einziger Schlag ins Gesicht. War Trainer Matthias vor dem Spieltag noch optimistisch die schlechten Ergebnisse der vorangegangenen Woche wieder auszubessern, so stand er am Ende des Spieltages stoisch an die Trainerbank gelehnt mit dem Blick auf das Spielfeld. Er konnte noch nicht begreifen, was da soeben passiert ist. Innerhalb von drei Spielen hat seine Mannschaft unglaubliche 18 Gegentreffer einstecken müssen - für eine Mannschft, die für sich selbst den Anspruch stellt, international spielen zu wollen, eine nicht zu ertragende Tatsache. Leicht resignierend stellte er sich nach einer kurzen Pause den Journalisten:
"Ich kann gar nicht viel sagen, ich bin noch zu schockiert von den gerade beendeten Spielen. 18 Gegentore, das verkraftet man nicht so einfach, da werden in den nächsten Tagen einige Flaschen Rotwein als Trost herhalten müssen. So etwas ist mir in meiner Karriere noch nicht passiert. Der Mannschaft möchte ich hier jedenfalls keinen Vorwurf machen, sie hat alles gegeben. Aber auf Grund dieser Tatsachen muss ich meine Spieltaktik und meine Herangehensweise von Grund auf Überdenken. Dass die Liga eng ist, dass wusste ich schon, aber dass wir am letzten Spieltag kämpfen müssen, dass wir nicht absteigen, das hätte ich mir nie gedacht. Wir müssen nun in den letzten Tagen dieser Saison ein Mittel finden, um den größten Schaden abzuwenden und uns dann für die neue Saison komplett neu aufstellen."

Die schwiergieste Liga im Torrausch Universum, das sagen viele über Frankreich. Trainer Matthias musste das mit seiner Mannschaft innerhalb der letzten Spiele selbst bitter erfahren. Viele verschenkte Punkte sowie Kräftezehrende Partien haben die Situation maßgeblich verändert. Statt um den Titel spielt der RC Lens auf einmal gegen den Abstieg. Das zeigt, wie kanpp es in Frankreich zugeht.
"Für die Zuschauer ist das natürlich ein großes Spektakel. Je länger sich die Entscheidung hinauszögert, desto länger bleibt die Spannung erhalten. Wir müssen uns jetzt der Herausforderung stellen und das Schlimmste, den Abstieg, verhindern. Natürlich hoffe ich auch weiterhin auf einen internationalen Startplatz, allerdings schwinden unsere Chancen von Spieltag zu Spieltag. Wir werden innerhalb der letzten verbliebenen Spielen unser Bestes geben und unsere Taktik den Gegebenheiten anpassen."

Noch nicht ganz zufrieden, aber immerhin, man sagt, der ein oder andere Fotograf hätte fast ein kleines Lächeln eingefangen, als Matthias nach dem letzten Spieltag in den Katakomben des Stadions verschwand. Mit zwei schwer erkämpften Heimsiegen kletterte der RC wieder in die Top 5 und verkürzte den Abstand zur Spitze wieder auf fünf Punkte. Die Sache bleibt allerdings weiterhin sehr spannend, denn auch zum Tabellenende trennen den RC aktuell nur sechs Punkte.
"Unfassbar. Ich habe in meiner Karriere ja schon einiges erlebt, aber Frankreich setzt dem Ganzen noch einmal die Krone auf. Mehr als die Hälfte der Saison liegt hinter uns und noch immer ist die Situation viel zu eng um irgendeine Tendenz erkennen zu können. Die Abstände sind zu gering, keiner will sich zu weit aus dem Fenster lehnen. Wer jetzt etwas wagt, der kann vielleicht etwas gewinnen, aber er kann auch alles verlieren. Vorsicht ist und bleibt daher das beherrschende Motto. Interessant wird zu sehen, wer sich zuerst aus der Deckung traut. Ich bin gespannt."

Nach dem großen Lob kam gleich der Einbruch. Nach dem Kommentar des Ligapräsidenten, der den RC als Meisterfavorit gebranntmarkt hat, werden die Gegner gleich aggressiver. Gleich sieben Tore musste die Mannschaft von Trainer Matthias in den beiden Auswärtsspielen einstecken, das kann am Ende ein entscheidender Nachteil werden, wenn es in der Liga so eng bleibt und auf das Torverhältnis ankommt. Trainer Matthias hat sich auch noch zu Wort gemeldet - angesprochen auf die Möglichkeit Meister zu werden, meint er:

"Das ist alles Kaffeesudlesen. Natürlich wäre es unglaublich, wenn wir es gleich in der ersten Saison zu diesem Kunststück schaffen würden und es ist auch bezeichnend, dass der Weg der Mannschaft honoriert wird, allerdings ist und bleibt unser Ziel ein Platz, der uns einen Startplatz für einen internationalen Bewerb garantiert. Auf weitere Spekulationen lasse ich mich nicht ein, schon gar nicht zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison. Die Mannschaft blickt von Spiel zu Spiel und das ist auch gut so. Zu verbessern gibt es auch noch genügend, man bedenke nur unser schlechtes Torverhältnis. Da gibt es sowohl in der Offensive als auch in der Defensive noch einige Baustellen."

Trainer Matthias hat mit dem RC Lens die erste Halbzeit seiner ersten Saison in Frankreich mehr oder weniger erfolgreich hinter sich gebracht. Heute zieht er für uns ein kurzes Resumé der vergangenen 19 Spiele und gibt einen Einblick, wie sich seine Mannschaft in den folgenden 19 Spielen präsentieren möchte:

"Ich bin froh, dass ich mich für den RC entschieden habe. Die Spieler gehen mit der von mir geforderten Professionalität an die Arbeit heran, ohne, dass dabei der Spaß vernachlässigt wird. Die Mannschaft hat mich schnell akzeptiert und ich glaube, an den Ergebnissen der letzten Wochen ist auch für den neutralen Beobachter ersichtlich, dass die Zusammenarbeit erste Früchte trägt. Natürlich war der Anfang nicht einfach, jeder Trainer hat seine eigene Philosophie und bis die Mannschaft diese neue Spielweise perfekt beherrscht, dauert es eine gewisse Zeit, aber jetzt bin ich schon sehr zufrieden. In der Tabelle liegen wir auf der sechsten Position, der Abstand an die Spitze hält sich in Grenzen, das ist für mich das Wichtigste. Wir möchten auch in dieser Saison wieder oben mit dabei sein, ein Platz für einen europäischen Bewerb ist das Ziel und ich bin optimistisch, dass wir das auch erreichen werden, obwohl die Konkurrenz enorm ist."

Tja, das war wohl nix. RC Lens bis jetzt in Auswärtsspielen immer relativ Defensiv eingestellt, versucht ausgrechnet beim amtierenden Meister eine offensivere Strategie. Kurz gesagt, das ging schief. Mit 3:2 musste die Mannschaft wieder zurück in die Heimat. Ob sich dieser Kraftaufwand wirklich gelohnt hat?
"Was soll denn diese Frage? Natürlich hat es sich gelohnt. Wir müssen uns langsam in der Liga bemerkbar machen. Die Hälfte der Saison ist gespielt und wenn wir nie etwas versuchen, dann werden wir im Mittelfeld hängen bleiben. Das ist nicht mein Plan und deshalb hat es sich auch gelohnt, obwohl wir nicht belohnt wurden. Der Mannschaft möchte ich aber keinen Vorwurf machen, sie hat alles gegeben, aber St. Etienne ist nicht umsonst der amtierende Meister."

Der nächste Spieltag versrpicht einiges an Spannung, es stehen vier Spiele auf dem Programm. Da kann viel passieren und da es sich auch mit diesem Spieltag um den Abschluss der ersten Hälfte handelt, könnte es sein, dass sich erste Mannschaften absetzen können.

Nicht Fisch und nicht Fleisch, so kann man das momentane Spiel des RC Lens wohl am besten beschreiben. Durch einen knappen Heimsieg konnten zwar wieder zu Hause die erwarteten Punkte eingefahren werden, aber die Defensivleistung brachte Matthias an den Rand der Verzweiflung. Nur durch einen Kunstschuss kurz vor Schluss konnte der RC noch einen 4:3 Sieg gegen Nimes Olympique in trockene Tücher bringen. Bei den Auswätsspielen hatte Lens dann aber keine Chance. Somit stehen insgesamt 8 Gegentreffer in nur drei Spielen, das ist für die Ligue 1 absolut zu viel. Daher rutschte die Mannschaft von Trainer Matthias auch wieder in der Tabelle von Rang 4 auf Rang 9.
"Wir haben uns in dieser Woche im Training primär auf die Defensive konzentriert um diverse Löcher in unserem schweizer Käse zu stopfen. Ich hoffe, dass man erste Verbesserungen schon in dieser Runde zu sehen bekommt. Natürlich dürfen wir das Spiel nach vorne nicht vernachlässigen, aber ich habe auch versucht zu veritteln, dass vor allem die Spieler im Mittelfeld verstärkt in der Defensive mithelfen müssen. Danach werden wir versuchen, durch ein schnelles Umschalten offensive Akzente zu setzen. Ich bin schon gespannt, wie sich diese neuen Ansätze in den kommenden drei schwierigen Spielen zeigen werden."

Nach den etwas enttäuschenden Ergebnissen der vorletzten Woche, konnte sich der RC Lens in der vergangenen Woche wieder einigermaßen erholen. Mit zwei Heimsiegen und einem unerwarteten Rasenschach 0:0 auswärts hält die Mannschaft von Trainer Matthias bei 16 Zählern und ist damit vorerst auf Platz 4 aufgestiegen, Punktegleich mit dem Tabellenführer, der seit dieser Woche Bastia heißt. Somit ist der RC also auch quasi Tabellenführer, Toverhältnis und diese anderen unwichtigen Werte blenden wir jetzt einmal kurzfristig aus.
"Es ist schön zu sehen, dass die Mannschaft schon innerhalb kurzer Zeit meine Vorgaben so gut umsetzen kann. Wichtig ist und bleibt allerdings vorerst, den Anschluss an die Spitze nicht zu verlieren. Am Ende dieser Woche kann es schon wieder ganz finster aussehen, da wir gegen zwei Mannschaften spielen, die auch ganz vorne mit dabei sind. Nimes und Toulouse werden uns sicher keine Punkte schenken, aber auch bei Valenciennes, die momentan etwas ins Hintertreffen geraten sind, wird es kein Zuckerschlecken werden. Der Nebel in der Tabelle fängt langsam an sich zu verziehen und es kristallisieren sich erste Favoriten heraus - mein Ziel ist es, dass wir irgendwann auch zu diesen zählen werden."

Auch, wenn die Saison erst zwei Spieltage alt ist, so zeigt sich durchaus schon jetzt, wie eng es in der Liga in Frankreich zugeht. Der RC Lens hat in den ersten 6 Runden 9 Punkte geholt. Kein schlechtes Ergebnis, möchte man als neutraler Beobachter meinen. Jedoch findet man den RC nicht etwa in den EC Rängen, nein, man steht knapp vor einem Abstiegsplatz. Drei Punkte fehlen auf die Tabellenspitze, vier Punkte hat man noch Abstand zum momentanen Letzten AJ Auxerre, die Mannschaft, die sich in dieser schwierigen Situation jetzt auch noch einen neuen Trainer suchen muss. Beim RC ist die Stimmung trotzdem positiv.
"Bei so engen Konstellationen kann sich alles ganz schnell verändern. Wichtig ist, wer nach dem letzten Spieltag ganz oben steht. Niemand konnte sich bis jetzt entscheidend absetzen, daher gibt es theoretisch immer noch 20 Titelanwärter. Wir konzentrieren uns auf uns selbst, schauen zu diesem Zeitpunkt gar nicht so sehr auf die Tabelle, sondern nur von Spiel zu Spiel. Wir hoffen diese Woche wieder auf eine etwas erhöhte Punkteausbeute, dann sieht die Sache schon wieder besser aus." so Trainer Matthias kurz vor dem Abschlusstraining.

Nach dem ersten Spieltag ist Trainer Matthias sichtlich zufrieden mit seiner Mannschaft. Aus den ersten drei Spielen konnten 6 Punkte geholt werden, das war auch so geplant, wie uns Matthias zusicherte. "Wir wollten am Beginn der Saison anschreiben und in den beiden Heimspielen eine solide Basis legen. Das wir auswärts dann verloren haben, wäre prinzipiell zu verschmerzen gewesen, allerdings tat mir die Art und Weise sehr weh. Von FC Sochaux Montbéliard 5 "Türln" eingeschenkt zu bekommen, das war schon brutal und zeigt, wie aggressiv diese Liga ist. Hier wird einem nichts geschenkt. Aber genau so soll es sein, das macht eine attraktive Liga auch aus. Bei aller Aggressivität bleibt die Fairness aber nicht auf der Strecke - ich möchte mich noch bei allen Kollegen für die freundlichen Worte zu meinem Start in Frankreich bedanken."

Die Konzentration in Lens liegt mittlerweile aber schon wieder auf den nächsten Spielen, diesmal mit zwei Auswärtsspielen und nur einem Heimspiel.

Nachdem Trainer Strahler am Ende der vergangenen Saison seinen Rückzug aus Lens verkündete waren Vereinsverantwortliche rund um die Uhr damit beschäftigt einen geeigneten Nachfolger zu finen. Heute stellt sich Matthias zum ersten Mal der französischen Presse:

"Bonjour a tout! Bitte verzeihen Sie, mein Französisch ist noch nicht sehr ausgereift, aber zumindest dazu reicht es schon einmal. Ich bin sehr froh wieder zurück an der Seitenlinie zu sein. Nach meinem Rückzug aus Porto vor knapp mehr als einem Jahr hatte ich die Möglichkeit mich neu zu orientieren und meine Akkus wieder aufzuladen. Als dann der RC Lens anrief und sein Interesse bekundete mich als Trainer einzustellen, da konnte ich dann eigentlich nicht nein sagen. Ich hoffe natürlich, dass ich der Mannschft meine Philosophie gut vermitteln kann und sie auch auf dem Niveau halten oder sogar noch verbessern zu können."


L'Èquipe: "Monsieur, welchen Eindruck konnten Sie bis jetzt von der Mannschaft gewinnen?"

Matthias: "Mein Vorgänger hat die Mannschaft in einem ausgezeichneten Zustand hinterlassen. Das sieht man natürlich auch an seinen Erfolgen. Er hat die Mannschaft innerhalb von nur kurzer Zeit aus der Abstiegszone zu einem Titelanwärter gemacht. Die Trainingsvoraussetzungen hier sind wunderbar und die ersten Trainingseinheiten sind auch schon sehr vielversprechend verlaufen."

L'Équipe: "Sie waren über ein Jahr auf keinem Fußballplatz. Sehen sie das als Nachteil? Noch dazu sind sie jetzt hier in Frankreich, hier spielt man ganz anders, als in Portugal."

Matthias: "Also so viel mir gesagt wurde, spielen auch hier 11 gegen 11,es ist nur ein Ball im Spiel und das Ziel ist es das Runde ins Eckige zu bekommen. So einen großen Unterschied zu Portugal sehe ich also nicht!"

L'Équipe: "Welche Ziele haben Sie sich für die erste Saison in Lens gesetzt?"

Matthias: "Unser Ziel muss es sein, dass wir international spielen. Wir wollen also in den Top 5 bleiben. Langfristig gesehen wollen wir aber natürlich auch versuchen uns den Titel zu holen. Einfach wird das aber mit Sicherheit nicht, denn so viel dürfen sie mir glauben, ganz unbekannt sind mir die Trainer und ihre Erfolge hier nicht."

L'Équipe: "Apropos bekannt - gleich in der ersten Runde treffen Sie mit Ihrer Mannschaft auf den FC Metz. Trainiert wird dieser von ihrem alten Kontrahenten aus Portugl, Daniel."

Matthias: "Ich muss sagen, ich freue mich schon sehr auf dieses spezielle Duell. Spiele gegen Daniel waren nie leicht, aber ich habe sie immer genossen. Dass wir jetzt wieder in der selben Liga spielen und dann noch dazu auch gleich das erste Spiel gegeneinander haben, ist natürlich sehr schön. Auf dem Rasen wird es zwar keine Geschenke geben, aber vielleicht den ein oder anderen Wein danach, der alten Zeiten wegen."

L'Équipe: "Vielen Dank für das Interview und bonne chance!"

Matthias: "Vielen Dank!"

Trainer Strahler verläßt Lens mit Paukenschlag!
Nach dem Trainer Strahler den RC Lens letzte Saison von einem Abstiegskanidaten auf einen guten 12 Platz führte, wurde in  diese Spielzeit die letzte um Weiten getoppt!Von Platz 12 gestartet führte er seinen RC nun zur Vizemeisterschaft,ein Erfolg der seines gleichen sucht.Man sei mit dem erreichten mehr als zu frieden, und höhre nun mit dem Best möglichen Erfolg auf.Diese Saison sei in keinster Weise mehr zu toppen, von daher ist es vollkommen richtig hier aufzuhören.Es bliebt nun zu hoffen das der RC einen würdigen Nachfolger findet.Das Frankreich eine wenn nicht die stärkste Liga bleibt/wird, daran besteht für Trainer Strahler kein Zweifel.An dieser Stelle herzlichen Dank für zwei wunderbare Spielzeiten,und euch allen weiterhin viel Erfolg und Spass in dieser fantasischen Liga.Meine herzlichsten Glückwünsche gehen nach Saint-Etienne...,großartige Saison!
Auch an die Ligaleitung noch beste Grüße.....,war wirklich schön bei Dir.Mach weiter so!

Jetzt heißt es Koffer packen und zurück nach Holland.

Trainer Strahler verläßt nach 2 Spielzeiten Frankreich und wechselt zurück in die Ehrendivision nach Holland.
Wie in Lens befürchtet verläßt Trainer Strahler nach dem letzten ZAT Nordfrankreich und wechselt zu dem Überraschungsteam der Jupiler League (2.Holländische Liga), Achilles 29.
Wie in der Pressemitteilung zu lesen, fiel Herrn Strahler die Entscheidung gerade auf Grund der zuletzt sportlichen Erfolge nicht leicht.Man sei als Team zusammen gewachsen, und auch das Umfeld des RC sei einmalig.Von der Sekretärin bis hin zum Zeugwart seien alle sehr professionell und liebenswert.Nur durch diese wunderbaren Menschen und den Zusammenhalt innerhalb des Vereins sei diese bis jetzt sehr erfolgreiche Saison überhaupt möglich gewesen.Zudem fühlte man sich bei den Funktionären des französischen Verbandes sehr gut aufgehoben, was auch nicht selbstverständlich sei.Hier werde hervorragende Arbeit geleistet und viel Zeit und Herzblut zum Wohl der Vereine geopfert.
Aber letztendlich muß man dem Ruf seines Herzens folgen, und da die Familie nun mal in den Niederlande wohne, war letztendlich eine andere Wahl als zurück zu kehren nicht möglich.Zudem sei die Ehrendivision seit dem Weggang wesentlich stärker und interessanter geworden.Dort arbeiten fast ausschließlich erfolgshungrige Trainer, und diesem Wirkungsfeld wolle man sich gerne wieder anschließen.
Natürlich werde man jetzt aber den Fokus auf den letzten ZAT legen.Meine Spieler haben mir und den Fans versprochen, noch mal voll Gas zu geben.Es wäre schön, wenn Sie dieses Umsätzen könnten.Denn schließlich wollen wir dem Nachfolger ein gut bestelltes Feld überlassen.

 

...erziehlte Trainer Strahler mit seinem RC Lens beim letzten ZAT.
Es wird jedoch wohl der letzte perfekte ZAT gewesen sein.Wie man aus sicherer Quelle erfuhr, soll es den Trainer, dessen Familie nahe Eindhoven wohnt, wieder zurück in die Ehrendivision ziehen.
Bestätigt ist dies noch nicht, doch verdichten sich die Zeichen immer mehr in diese Richtung.Wenn es so kommen sollte wäre dies natürlich ein herber Verlust für die symphatischen Nordfranzosen.Schließlich hat Trainer Strahler diese von einem Abstiegskanidaten ins sichere Mittelfeld geführt.Letztes Jahr wurde man dann nach einem sehr unglücklich gelaufenden Zat immerhin Tabellen 12, und dieses Jahr scheint man dem gewünschten Ziel einen einstelligen Tabellenplatz releativ nahe zu sein.Im Moment kratzt man sogar an einem Europacupplatz.Das dies natürlich nichts zu heißen hat scheint jedem in Lens klar, trotzdem erfreue man sich dieser nicht für möglich gehaltener Leistungssteigerung.

Ein trauriges Ergebniss lieferte diesen ZAT der RC Lens ab.
1:2 hieß es nach diesem ZAT für die Nordfranzosen.Damit sind wohl endgültig die Chancen sich oben festzusetzen gescheitert.
Mit nur einem Heimsieg, und ohne Chance auf Auswärtspunktegeht die Tendence doch wieder leicht nach unten.
Das ist aber kein Beinbruch, denn schließlich ist wie jede Woche betont der einstellige Tabellenplatz das Ziel,und darauf gilt es sich jetzt mit aller Macht zu konzentrieren.
Trainer Strahler ist jedoch diese Woche auf Abwegen unterwegs.
Wie bei uns in der Redaktion durchsickerte, befindet sich Trainer Strahler die kommenden 2 Tage in seiner holländischen Heimat.Auf Nachfrage hieß es, das es sich rein um private Angelegenheiten handele.
Gab es sowas nicht auch zum Ende der letzten Saison? Wir werden auf jeden Fall an der Sache dran bleiben.

Der RC Lens ist nach diesem Spieltag wieder auf den Boden der Tatsachen gelandet.Mit nur einem Dreier war dieser Zat doch eher unterer Durchschnitt.Nichts desto trotz ist man mit dem bisherigen Verlauf der Saison mehr als zufrieden.Der einstellige Tabellenplatz ist nach wie vor das vorgegebene Ziel der Vereinsführung, und daran wird auch nicht gerüttelt.Falls dann gegen Ende dieser wieder sehr ausgeglichenen Saison mehr möglich sein sollte, werde man es natürlich versuchen dies bestmöglich für sich zu nutzen.Aber bis dahin fließt noch viel Wein die Lenser Kehlen runter...,und es sind noch einige schwere ZATs vor den so wacker kämpfenden Nordfranzosen zu bestreiten.
Es wird also weiter hart trainiert um die ausgegeben Ziele zu erreichen.Den Rest wird man abwarten und in Ruhe analysieren.
Jetzt zählt es aber erstmal, sich auf den nächsten ZAT zu konzentrieren.

Der RC Lens konnte sich trotz zwei Auswärtsniederlagen und nur einem Heimsieg sich in der Spitzengruppe behaupten.
Über diesen glücklichen Zustand konnte man bei der Vereinsführung des RC nur schmunzeln. Da werden wir wohl wieder drauf anstoßen können, und uns zumindest bis zum nächsten ZAT an dieser wunderschönen Situation ergötzen.
damit hatte nach diesem ZAT nun wirklich neimand gerechnet.meine Jungs sollen diesen Umstand genießen...,nun sehen sie das die harte Arbeit im Training auch Früchte trägt.Wir werden nun nicht vermessen, aber es sei doch schön zu sehen das man nun in der Lage sei für die ein oder andere Überraschung sorgen zu können.
Natürlich sei diese Zwischenstand auch für den Anhang des RC Lens eine Genugtuung.Schließlich sei man die letzten Jahre doch das ein oder andere mal von generischen Fans belächelt worden.

...ist tatsächlich der RC Lens!
Selbst die Fans sind sprachlos.Damit hat hier im Norden keiner gerechnet,erklärte ein noch leicht verdutzter Präsident.Ich und meine Vorstandskollegen haben erstmal ein paar Flaschen Wein geköpft.Solch schöne Momente sind wir halt einfach nicht gewohnt.Und da wir auch nicht ernsthaft davon ausgehen können das wir einen weiteren ZAT von oben Grüßen können, haben wir diesen Moment natürlich in allen Zügen genossen.
An eine Korrektur des Saisonzieles verschwende man auf jeden Fall keinen einzigen Gedanken.Mit dem Abstieg werden wir wohl auch dieses Jahr relativ sicher nichts zu tun haben, was auch ein Verdienst unseres Trainers Herr Strahler ist.Mit seiner Arbeit sind wir hier beim RC Lens mehr als nur zufrieden.Das Saisonziel lautet wie letztes Jahr das Erreichen eines einstelligen Tabellenplatzes, vobei wir dieses Jahr guter Hoffnung sind dieses Ziel auch zu erreichen.

...hat der RC Lens am letzten ZAT!
Mit dem Sturm zufrieden, Mittelfeld und Abwehr ohne Bewertung, hieß es kurz und knapp auf der PK des RC Lens aus dem Munde von Trainer Strahler auf der für diesen ZAT abschließenden Bewertungsrunde.
Man sei mit dem bisherigen Verlauf sehr zu frieden, müsse sich aber selbsverständlich noch weiter verbessern.Gerade auf die doch sehr wacklige Abwehr des RC wird die nächsten Trainingseinheiten noch einiges zukommen. Hier herrsche auf jedenfall noch Handlungsbedarf.Gänzlich unzufrieden sei man aber auch mit diesem Mannschaftsteil keinesfalls,fügte Trainer Strahler noch hinzu.Die Jungs sind jung und lernwillig...,-aber vorallem Lernfähig.Von daher sind wir doch voller Zuversicht.
Für den letzten ZAT nehme man sich jedenfalls vor die Heimspiele sicher nach Hause zu fahren, und das sollte auch gelingen.Ob es zum Hinrundenschluß auswärts etwas zu holen gäbe,dazu wollte sich niemand äußern.

Dieser ZAT geht wohl nicht in die Vereingeschichte der Nordfranzosen ein.Ganze 3 Punkte holte der RC Lens an diesem ZAT, wobei gerade die beiden Auswärstsspiele zu Farce wurden.
Ganze 3 Torchancen erarbeitete man sich dort.Gerade gegen Monaco hatte die junge Mannschaft nich den Hauc einer Chance.Trainer Strahler meinte hierzu nur, das man auch aus solchen Spielen lernen kann, ud hofft nun auf den aha Effekt seiner Mannschaft bei kommeden Aufgaben.
Immerhin konnte der Meister im Heimspiel besiegt werden, was aber laut Ergebniss deutlicher aussieht als es der Spielverlauf zeigte.Zwei Abwehrfehler der sonst sicheren Defensive schenkten dem RC eine glückliche Pausenführung.Mitte der zweiten Halbzeit im Sturm und Drang des Meisters, wurde ein Konter des RC nach Meinung des Schiedsrichters unfair gebremst.... Der verhängte Elfmeter sorgte nun aber für die endgültige Entscheidung, so das der Anhang der RC zumindest einen schönen Abend hatte.

Einen sehr erfolgreichen ZAT und somit einen zufrieden Präsidenten in Lens.So kann man das Geschehen im Norden kurz und knapp beschreiben.Mit zwei Siegen und einer Niederlage konnte man in der Tat sehr zufrieden sein.Gerade in der Defensive erwichte der RC zwei Sahnetage.Der Sturm bleibt jedoch das Sorgenkind in Lens.Wir werden die kommenden Wochen mit Sicherheit an der Schußtechnik feilen müssen.Es kann nicht sein, das wir auf unsere Defensivabteilung vertrauen.Unsere Stürmer müssen auch mal den ein oder anderen hundertprozentigen in den Maschen des Gegners versenken.Die zum Teil kläglichen Schußversuche gehen einem doch ganz schön an die Nerven...
Nichts desto trotz kann man im großen und ganzen ganz zu frieden sein.Man habe den ein oder anderen Punkt mehr eingefahren, als man im Vorfeld hätte mit rechnen können.

Die junge Mannschaft des RC Lens läßt Trainer Strahler auch nach dem zweiten ZAT jubeln.Mit 6 für nicht möglich gehaltenen Punkten konnte man bei den Nordfranzosen mehr als zu frieden sein.Gerade der 3:0 Heimsieg machte allen besonders Freude.
Einzig und allein ein Kommentar des Ligapräsidenten sorgte im Umfeld des RC für Verwunderung.
Warum sollte man mit seinen zur Verfügung stehen Mitteln nicht versuchen überall Punkte zu erkämpfen? Nur weil man vielleicht spielerisch nicht überall mithalten kann, muss man doch nicht zuwangsläufig in die Rolle des Opferlamms schlüpfen und sich zur Schlachtbank führen lassen,entrüstete sich der Präsdent.Trainer Strahler sagte darauf, das sein Präsident da vollkommen richtig läge,und schließlich ja auch nicht Ostern wäre.Dabei konnte er sich das Lachen kaum verkneifen...
Es ist doch ganz normal das mein Präsident sich so nicht bei kommen läßt.ER lebt und gibt Tag für Tag alles für seinen RC Lens, und dafür arbeiten wir ,mein Trainerstab und die Mannschaft , um ihm dann und wann einen schönen ZAT zu präsentieren.

In Lens konnte man mit dem ersten ZAT durchaus zufrieden sein.
Die junge Mannschaft hat das gut gelöst,zeigte sich Trainer Strahler zufrieden.Zwar hätte man eine Reiher guter Chancen fahrlässig liegen lassen, aber letztendlich doch das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite.Das 1:0 Siege meist schmeichelhaft sind ist klar, aber immerhin hat es meine Mannschaft geschafft sich erstens Chancen herraus zu spielen, und zweitens dann noch so viel Geschick die dünnen Vorsprünge irgendwie über die Zeit hinaus zu retten.
Auf die Frage welche Ziele man für die Saison hätte meinte Trainer Strahler, das es darum ginge den letztjährigen Platz zu bestätigen.Vielliecht könne man ein bis zwei Plätze gut machen, aber das werde man im Lauf der noch sehr jungen Saison erst noch feststellen ob das möglich sei.Denn so schnell wie es rauf gehen kann,geht es manchmal auch wieder runter.

Wenn man zur Zeit die Spieler des RC Lens auf die Vorbereitung zur neuen Saison anspricht, bekommt man meist zu hören, das jeder froh sei wenn es endlich los geht.
Dann hätten nämlich die Konditionsläufe und Trainingszirkel ein Ende....
Der einzigeste der im Moment strahlt ist der Trainer, Herr Strahler.
Meine Jungs werden diese Saison mehr über den Kampf und Laufbereitschaft in die Spiele kommen müssen.Da das letztjährige Saisonziel einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen am letzten ZAT kläglich verpaßt wurden ist, und dadurch weniger Gelder in die Vereinskassen geflossen sind, konnten einige Stammspieler sehr zum Leidwesen des Vereins nicht gehalten werden.
Man habe beschlossen sich dieses Jahr auf die Tugenden von einst zu besinnen, und versuchen mit einem jungen, durch erfahrene Spieler ergänzten Kader in der Liga zu bestehen.
Dieses Jahr geht es einzig und allein darum die Klasse zu halten.Dies wird bekanntlich schwer genug.Wenn am Ende einer Spielzeit Vereine wie Girondins de Bordeaux die Klasse nicht halten können, weiß man wie schwer es ist in der Ligue 1 zu bestehen.

Nach dem verpaßten Saisonziel und den darauf folgenden Gesprächen einigten sich beide Parteien, die trotz allem erfolgreiche Arbeit um ein Jahr per Handschlag zu verlängern.
Auch wenn der Abschluß der Saison nicht ganz so gelaufen ist wie man sich das vorstellte,haben wir uns für diesen Schritt entschieden.
Das vorrangige Ziel sich von den Abstiegsrängen fern zu halten habe man erreicht, und so kann man trotz allem zufrieden.
Von dieser Stelle auch Glückwünsche an den diesejährigen Meister und an alle Europacupteilnehmern.

Der von Trainer Strahler als Saisonziel ausgegebene einstellige Tabellenplatz ist auch nach diesem, wenn auch durchwachsenen, Spieltag machbar.Trotz nur 3 erkämpften Punkten konnte Platz 7 in der Tabelle verteiligt werden, und es liegt in der eigenen Hand die Ziele zu erreichen. Drei der letztem vier Spiele sind in Lens vor heimischer Kulisse, uns man sollte doch durchaus in der Lage sein die nötigen Punkte zu holen.
Einfach wird das natürlich nicht.Schließlich treffe man auf Mannschaften die sowohl um die Meisterschaft spielen, als auch gegen Teams die die Klasse noch nicht sicher gehalten haben.
Man muß also auch weiterhin konzentriert arbeiten, um dann wenn es darauf ankommt auf den Punkt topfit sein.
Auf seine persönliche Zukunft angesprochen,wollte sich Trainer Strahler noch nicht endgültig äußern.Die Gespräche seien vorran gegangen, aber um letzendlich eine Entscheidung treffen zu können, müsse man sich noch einmal zusammen setzen und beraten.

Zwei Zats vor Toreschluß hat Trainer Strahler das Saisonziel des RC Lens erhöht.
Mach dem das Absteigsgespenst seit längerem vom Hof gejagt ist, rief Herr Strahler das Ziel aus, einen einstelligen Tabellenpaltz zu erreichen.Das sei auch im Rahmen der momentanen Verfassung seines Teams gut zu realisieren und den Fans zu verkaufen.
Es sei schneller gelungen als gedacht, den nordfranzösischen Club in ruhigere Wasser zu führen, und dies hat natürlich den Vorteil schon mit der Planung der neuen Saison beginnen zu können.
Ob Trainer Strahler seinen Vertrag verlängert steht allerdings noch nicht ganz fest.Es würden seit längerem positive Gespräche geführt,aber letzendlich sind auch familäre Gegebenheiten zu brücksichtigen.
(Anmerkung der Redaktion-Die Familie wohnt weiterhin in Holland,in einem Vorort von Eindhoven).
Aber auch hier zeigte sich sein Umfeld gesprächsbereit.Diese Verhandlingen könnten sich jedoch noch als ein Stück zäher gestalten,als die letzendliche Einigung mit den Verantwortlichen in Lens.

Nach den schrecklichen Vorfällen in Paris sind die sportlichen Ergebnisse des zurückliegenden ZAT vollkommen unwichtig!
Wie kann es immer wieder passieren, das Verrückte sich auf die Religion berufen und solche Taten verüben.
Was sind das für Menschen, die sich derart blenden lassen um solche Taten zu begehen.Was sind das für Verführer, die Jugendliche zu solchen sinnlosen Attentaten bekehren....
Auf diese Narren warten mit Sicherheit keine Jungfrauen.... Sie sollen in der Hölle schmoren, und mit der Verachtung bestraft werden die Ihnen gebührt...
Nieder mit den menschenverachtenden Weltbildern dieser Welt.Egal ob sie religös oder poltisch motiviert sind! Es lebe das Leben und die Liebe,es Lebe die Freiheit!

Laßt uns alle zusammenstehen und diesen Irren zeigen, das Sie unsere Art zu Leben nicht mit Bomben und Terror beschneiden können.Reicht einander die Hand und vergeßt für einen Moment den nun doch nicht so wichtigen Kampf um Titel, Tore und Punkte!

Allez les bleus!!!!

Wie berichtet hielt sich Trainer Strahler zuletzt wieder öfter in seiner Wahlheimat Holland auf.Grund genug für unseren Journalisten eine Fahrt nach Lens zu unternehmen, um sich über die genaueren Umstände bzw. der Hintergründe zu erkundigen.

Wir trafen Herrn Strahler und fragten Ihn, ob auf Grund der zuletzt vielen Aufenthalte in Holland eine Rückkehr nach Eindhoven bevor stünde.Denn wie jeder Fußballfan weiß,taumelt der PSV dem Absteig entgegen, anstatt an den Erfolg der letzten Saison anknüpfen zu können.Dieses Gerücht erhielt an Nährboden, als Trainer Strahler letzte Woche wie berichtet mit dem Präsidenten des PSV beim Verlassen eines Nobelrestaurantes gesehen wurde.
Trainer Strahler versicherte uns darauf, das ein Wechsel zurück zum PSV momentan kein Thema sei,und es lediglich um ein Gespräch unter Freunden ging.

Angesprochen auf die zukünftigen Ziele in Lens, antwortete Trainer Strahler zurückhaltend.Es würden momentan Gespräche über die Ausrichtung des Vereins für die nächsten Jahre geführt und er bitte deshalb um Verständnis das er hierzu momentan keine weiteren Aussagen treffen könne.

Über den aktuellen Stand und die 6 Punkte des letzten ZAT könne man auf jeden Fall zu frieden sein.

...,und zwar nach Holland!
Trainer Strahler vom französischen Ligue 1 Team RC Lens wurde wie von mehreren Medien übereinstimmend berichtet, in Holland an seiner alten Wirkungsstätte in Einhoven gesichtet.
Er wurde gesehen, als er mit dem Präsidenten des PSV Eindhoven ein Szene Lokal in der Innenstadt verließ! Darauf angesprochen gab es vom Trainer des RC keinen Kommentar!
Aus Vereinskreisen des RC Lens sowie der Rückfrage an den Leiter des französischen Fußballverbandes hieß es nur kurz und sachlich,das Herr Strahler doch tun und lassen dürfe was er wolle.
Es sei aber wohl mehr als unwahrscheinlich das Herr Strahler in Eindhoven aus sportlichen Gründen weile.Es sei nur bekannt das nach dort auch weiterhin enge freundschaftliche Kontakte bestünden,aber deshalb einen Wechsel zu mutmaßen sei der Sache wohl ein bißchen zu viel Aufmerksamkeit gewidmet.

Beim RC Lens gehen so langsam die Lichter aus...,zumindest wenn es um die Treffsicherheit der Stürmer geht!
Nach dem in den letzten Wochen ordentlich gepunktet werden konnte,war der letzte ZAT doch mehr als ernüchternd.Aus 4 Spielen konnte nur eines gewonnen werden... - heißt gnaze 3 Punkte von 12 möglichen!
Ernst sei die Lage noch nicht erklärte Trainer Strahler, aber die Verletzungen der beiden Sturmtanks des RC Lens werde man die nächsten Wochen wohl noch zu spüren bekommen.
Die Nachwuchskräfte seien zwar gut in Form, aber ob Sie dauerhaft in der Lage seien körperlich gegen die robusten Abwehrreihen der Genger Stand zu halten müsse sich noch zeigen.
Man werde die nächsten Wochen verstärkt im körperlichen Bereich arbeiten,erklärte Trainer Strahler.Schließlich sei der Kader trotz den Verletzungen in der Breite gut genug aufgestellt, um die in Ihn gestzten Erwartungen zu erfüllen.

...,beschert dem RC Lens einen Knaller nach dem anderen.
Bei drei Auswärtsspielen und einem Heimspiel stehen die Karten für den RC nicht all zu gut.Alles drei Auswärtsspiele finden bei Mannschaften statt,die gewillt sind sich oben in den ersten 5 Plätzen fest zu setzen.Es geht gegen die Tabellennachbarn vom 2-4 Platz.Das Heimspiel findet gegen Nantes Atlantic statt, die sich das Geschehen au dem Mittelfeld ansehen dürften, um vielleicht die Gunst der Stunde für einen Überraschungsschlag zu nutzen.
Insider gehen davon aus, das der Höhenflug des RC nun erstmal zu Ende seien wird.Die Mannschaft hat bis jetzt am Limit gespielt,und die Kräfte scheinen nach zulassen,was natürlich nicht als Entschuldigung gelten sollte, falls sich die Annahme als wahr herraus stellen sollten.
Grund zur Sorge würde auch nach einer Nullpunkte Runde nicht aufkommen,sei man doch nach wie vor voll im Soll.

....könnte man die ZAT Überschrift des kommenden Spieltages nennen.
Der RC Lens spielt ausschließlich gegen Teams die auf den ersten Plätzen rangieren,was Trainer Strahler nicht wirklich zu berühren scheint.
Zwischen den Trainingseinheiten unterhielt sich unser Reporter mit Ihm über diese richtungsweisenden Spiele, wie wir von der Sportabteilung finden,aber Herrn Strahler scheint dies nicht so zu sehen.
In erster Linie seien diese Spiele für die schreibende Zunft interessanter als für die Führungsriege der RC.Natürlich träumt unser Präsident von 9 Punkten und der Tabellenspitze, aber für so unrealistischen Zielsetzungen sei er der falsche Trainer,entgegnete der Trainer unserem Kollegen am Spielfeldrand.Man sollte nicht vergessen welche Rolle man letzte Saison gepspielt habe, und da wäre es vermessen sich mit den Spizenteams aus Marseille und Paris messen zu wollen.Und auch Olympique Lyonnais spielt momentan einen Fußball , dem kaum bei zu kommen ist. Von daher sei man eher demütig ,als unmögliche Zielsetzungen zu formulieren.
Zudem sei es im Gegensatz zu diesen Gegner nicht das Ziel sich international platzieren zu müssen.Von daher wird man egal was komme diese Spiele zu genieße wissen, und sich sicher sein, das der Wein auch nach diesem ZAT schmecken wird.

Das Team von Trainer Strahler hat trotz zwei Heimsiegen im letzten ZAT erhebliche Schwächen erkennen lassen.Zwar war wie gerade angemerkt die Punkteausbeute im heimischen Stadion ordentlich, aber auswärts zeigte man seinen Fans das alte Gesicht.Trainer Strahler meinte hierzu, das sein Hauptaugenmerk erstmal auf die Heimspiele gerichet sei.Schließlich zähle es dort die Fans zu begeistern.Das Auswärts nicht viel zu holen sei,sei zwar traurig, aber den Klassenerhalt schafft man in erster Linie damit, in dem man seine Heimspiele gewinnt.
In die Mannschaft werde jedenfalls nicht weiter investiert.... Es sollen sich ruhig die jungen Spieler beweisen,denn diese seien die Zukunft des RC. Und wann sollten diese den Erfahrung sammeln, wenn nicht Woche für Woche in den Stadien dieses wundervollen Landes.
Immerhin liefe es momentan besser als bei seinem letzen Club dem PSV Eindhoven.Zu den aktuellen Leistungen der Mannschaft dort, wollte sich Trainer Strahler jedoch nicht näher äußern.

..., wenn man die Tabelle auf den Kopf stellen würde hätte der RS Lens einen Bombenstart erwischt,scherzte Trainer Strahler am Ende der letzten Punktspiele....
Aber da dieses Vorgehen den sportlichen Leistungen seines Teams nicht gerecht werden würde, lassen wir die Tabelle so abgedruckt wie sich das gehört.Denke das werden die Trainerkollegen am anderen Ende der Tabelle doch auch eher begrüßen.Man hofft das dieser im vergangenem Jahr begonnener Abwärtstrend demnächst gestoppt werden kann.
Zweifel an seinem Team läßt "der Neue" jedenfalls nicht aufkommen.Man werde sich an die andere Art Fußball zu spielen schnell gewöhnen, und so mit Sicherheit die zum Klassenerhalt nötigen Punkte vorzeitig gesammtelt haben.
Seine Mannschaft würde nun zudem auch mehr Druck aus der eigenen Jugend bekommen, was auch dazu beihelfen werde, das sich die alten Recken der ersten Mannschaft doch wieder mehr auf dem Platz bemühen werden.

...und zwar die neue Saison!
Der RC Lens startete eher durchwachsen in die neue Saison der Ligue1.
Mit nur einem Sieg in zwei Heimspielen und einer Auswärtsniederlage in Monaco startete das neue Team von Trainer Strahler alles andere als optimal in die neue Spielrunde.Dennoch gab es keinerlei schlechte Stimmung in und um das Trainingsgelände der Nordfranzosen.Trainer Strahler meinte dazu nur, das sich das Team und der Trainer ja nach wie vor in einer Art Kennenlernphase befinden würden, und da sei es ganz selbstverständlich das noch nicht jedes Rad ins andere greife.Man könne aber versichern, das sich das bald ändern werde.Man darf zu dem nicht vergessen, das man gleich gegen zwei Großkaliber der Liga hätte starten müssen.Aber so sehe man gleich wie der eigene Leistungsstand sei, und wo es sich anzusetzen lohne.Konditionell sei sein Team jedenfalls schon auf der Höhe des Geschehens.
Man wird sich also in aller Ruhe auf die nächsten Spiele vorbereiten.

....heißt es zumindest im Volksmund!
Herr Strahler ist nach nur einer Saison,seiner ersten überhaupt,von der Ehrendivision Hollands nach Frankreich gewechselt.Und das, obwohl er es zur Überraschung aller schaffte,einen Europacupplatz mit dem PSV zu ergattern.Anstatt nun dem Traum vieler Fußballlehrer nach zu kommen Europacupluft zu atmen, schloss er sich einer in der zurückliegenden Saison nicht ganz so erfolgreichen Mannschaft dem RC Lens an.Den Machern im Norden Frankreich wird es nur recht sein.
Trainer Strahler , dem nachgesagt wurde nur dem Ruf des Geldes zu folgen, freut sich auf seine neue Aufgabe.Und zu den Unkenrufen aus Holland, gäbe es nichts hinzu zu fügen.Nur das es vielleicht auch eher am besserem Klima und dem guten Wein hätte liegen könnte,das er sich zu dem Wechsel entschieden hätte.Nichts destotrotz zähle es nun seinen neuen Club in der Liga zu stabilisieren.Alles andere sei erstmal nebensächlich.Das dies in so einer ausgeglichenen Liga wie der französischen nicht leicht wird, sei  im bewußt, dennoch sei das Vorhaben wohl nicht ganz unmöglich.Zu den Unterschieden zur Ehrendivision angesprochen sagte Strahler, das beide Ligen nicht miteinander vergleichbar seien.Allein durch die zurückzulegenden Kilometer (z.B.nach Bordeaux - rund 1000km) und den dadurch verbundenen Reisen,sei es auch von der Vorbereitung ein ganz anderes Kaliber.Aber das hätten andere Teams ja auch zu bewältigen.Zudem käme noch die wesentlich höhere Anzahl von Mannschaften in der Liga, die in der Masse wohl auch stärker einzuschätzen seien, wie im kompletten zu sehen die Teams in Holland.Man freue sich jedenfalls auf den Start in eine neue und hoffentlich spannende Saison.